KaTeeM is a schee...
Themenstarter
- Dabei seit
- 23.07.2008
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- 4.828
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- Ne schwatte, ne orange und ganz arg fehlt die weiße...
Ja... ich geb´s ja zu - ich hab keine Freunde. So weit - so traurig.
Also zumindest keine, die mit mir zusammen während der Tour auch mal ne knackige Offroad-Passage unter die Stollen nehmen.
Nun ist mir aber vor einigen Wochen auf der Ligurischen Grenzkammstraße (LGKS) ein kleiner Rutscher passiert, der neben den verschmerzbaren Materialschäden auch leichtes Zweifeln an der grundsätzlichen Vorgehensweise des solo-offroadens hinterlassen hat. Darüber würde ich gerne mit Euch über Eure Erfahrungen und Meinungen diskutieren.
Hintergrund ist, dass mir für die geplante Tour über die LGKS nach dem Start am Morgen in Imperia an der Küste nach mehreren Stunden Anreise und konzentrierter und eher offensiver Fahrweise speziell auf der LGKS ein paar Kilometer vor Ende des nördlichen Teilstücks dann doch mal in tiefem Schotter in einer Kurve das Vorderrad eingelenkt hat und ich nicht mehr gegensteuern konnte und somit auf der Nase lag.
Alles kein Thema - die Ursache war auch klar: Falsche Blickführung (der Anlieger lockte...) + bisschen müde + nachlassende Körperspannung = happens!
Zu denken gab mir dann aber im Nachhinein, dass ich die Maschine die ganz leicht hangabwärts lag, nur noch mit Ach und Krach und unter Mobilisierung der (vermeintlich) letzten Kräfte wieder auf die Räder bekam. (Ja, schon klar: Ist sie zu schwer - bin ich...) Aber im Ernst: Mit vier funktionsfähigen Extremitäten war das nur ein (noch) lösbares Problem, den Bock wieder aufzurichten und wieder fahrbereit zu bekommen.
Aber was ist, wenn nicht?
Mit einem gebrochenen Handgelenk oder einem verstauchten und schmerzendem Fuß wäre das nicht mehr so einfach gewesen...
Natürlich sind auf der LGKS zu den üblichen Zeiten ausreichend Leute unterwegs, die einen zur Not auch wieder auf den Bock helfen. Allerdings gibt es ja auch ausreichend Gegenden, wo der Massentourismus noch nicht 24 Stunden am Tag andauert und da frage ich mich schon, wie das denn andere Kollegen so halten wenn sie offroad und eben alleine unterwegs sind?
Selbstverständlich legt man als Solo-Endurist eine Material- und knochenschonende Fahrweise an den Tag aber der der Teufel ist eben doch ein Eichhörnchen und daher meine Frage an Euch:
Wie handhabt Ihr das so?
Gibt es - neben der anzupassenden Fahrweise - andere Versicherungen oder ähnliche Vereine, die da im Fall eines Falles greifen und vor allem auch schnell und unkompliziert helfen? Soweit mir bekannt, holen einen ADAC & Co. ja nicht freiwillig aus der Pampa ab. Und es gibt halt so Situationen, wo man seinen 5-Zentner-Bock nicht mal eben 15 Kilometer bis zur nächsten Straße schiebt...
Ich freue mich über Eure Ideen, Meinungen und auch Tipps zu dem Thema!
Jan
Also zumindest keine, die mit mir zusammen während der Tour auch mal ne knackige Offroad-Passage unter die Stollen nehmen.
Nun ist mir aber vor einigen Wochen auf der Ligurischen Grenzkammstraße (LGKS) ein kleiner Rutscher passiert, der neben den verschmerzbaren Materialschäden auch leichtes Zweifeln an der grundsätzlichen Vorgehensweise des solo-offroadens hinterlassen hat. Darüber würde ich gerne mit Euch über Eure Erfahrungen und Meinungen diskutieren.
Hintergrund ist, dass mir für die geplante Tour über die LGKS nach dem Start am Morgen in Imperia an der Küste nach mehreren Stunden Anreise und konzentrierter und eher offensiver Fahrweise speziell auf der LGKS ein paar Kilometer vor Ende des nördlichen Teilstücks dann doch mal in tiefem Schotter in einer Kurve das Vorderrad eingelenkt hat und ich nicht mehr gegensteuern konnte und somit auf der Nase lag.
Alles kein Thema - die Ursache war auch klar: Falsche Blickführung (der Anlieger lockte...) + bisschen müde + nachlassende Körperspannung = happens!
Zu denken gab mir dann aber im Nachhinein, dass ich die Maschine die ganz leicht hangabwärts lag, nur noch mit Ach und Krach und unter Mobilisierung der (vermeintlich) letzten Kräfte wieder auf die Räder bekam. (Ja, schon klar: Ist sie zu schwer - bin ich...) Aber im Ernst: Mit vier funktionsfähigen Extremitäten war das nur ein (noch) lösbares Problem, den Bock wieder aufzurichten und wieder fahrbereit zu bekommen.
Aber was ist, wenn nicht?
Mit einem gebrochenen Handgelenk oder einem verstauchten und schmerzendem Fuß wäre das nicht mehr so einfach gewesen...
Natürlich sind auf der LGKS zu den üblichen Zeiten ausreichend Leute unterwegs, die einen zur Not auch wieder auf den Bock helfen. Allerdings gibt es ja auch ausreichend Gegenden, wo der Massentourismus noch nicht 24 Stunden am Tag andauert und da frage ich mich schon, wie das denn andere Kollegen so halten wenn sie offroad und eben alleine unterwegs sind?
Selbstverständlich legt man als Solo-Endurist eine Material- und knochenschonende Fahrweise an den Tag aber der der Teufel ist eben doch ein Eichhörnchen und daher meine Frage an Euch:
Wie handhabt Ihr das so?
Gibt es - neben der anzupassenden Fahrweise - andere Versicherungen oder ähnliche Vereine, die da im Fall eines Falles greifen und vor allem auch schnell und unkompliziert helfen? Soweit mir bekannt, holen einen ADAC & Co. ja nicht freiwillig aus der Pampa ab. Und es gibt halt so Situationen, wo man seinen 5-Zentner-Bock nicht mal eben 15 Kilometer bis zur nächsten Straße schiebt...
Ich freue mich über Eure Ideen, Meinungen und auch Tipps zu dem Thema!
Jan
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