Öl für den Hinteren Showa Dämpfer

Diskutiere Öl für den Hinteren Showa Dämpfer im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Dann berichte bitte auch von den Fahreindrücken, wenn du mit der Thematik durch bist. Bin gespannt darauf, ob die Federn von TT wirklich was...
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Dann berichte bitte auch von den Fahreindrücken, wenn du mit der Thematik durch bist. Bin gespannt darauf, ob die Federn von TT wirklich was bringen in Zusammenarbeit mit dem/den BMW-Dämpfer/n 🤔
 
Giganti93

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Wird gemacht werden ;)
 
elfer-schwob

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Ob die Federn von Eibach sind oder von den Verkäufern, wie zB TT, spielt doch keine Rolle.
Federn federn eben nur.
Wenn die Feder baulich auf den Dämpfer paßt (Durchmesser/Länge), dann ist nebst der Vorspannung das einzige Kriterium die Federrate.
Und die sollte zum Gesamtgebilde Fahrer + Moped passen. Evtl. bei Bedarf auch noch zusätzl. Sozia u. Beladung.

Die originale Feder der Showas ist für Tarzänchen mit max. 90 kg ausgelegt. Wenn das der Fall ist, wirds mit anderer Feder nicht besser.

Nur, wenn der Fahrer bei ü100 liegt, dann reicht die hydraul. Vorspannung nimmer aus, um die Fuhre anzuheben, so daß wieder ca. 30:70 Negativ- zu Positivfederweg eingestellt werden können. Die Feder ist zu schwach bzw. die Federrate zu gering.
Trotz voller Vorspannung hängt die Fuhre dann hinten runter und Positivfederweg fehlt.

Stärkere Feder auf originalem Showa funktioniert!
Hatte mir HH-racetech schon vor knapp 20 Jahren mal so eingebaut.
Die Federrate plus nötige Vorspannung hatte er nach Inaugenscheinnahme meines Astralkörpers geschwind im Kopf ausgerechnet und an der Drehbank kurz den passenden Spacer gedreht.
Hat perfekt gepaßt!
 
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Ob die Federn von Eibach sind oder von den Verkäufern, wie zB TT, spielt doch keine Rolle.
Federn federn eben nur.
Wenn die Feder baulich auf den Dämpfer paßt (Durchmesser/Länge), dann ist nebst der Vorspannung das einzige Kriterium die Federrate.
Und die sollte zum Gesamtgebilde Fahrer + Moped passen. Evtl. bei Bedarf auch noch zusätzl. Sozia u. Beladung.

Die originale Feder der Showas ist für Tarzänchen mit max. 90 kg ausgelegt. Wenn das der Fall ist, wirds mit anderer Feder nicht besser.

Nur, wenn der Fahrer bei ü100 liegt, dann reicht die hydraul. Vorspannung nimmer aus, um die Fuhre anzuheben, so daß wieder ca. 30:70 Negativ- zu Positivfederweg eingestellt werden können. Die Feder ist zu schwach bzw. die Federrate zu gering.
Trotz voller Vorspannung hängt die Fuhre dann hinten runter und Positivfederweg fehlt.

Stärkere Feder auf originalem Showa funktioniert!
Hatte mir HH-racetech schon vor knapp 20 Jahren mal so eingebaut.
Die Federrate plus nötige Vorspannung hatte er nach Inaugenscheinnahme meines Astralkörpers geschwind im Kopf ausgerechnet und an der Drehbank kurz den passenden Spacer gedreht.
Hat perfekt gepaßt!
Hab ich alles verstanden,
TT schreibt bei den Austauschfedern explizit „progressiv“ mit rein, was mich zu der Annahme gebracht hat, dass die Originalfedern eben NICHT progressiv aufgebaut sind.

Ob‘s so ist, weißt du sicherlich besser als ich, wenn der Unterschied aber besteht wird der progressive Aufbau der Federn von TT einen Sinn verfolgen.

In der Regel steigt der Kraftanstieg bei „linearen Federn„ im gleichen Verhältnis zum Weg, wohingegen bei „progressiven Federn“ am Anfang des Federweges ein gringerer Kraftwiderstand vorherrscht (weicher Kennlinie), der/die mit zunehmendem Federweg ansteigt.

