Wenn etwas kaputt geht, ist es immer ärgerlich, egal von welcher Marke das Motorrad kommt und dass man dann richtig sauer ist, wenn es im Urlaub passiert, ist noch verständlicher. Da ist man dann geneigt, die ganze Fuhre irgendwo in einem See oder Schlucht zu versenken. Da man das aber nicht tut, redet/schreibt man sich den Frust von der Seele.
Aber jetzt zur Multi. Habe sie Probegefahren (Bekannter) und ich bin froh, dass ich mir dieses Känguru nicht gekauft habe. Große Sprünge, aber nichts im Beutel. S.h., diese instabile Längsachse des Fahrwerks, ging mir sofort auf den Kängurusack. Die Multistrada hat einen Namen, der einen auf der Zunge zergeht, sie ist eine Schönheit, im Gegensatz zu meiner hässlichen Krücke von GS. Selbst wenn meine GS noch hässlicher wäre, gegen so ein Genök von Multi würde ich sie niemals tauschen. Meine GS ist jetzt in die Jahre gekommen (8), da möchte ich die Multi dann mal sehen. Da hat die bestimmt schon die 10 teure OP hinter sich. Meine GS noch keine einzige.
Bei dem die inneren Werte nichts zählen, die sonst bei einer hässlichen Frau immer als Alibi herhalten müssen, der kann sich von einer Multi verführen lassen. Wem aber die neidischen Blicke auf Äußerlichkeiten und das salbungsvolle Geseier nichts gibt, der kauft sich etwas mit inneren Werten. Was könnte das jetzt für ein Motorrad sein, eine Multi jedenfalls nicht. *grins*