Hi
braucht's nicht da LiFePo4 mit einer simplen IU-Ladekennlinie bestens zufrieden ist, während die für BleiGel/AGM Akkus optimierten Ladekennlinien der Erhaltungsladung (IUoU usw.) oder gar Desulfatierungen mindestens kontraproduktiv sind.
Hat nur einen Fehler
Batterien werden nicht mit Kennlinien geladen, sondern die Kennlinien werden beim Laden gemessen. ("Wie verhält sich die Batterie wenn man lädt")
Geladen wird mit dem Strom den die Batterie zieht, wenn man an ihr eine bestimmte Spannung anlegt. Der Strom ist durch die Höchstleistung des Ladegeräts begrenzt. Will man ihn verringern/begrenzen, so wird die Spannung reduziert bis der Strom passt.
Bei "Desulfatierung" stimme ich zu. Aber das funktioniert in der Praxis ohnehin nicht (sagen 2 Unis) und ist eher als - für einige Batterietypen schädlicher - Marketingversuch zu werten. Die Batteriehersteller sind begeistert weil die Batterie schneller verröchelt. Die "wissenschaftlichen Ergebnisse" zu Desulfatierung" stammen auch nicht von popeligen KFZ-Batterien sondern von Flurförderern u.Ä. bei denen sich kurze Effekte messen lassen.
Der Regler im Fahrzeug hat mit der Batterie nur bedingt zu tun. Er hat nur den Job die Bordspannung auf 14,x V zu begrenzen.
Und ja, es gibt bei einigen, ganz wenigen Kfz auch Laderegler. Aber die bewegen sich in einer Preisgruppe "jenseits von gut und böse".
Auch das "Batteriemanagement" sorgt nur dafür, dass möglichst nicht mehr Kapazität entnommen wird als die LiMa liefert. Es schaltet dazu im Bedarfsfall die Leistung einiger Verbraucher zurück (die Sitzheizung wird weniger warm, die Heckscheibe hat etwas weniger Dampf, etc.). Das Ding ist billiger als eine ausreichend grosse Lichtmaschine die auf der BAB "so gross" nicht notwendig ist. Spart also Geld bei der Herstellung und Sprit beim Fahren.
gerd