Wenn dieser Unterschied vorhanden ist 🤷🏻‍♂️ sollte das Federbein mit TT anfangs sensibler reagieren als mit den Originalfedern von Showa, was für mich ein Unterschied im Federverhalten/Fahrverhalten wäre.

Das wäre der Punkt, der mich interessieren würde,
natürlich ist dabei der Hersteller irrelevant.

Gruß Hauni
 
elfer-schwob

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Hi Hauni,
stimmt, die originalen sind nicht progressiv gewickelt.

Die Federbeine von Showa sind keine Muster der Feinfühligkeit, aber das merkt man viel stärker beim vorderen.
Wenn man erstmal ein Wilbers o. Öhlins drin hatte, dann weiß man das.
Wo bislang die Tauch-/ und Standrohre bei Unebenheiten mehr o. weniger starr verbunden waren und der Reifen die Federarbeit leisten mußte, herrscht bei den besseren Fb ständiges wildes Auf und Ab.
Das Losbrechmoment der Showas ist der Schwachpunkt.

Beim hinteren ist es eher die zu weiche Feder bei "erwachsenen" Fahrern.

Kannst Du mal was zu Deinem Gewicht erzählen?

Bin gespannt auf Deine Erfahrung!
 
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Hi Hauni,
stimmt, die originalen sind nicht progressiv gewickelt.
…..
Beim hinteren ist es eher die zu weiche Feder bei "erwachsenen" Fahrern.
Kannst Du mal was zu Deinem Gewicht erzählen?
Bin gespannt auf Deine Erfahrung!
Hab ja noch nicht die Erfahrung mit der Q …,
… Probefahrt + 35 Km “Überführung“.

Bei beiden Fahrten hatte ich aber das Gefühl, dass die Q bretthart/total unsensibel ist, bin dann davon ausgegangen, dass die Elemente heftigst vorgespannt sind, weil der Vorbesitzer ggf. wesentlich achwerer als ich war.

Da ich ja nun an der Karre rumschraube, hab ich mir die Federbeine angeschaut … siehe da… vorne gar niGS vorgespannt ist und hinten nur ein wenig.

Da ich eingekleidet die 90 Kg wohl bringe, hätte das anders sein sollen/müssen mit der Federung.

Aus diesem Grund (Losbrechmoment) hab ich auch keine original BMW
Wellendichtringe in die Gabel montiert, sondern „All Balls“, welche ein wesentlich geringeres Losbrechmoment aufweisen.
Konnte dieses beim Wechsel auch testen, ein Gabelholm mit BMW, der andere mit All Balls Simmerringen…..Welten.

Wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass ich nicht weiß, wie lange die BMWs bereits drinn waren und dass diese ja auch schon vom Rost aufgeblüht waren….von daher nicht wirklich aussagekräftig.

Bei meiner VFR hatte ich damals SKF Simmerringe, die waren auch besser als die von Honda, ein Bekannter hatte mir jetzt die All Balls empfohlen und meinte „besser als SKF“ …mal sehen.

Von daher liebäugel ich mit den Federn von TT, oder aber mit neuen Federbeinen von YSS oder HH.
Wenn das Losbrechmoment der Showas aber so übel ist, dann machen die Ferdern von TT allerdings nicht wirklich Sinn, wenn die Federn feinfühliger sind, der Dämpfer aber blockt…auch kacke …oder 🤔 ??

Federbeine komplett von TT oder Öhlins sind sicher super, aber halt auch „superpreisig“, ggf. später mal, falls mir das oben genannten auf Dauer gar nicht zusagt….fange ja gerade erst wieder an, nach 20 Jahren Abstinenz 😔… da gehe ich nicht gleich in die Vollen.
 
elfer-schwob

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Wie geschrieben, sind die hinteren Showas grundsätzlich nicht ganz daneben, wenn das Fahrergewicht dazu paßt.
Als BMW-Neuling, evtl. vom Ketten-Moped kommend, fällt die plumpe Hinterhand sicher sofort auf.
Ist halt dem Kardanantrieb geschuldet.

Fein ansprechende Dichtringe zu verwenden hört sich prima an! Damit machst Du bestimmt niGS falsch.
Bei vielen Showas ist die Zugstufeneinstellung außer Betrieb. Entweder ist die Einstellschraube festgegammelt oder als Folge abgedreht. Und sehr oft einfach ganz auf hart gestellt, was allermeist völlig sinnlos ist. Die Showas sind eher über- als unterdämpft.

