Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[Landbüttel]

Ich bekomme Bauchschmerzen wenn ich sehe das die Batteriespannungen immer weiter steigen...

Warum? Wegen dem Ritt auf dem elektrischen Stuhl?

 

[udo_muc]

Mich würde ja mal interessieren, wie man das im Falle einer Lohnsteuer- oder Sozialversicherungsprüfung belegen wil

Natuerlich kann eine Firma seinen AN was schenken. Will sie in der Regel aber nicht. Bei grossen Firmen wird bestimmt noch ein Auge zugedrückt wenn das ein paar wenige machen, aber wenn dann plötzlich 50% aus dem Büro ihre Fahrradakkus ins Büro schleppen und dort aufladen wollen, dann ruft das erst mal den Betriebsschutz auf den Plan.

Zum Kotzen diese Stromdiebe. Es zahlt halt immer jemand anderes. Ein Benziner ist auch sehr günstig, wenn ich Benzin kostenlos "besorge". Verstehe nicht, warum die BEV Fahrer damit auch noch prahlen.
Die Discounter-Strom-Schnorrer habe ich besonders gern. Die Geschäfte würden den Solar-Strom bestimmt lieber verkaufen als an die zu Verschenken, die NUR zum Aufladen den Discounter-Parkplatz ansteuern und dann stundenlang dort stehenbleiben.

 

[Bazinga]

In der aktuellen AMS wurde der Volvo XC40 Recharge getestet.
408 PS und 75kWh Akkukapazität netto.
WLTP Verbrauch ist 23,8 kWh.
Eco Verbrauch getestet (bewusst sparsam gefahren) = 27,3kWh
Sportfahrerverbrauch = 38,1kWh
Testverbrauch (typische Pendlerstrecke) = 33,3kWh
Testreichweite = 238Km.
Wenn man längere Strecken fährt, auf denen man mehrmals laden muss, ist es wohl am günstigsten (wegen der Ladezeit) den Akku zwischen 20% und 80% zu betreiben.
Das heißt die effektive Reichweite zwischen zwei Ladestopps ist ca. 145 Km.
Das ganze zu einem Grundpreis ab 58.000€.

Wer kauft so was?
Das Ding ist ein Einkaufswagen oder Kindergartenbringer, mehr nicht.

 

[SQ18]

...also perfekt für den Einsatzzweck

 

[Landbüttel]

Natuerlich kann eine Firma seinen AN was schenken.

Das weiß ich. Ich meinte aber, wie man als Unternehmer die wertmäßige Zuwendung für die jeweiligen Mitarbeiter bei einer Firmenprüfung nachweisen wird.
Pauschal geht das meines Wissens bei kWh nicht so ganz ...

 

[SQ18]

Elektro-Dienstwagen: Aufladen im Betrieb und zuhause

 

[blackbeemer]

Die Discounter-Strom-Schnorrer habe ich besonders gern. Die Geschäfte würden den Solar-Strom bestimmt lieber verkaufen als an die zu Verschenken, die NUR zum Aufladen den Discounter-Parkplatz ansteuern und dann stundenlang dort stehenbleiben.

Da hast Du Recht, das geht wirklich nicht. In Verbindung mit einem Einkauf in dem Laden ist es aber völlig ok und so ist das ja auch von der Geschäftsleitung geplant gewesen.

 

[bswoolf]

Maja2 ist da.
Also gestern mal zur Arbeit damit.
Startreichweite 223 km
50 km hin, dto. zurück.
Restreichweite 93km, also 23% mehr verbraucht als prognostiziert. Durchschnitt knapp 19 kWh/100km.
Dafür aber größtenteils mit 130-135 km/h auf der A2 unterwegs.
Durchgehendes Tempolimit, also war ich keine Bremse, sondern unbedrängt ganz links unterwegs mit hin und wieder Platz machen.
Bisher OK.

 

[bswoolf]

Da hast Du Recht, das geht wirklich nicht. In Verbindung mit einem Einkauf in dem Laden ist es aber völlig ok und so ist das ja auch von der Geschäftsleitung geplant gewesen.

