Zum Thema Kosten und wohin die zwanglĂ€ufig fĂŒhren werden (mĂŒssen).
Der GroĂteil (85 % ) des benötigten "Ăkostroms" den es in den Mengen fĂŒr nur 423.000 beider E Antriebsarten z.Z. gar nicht gibt, damit die Stromer nicht mit Kohle oder Atomstrom fahren, muss zugekauft werden. Hier beginnt das Dilemma der LadesĂ€ulenbetreiber: Niemand verdient mit dem Verkauf von Ladestrom Geld. Das Gegenteil ist nĂ€mlich der Fall, bisher ist das Ganze ein Mrd. VerlustgeschĂ€ft.
Da bei den Kosten fĂŒr die Ladeinfrastruktur keiner wirkliche Zahlen nennt, schaut man einfach mal in die AntrĂ€ge bei der EU auf Subventionen fĂŒr das Projekt Europ-E. Und nehmen wir da Eon Drive Germany (Eon und Innogy), so steht dort eine geplante Investitionssumme von rund 200 Millionen Euro fĂŒr 340 Ladestationen, also kostet auf Basis der Daten eine Ladestation rund 590.000 Euro.
Bis jetzt wurde fĂŒr der Bau und Inbetriebnahme einer Wechselstrom-LadesĂ€ule ein Betrag von 10.000 bis 15.000 Euro angegeben, fĂŒr einen Schnelllader mit bis zu 300 Kilowatt das 10 fache.
Dabei legen die E-Auto-Zulassungen laut Kraftfahrtbundesamt krÀftig zu. Im September 2020 wurden rund 21.200 Elektroautos angemeldet. Ein neuer Rekord und 260 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Bei den Plug-in-Hybriden ist es ein Plus von 464 Prozent. Insgesamt sind in Deutschland bis Ende 2020 rund 423.000 Autos beider Antriebsarten zugelassen. Die öffentliche Ladeinfrastruktur ist laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) im Jahr 2021 auf 440.000 Fahrzeuge ausgelegt.
Tesla z.B., muss alle Kosten fĂŒr seine Supercharger ĂŒber den Fahrzeugverkauf decken. Ein Grund, warum das US-Unternehmen so lange rote Zahlen schrieb.
Das börsennotierte Unternehmen Fastned mag auch keine genauen Zahlen nennen, nur dass die Kosten fĂŒr einen Ladestandort rund eine halbe Million Euro betragen und auch mal bis zu einer Million Euro gehen, nur so viel: Die Kilowattstunde in Deutschland lĂ€ge aktuell deutlich ĂŒber einem Euro, nur um die Kosten zu decken.
Die Kunden zahlen aber nur 0,54 Euro pro Kilowattstunde , oder 0,34 Euro, wenn sie eine monatliche GrundgebĂŒhr bei einer Mindestvertragszeit von 24 Monaten rund 11,70 Euro entrichten. Fastned betreibt 124 Standorte, davon 17 in Deutschland.
Tja, gĂ€be es die Subventionen fĂŒr die Fahrzeuge und die Infrastruktur nicht, dass Thema wĂ€re keins, weil auf Dauer viel zu teuer.