Bei fast allen fehlt aber Öl in der separaten Vorspannhydraulik, so daß die ersten zig Klicks beim Zudrehen leer laufen und am Ende nur eine minimale Anhebung erreicht wird.
Das wirst Du sicher auch gleich checken und ggfs. beheben!

Die Vorspannung vorne ist tatsächlich eher auf Minimum sinnvoll und nicht gewichtsabhängig.
Vorne nicht 30:70 anstreben, eher Richtung 50:50 gehen. Aber gerade das vordere Fb bietet keinerlei Einstellmöglichkeiten der Dämpfung und ist völlig unsensibel. Und tatsächlich nicht revidierbar, da verschweißt, bzw. zugewalzt.

Ich finde klasse, daß Du gleich selbst Hand anlegst und schaust, wie Du die Kuh fahrwerkstechnisch gepimpt bekommst.
Viel Erfolg und ich bin gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht mit dem selbstüberholten, progressiven Federbein.

Als Vielfahrer hab ich selbst schon vor Jahren auf volleinstellbare Wilbers und Öhlins umgestellt und bin immer wieder schockiert, wenn ich GSen mit Serienfahrwerken probefahre.
 
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Bei fast allen fehlt aber Öl in der separaten Vorspannhydraulik, so daß die ersten zig Klicks beim Zudrehen leer laufen und am Ende nur eine minimale Anhebung erreicht wird.
Das wirst Du sicher auch gleich checken und ggfs. beheben!
Da wäre jetzt meine Frage wo genau ich an der Stelle auffülle? Ich dachte eigentlich das Öl der Vorspannung ist mit dem im Federbein verbunden. Konnte keine separate auffüllmöglichkeit finden. Wenn man den "Kopf" der Vorspannung abschraubt kommt nur die blanke Einstellschraube zum Vorschein, die sich nur im "Vorspannungsbereich" drehen lässt und nicht weiter raus.
 
Giganti93

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Wenn dieser Unterschied vorhanden ist 🤷🏻‍♂️ sollte das Federbein mit TT anfangs sensibler reagieren als mit den Originalfedern von Showa, was für mich ein Unterschied im Federverhalten/Fahrverhalten wäre.

Das wäre der Punkt, der mich interessieren würde,
natürlich ist dabei der Hersteller irrelevant.
Darauf bin ich auch gespannt. Mit dem Orginalen Fahrwerk bin ich mir Teilweise vorgekommen als würde ich ohne Federung fahren, und das obwohl ich mit Kombi gute 105kg auf die Waage bringe.
 
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Mit dem Orginalen Fahrwerk bin ich mir Teilweise vorgekommen als würde ich ohne Federung fahren, und das obwohl ich mit Kombi gute 105kg auf die Waage bringe.
...das "obwohl" müßte eher "weil" heißen!
Die Feder ist überlastet, die Vorspannungshydraulik vermutl. leer und daher wirkungslos.
Also Positivfederweg so gut wie nicht mehr vorhanden.

Zum Auffüllen der Vorspannung:
Drehknopf ganz raus drehn, linksrum.
Schraube der Leitung unterm Geberzyl. lösen und wieder leicht anlegen. Dann den Zyl. von Fußraste abschrauben.
Auf den Kopf drehn und Leitung weg.
Mit Schraubendreher durchs Loch den Kolben ganz runter drücken.
Zyl. komplett mit Öl füllen, bis er überläuft und alle Luft draußen ist. Leitung wieder dran und festschrauben.
Danach sollte nach 1-3 Klicks deutlicher Widerstand beim Zudrehen am Handrad spürbar sein.
 
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Die Leitung sollte dabei vermutlich höchster Punkt sein damit kein Öl aus dieser austreten kann oder?
 
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Da läuft niGS nach. Ist wie oben zugehaltener Strohhalm, der das angesaugte Getränk im Rohr hält.
 
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So, ich habe mich nun etwas intensiver mit den Federelementen der Q auseinandergesetzt.

Bisher war ich von der Q nicht so überzeugt, und harderte mit mir, ob ich mir wohl das falsche Objekt der Begierde ausgesucht hatte…unfahrbar,
zumindest im Vergleich zu der mir sehr gut bekannten VFR 750 F RC36/1.

