sigmali
Themenstarter
Vorwort und erster Tag
Seit vielen Jahren träumte ich davon, mit dem Motorrad Norwegen zu bereisen. Ob gleich bis ans Nordkap, oder nur bis in die südliche Region, blieb offen. 1994 waren wir zum ersten und letzten Mal dort. Damals mit 8-jähriger Tochter, Opel Frontera und Eriba Touring, z.T. mit Wildcamping. Die schönen Erinnerungen blieben tief verwurzelt.
Als Rentner haben wir keinen Zeitdruck. Einziger Aspekt für die Planung: genügend Medikamente für div. Gebrechen. So bunkerten wir das Nötige für ggf. bis zu 5 Reisewochen. Ab dann hieß es, Wetterprognosen studieren und abwarten. Der Abreisetag wurde mehrfach um ein paar Tage verschoben. Unser Plan war: Anreise über Kiel-Oslo, dann grob im Uhrzeigersinn einige Fjorde und Fjells einbauen und solange Richtung Norden, wie es uns gefällt, bzw. wie das Wetter mitmacht. Anschließend im Landesinneren wieder Richtung Süden. Diese „Routenplanung“ bietet m.E. die Möglichkeit, über eine der Querverbindungen vorzeitig einen break zu vollziehen, wenn a) das Wetter nicht passt oder b) wir aus welchen Gründen auch immer die Lust verlieren, weiter Richtung Norden zu fahren. Gegen den Uhrzeigersinn hätte bedeutet, bei einer anfallenden Entscheidung nach a) oder b) viel Weg/Zeit unter unpassenden Begleiterscheinungen durchziehen zu müssen, oder auf dem gleichen und schnelleren Weg zurück zu fahren.
Am Fr. 19.5.23 fiel die Entscheidung. Wetterprognose ok. Wir buchten problemlos bei der Color-Line für die Überfahrt Kiel-Oslo, Abfahrt Di., 23.5.23 eine Innenkabine. Zusatzleistungen (Frühstück, Abendmenu) wollten wir nicht.
Da es für meine Lieblingssozia die erste Motorradfahrt dieses Jahr war, sollte die Anfahrt nicht zu stressig sein. So planten wir für die Anreise nach Kiel zwei Übernachtungen ein.
So. 21.5.23 Sigmaringen – Fallingbostel (678 km)
Sonntagmorgen, kurz vor 09.00 Uhr, bestes Sonnenwetter. Bis Ulm über Land. Ab dann über die meist gut frequentierte A7, incl. einiger Staus. Auch mit mehrfachen illegalen Nutzungen von Rettungsgassen, wofür sich ein aufgeregter BMW 3er-Fahrer mit zentimeterknappem Vorbeiquetschen zw. Leitplanke und mir auf der linken Spur noch innerhalb der langsamen Staufahrt revanchierte. Zwei Kaffeepausen bei Fulda und Kassel und wir kamen gemütlich bis Fallingbostel. Dort erreichten wir nach 678 km das unterwegs per booking gebuchte Hotel Schnehagen gg. 19.00 Uhr. Das Zimmer war schön und vor allem sehr ruhig. Nach einem gemütlichen Abendessen auf der Terrasse und einem Glas Wein lagen wir recht bald im Bett.
Anmerkung: Unsere Trekking-Tochter war zu diesem Zeitpunkt bereits seit einigen Tagen alleine mit Rucksack und öffentlichen Verkehrsmitteln in Skandinavien unterwegs und verlegte heute von Tromsö nach Bodo. Ihr Plan: Lofoten erwandern und später mit Hurtigruten weiter ans Nordkap
Unsere Planung ließ es offen, ob wir ihr irgendwo begegnen.
Seit vielen Jahren träumte ich davon, mit dem Motorrad Norwegen zu bereisen. Ob gleich bis ans Nordkap, oder nur bis in die südliche Region, blieb offen. 1994 waren wir zum ersten und letzten Mal dort. Damals mit 8-jähriger Tochter, Opel Frontera und Eriba Touring, z.T. mit Wildcamping. Die schönen Erinnerungen blieben tief verwurzelt.
Als Rentner haben wir keinen Zeitdruck. Einziger Aspekt für die Planung: genügend Medikamente für div. Gebrechen. So bunkerten wir das Nötige für ggf. bis zu 5 Reisewochen. Ab dann hieß es, Wetterprognosen studieren und abwarten. Der Abreisetag wurde mehrfach um ein paar Tage verschoben. Unser Plan war: Anreise über Kiel-Oslo, dann grob im Uhrzeigersinn einige Fjorde und Fjells einbauen und solange Richtung Norden, wie es uns gefällt, bzw. wie das Wetter mitmacht. Anschließend im Landesinneren wieder Richtung Süden. Diese „Routenplanung“ bietet m.E. die Möglichkeit, über eine der Querverbindungen vorzeitig einen break zu vollziehen, wenn a) das Wetter nicht passt oder b) wir aus welchen Gründen auch immer die Lust verlieren, weiter Richtung Norden zu fahren. Gegen den Uhrzeigersinn hätte bedeutet, bei einer anfallenden Entscheidung nach a) oder b) viel Weg/Zeit unter unpassenden Begleiterscheinungen durchziehen zu müssen, oder auf dem gleichen und schnelleren Weg zurück zu fahren.
Am Fr. 19.5.23 fiel die Entscheidung. Wetterprognose ok. Wir buchten problemlos bei der Color-Line für die Überfahrt Kiel-Oslo, Abfahrt Di., 23.5.23 eine Innenkabine. Zusatzleistungen (Frühstück, Abendmenu) wollten wir nicht.
Da es für meine Lieblingssozia die erste Motorradfahrt dieses Jahr war, sollte die Anfahrt nicht zu stressig sein. So planten wir für die Anreise nach Kiel zwei Übernachtungen ein.
So. 21.5.23 Sigmaringen – Fallingbostel (678 km)
Sonntagmorgen, kurz vor 09.00 Uhr, bestes Sonnenwetter. Bis Ulm über Land. Ab dann über die meist gut frequentierte A7, incl. einiger Staus. Auch mit mehrfachen illegalen Nutzungen von Rettungsgassen, wofür sich ein aufgeregter BMW 3er-Fahrer mit zentimeterknappem Vorbeiquetschen zw. Leitplanke und mir auf der linken Spur noch innerhalb der langsamen Staufahrt revanchierte. Zwei Kaffeepausen bei Fulda und Kassel und wir kamen gemütlich bis Fallingbostel. Dort erreichten wir nach 678 km das unterwegs per booking gebuchte Hotel Schnehagen gg. 19.00 Uhr. Das Zimmer war schön und vor allem sehr ruhig. Nach einem gemütlichen Abendessen auf der Terrasse und einem Glas Wein lagen wir recht bald im Bett.
Anmerkung: Unsere Trekking-Tochter war zu diesem Zeitpunkt bereits seit einigen Tagen alleine mit Rucksack und öffentlichen Verkehrsmitteln in Skandinavien unterwegs und verlegte heute von Tromsö nach Bodo. Ihr Plan: Lofoten erwandern und später mit Hurtigruten weiter ans Nordkap
Unsere Planung ließ es offen, ob wir ihr irgendwo begegnen.