Das vordere Originalfederbein der Q „geht mal so gar nicht“ … haben die Q festgehalten und ich bin dann mit meinen 84 kg darauf rumgeturnt.

Vom Hauptständer runter ging sie vorne auf SAG 25% (negativer Federweg)
mit mir drauf auf SAG 28%, wohlgemerkt, die Feder war überhaubt nicht vorgespannt.

Stehend auf der Q, mit vollem Gewicht nach vorne und gezogener Vorderradbremse konnte ich sie dann max. 8-10 mm an der Gabel einfedern lassen, das auch nur mit heftigem Körpereinsatz.

Am hinteren Federbein war etwas vorgespannt, der Rebound (Zugstufe) war aber voll eingeschraubt :facepalm: , was natürlich auch scheiße war.

Auf der Strasse fuhr sich der Hobel entsprechend…..scheiße :poop:.

Hinten konnte ich mit Hilfe der Vorspannung und dem entsprechend Rebound
einen SAG von 30% einstellen, was zumindest hinten einen großen Wurf nach vorne brachte, vorne herrschte weiter stoische Störrigkeit, so dass es mir auch mal das Vorderrad in einer Kurve versetzte.

Abhilfe brachte nun ein neues Federbein von YSS für vorne.

Den SAG habe ich dort nun auf 37% eingestellt und den Rebound so, das die Q ohne nachwippen, zügig aus der Gabel kommt….ein völlig neues Motorrad.

Jetzt hat‘s mehr Sicherheit und der Spaß mit der Q hat sich um 100% erhöht.
War eine gute Entscheidung, den Hobel zu kaufen, der Rest kommt mit den Kilometern, die man wegreißt :bounce::rollleyyes:



Was machen deine Umbauten mit den kurzen Federn von TT?

Darauf bin ich auch gespannt. Mit dem Orginalen Fahrwerk bin ich mir Teilweise vorgekommen als würde ich ohne Federung fahren, und das obwohl ich mit Kombi gute 105kg auf die Waage bringe.
Gibt‘s was neues zu berichten…wie verhält sich dein vorderes Federbein mit den Federn, meines würde auch mit den TT-Federn nichts wert sein 🤔.
 
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Ich bin Gestern erst um 22 Uhr mit dem Umbau komplett fertig geworden. Hatte einige Hürden zu nehmen. Probefahrt mache ich heute im Laufe des Tages. Ausführlicher Bericht mit Bildern kommt dann im Laufe der Woche wenn ich mal paar ruhige Minuten habe.
 
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So... Probefahrt gestern lief leider nicht wie geplant. Scheine immer noch Luft im System zu haben. Heisst ich muss den Dämpfer nochmal ausbauen und etwas entleeren und druch weiteres pumpen und drehen versuchen weiter die Luft aus dem System zu bekommen. Fahrbericht kann ich entsprechend noch nicht abgeben. Aber ich habe meine Fotodokumentation mitgebracht ;)

Einen Federspanner habe ich mir nach dem Vorbild von der Federpresse von Hyperpro (von denen sind die TT Federn) gebaut. Hier das Orginal zum Vergleich:
Hyperpro Federpresse

Dazu habe ich eine 10mm Stahlplatte als Bodenplatte verwendet. Diese wurde mit einer 6mm Stahlplatte über 12er Gewindestangen verbunden. Die Platten haben die Maße 200x200mm. Material ist CR235 Baustahl. Hält der Belastung ohne Probleme stand. Die obere Platte hatte ich 6mm gewählt weil ich damit erst in die Feder greifen wollte. Hat sich am Ende aber als Vorteil erwiesen, da man oben mehr Platz zum arbeiten hat. Der Wagenheber ist ein 0815 Hydraulikwagenheber aus dem Baumarkt. In dem Fall 5t aber 2t hätten es locker auch getan.

IMG_20230505_205810.jpg

Schwachstelle der Konstruktion sind die Karosseriescheiben, daher jeweils außen immer doppelt verwendet.

Für das Loch oben für den Kopf habe ich mit einer umgedrehten Stichsäge gesägt. Diese habe ich an ein Gestell geschraubt und verkehrtherum in den Schraubstock gespannt. Mit einer Schraube in der Mitte konnte ich ein passendes und sauberes rundes Loch sägen.

IMG-20230505-WA0007.jpeg
IMG_20230505_204544.jpg

Mit Pumpen kommt einem der Kopf des Dämpfers entgegen. Keine Angst, hält bombemfest auf dem Wagenheber, war anfangs selbst skeptisch.

IMG_20230505_210249.jpg

Der Kopf kann nun mit dem Brenner LEICHT!!! erhitzt werden um das Loctite zu lösen. Dann mit dem 22er Schlüssel die Mutter gegenhalten und mit dem Schraubendreher den Kopf abdrehen.

IMG_20230505_211124.jpg

Aus dem Dämpfer kann nun die Stange entfernt werden und er kann mit Öl befüllt werden. Achtung, durch das heiß machen kann einem die Stange leicht entgegen schießen weil sich das Öl ausdehnt, kein Grund zur Sorge.

IMG-20230505-WA0013.jpeg

Beim Öl nachfüllen muss die Kolbenstange auf und ab bewegt werden, damit Luft entweichen kann. Stellt sicher, dass WIRKLICH keine Luft mehr kommt und macht das eine weile. Lieber tritt bisschen mehr Öl aus. Zum Schluss muss die Stange aber KOMPLETT!!! "ausgefahren" sein. Zum Nachfüllen habe ich eine Spritze genutzt. Hat einwandfrei funktioniert. Öffnung ist nicht allzu groß. Viel Öl wird auch nicht benötigt.
Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Es ist von Vorteil die Mutter mit einem Schlagschrauber aus ihrer unteren Position zu lösen, dann muss man mit einer Wasserpumpenzange nichts versauen. Aufpassen, dass man nicht zu viel Gas gibt.

Wie gesagt, Fahrbericht der progressiven Federn steht noch aus. Muss nochmal ran und Luft raus machen... War zu ungeduldig...
Bilder vom Ölauffüllen der Federvorspannung werde ich dann auch nochmal machen. ;)

Grüße!!
 

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Wow, Respekt….👍

Hoffentlich kommst du so ans Ziel,
am vorderen Federbein ist ja wohl nix mit aufmachen usw. 😔.
 
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Danke!

Vorderes Federbein hatte ich die Feder einfach tauschen können. Da war nichts mit Öl auffüllen oder so. Die hat eine Scheibe mit Schlitz die man im gespannten Zustand einfach abnehmen kann und damit ist die Feder frei.
Mein Problem bei der hinteren Feder war ja, dass mir beim Tauschen Öl flöten gegangen ist, da ich die Feder unwissender Weise im liegen und nicht im stehen tauschen wollte. Daher hab ich jetzt den Aufwand.
 
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Danke!

Vorderes Federbein hatte ich die Feder einfach tauschen können. Da war nichts mit Öl auffüllen oder so. Die hat eine Scheibe mit Schlitz die man im gespannten Zustand einfach abnehmen kann und damit ist die Feder frei.
Mein Problem bei der hinteren Feder war ja, dass mir beim Tauschen Öl flöten gegangen ist, da ich die Feder unwissender Weise im liegen und nicht im stehen tauschen wollte. Daher hab ich jetzt den Aufwand.
Läuft denn der Kolben im vorderen Federbein einwandfrei uns weich,
wäre schon mal ein Hinweis darauf, ob er den Federweg ganz frei gibt oder irgendwo klemmt….hast du aber sicherlich überprüft, als die Feder runter war?!
 
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Läuft einwandfrei natürlich. Wurde geprüft. ;)
 
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Zero DSR/X, Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
...
Stehend auf der Q, mit vollem Gewicht nach vorne und gezogener Vorderradbremse konnte ich sie dann max. 8-10 mm an der Gabel einfedern lassen, das auch nur mit heftigem Körpereinsatz.
...
Das funktioniert beim Telelever auch nicht.
Du musst die Gabel/Lenker senkrecht von oben belasten, die Bremse dabei offen lassen. Dann kann der Telelever arbeiten.
Deine Vorgehensweise zeigt nur, dass die Q vorne beim Bremsen kaum eintaucht (ein Vorteil dieser Aufhängung).
Am besten hält einer die Q senkrecht, der andere belastet kräftig in der Nähe des Tankdeckels.
 
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