Ist wie bei der Nutzung des Parkplatzes überhaupt. Den haben die ja auch nicht als Anwohnerparkplatz gebaut.

 

[fralind]

Die Telekom in Bonn hat massiv in Ladeeinrichtungen an den Mitarbeiter Parkplätzen investiert und durch die im Verhältnis vielen Hybrid Dienstwagen der AT Mitarbeiter (0,5 % Regelung) wurde nach nur einem Jahr von kostenfreiem Laden auf kostenpflichtigem Laden umgestellt, dass gilt jetzt auch für Radakkus. Das System im Papierlosem Büro ist so gesteuert, dass wenn einer (es hat keiner mehr einen festen Arbeitsplatz, man muss im Vorfeld einen Platz zum arbeiten reservieren, da Büroflächen abgemietet wurden und es weniger Plätze als Mitarbeiter gibt) ins Büro fährt, an der Stelle wo er an dem Tag sitzt, die Steckdose mit seinem Pass freischaltet, wie auch die Ladestationen.
Denn, die Mehrkosten zum Vorjahr an Energie, waren um 37 % gestiegen.

Dort sind über 5.000 Mitarbeiter beschäftigt, die aber nicht alle immer gemeinsam vor Ort sind.

 

[Lewellyn]

Mich würde ja mal interessieren, wie man das im Falle einer Lohnsteuer- oder Sozialversicherungsprüfung belegen will ...

Ladestrom für Kraftfahrzeuge vom Arbeitgeber ist per se bis 2030 von Abgaben befreit. Danach kann man ja anfangen, zu messen. Die 44€ sind nur für Fahrzeuge, die nicht unter die Befreiung fallen wie kennzeichenlose Pedelecs.

Und ja, Stromschnorrer an Discountern, die im Auto sitzen und die Ladesäule blockieren, bis ihre Kiste auch komplett voll ist, gehen mir genauso auf den Sack. Aber das Zeitalter nähert sich dem Ende, zumindest Lidl wird wohl ein Bezahlsystem einführen, was vermutlich über die lidleigene App funktionieren wird.

 

[Ralsch]

So, ich bin jetzt endlich auch Vollelektrisch unterwegs (allerdings mit weißem Dach):

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Innen aber sehr schön gemacht und für den Preis Korea-typisch voll ausgestattet.

Erster Eindruck: Komplett unspektakulär, fährt wie ein Auto
Der Unterschied zu einem Automatik ist vernachlässigbar. P, N, D, R - fertig und los.
Natürlich habe ich immer das Akku-Symbol im Auge aber ich vermute mal das gibt sich nach ein paar Ladungen und gefahrenen Kilometern schnell. Reichweite mit den 64kWh und 204PS liegt bei knapp 500km, nach aktueller Einschätzung haut das auch ganz gut hin, zumindest in der Ebene. Mein i30N musste auch alle 450km an die Tanke - und wenn ich gut drauf war schon bei unter 400km....
Als Firmenwagen habe ich mir mit dem Kona keinen großen Kopf gemacht sondern blind bestellt.
So blind war ich dann auch als das Auto geliefert wurde:
Aufladen - ok, aber die Dose verriegelt, wie bekomme ich das Kabel ab, ok -Aufschließen und Tür leicht öffnen, Fahrmodi, Schaltwippen for die Rekuperation, findet man alles schnell raus, auch dass bei Eco+ plötzlich kein Gas mehr angenommen wurde weil in dem Modus die Geschwindigkeit bei 90km/h abgeregelt wird
Gänzlich abgehängt war ich aber als ich in den Motorraum reingeschaut habe. SOOO viel Zeug da drin, und ganz viele Rohre und Aggregate und Flüssigkeitsbehälter, ein großer Lüfter ohne Kühlergrill, und: Eine herkömmliche 12V Batterie!? Für was ist die denn, bitte!?
Auf den ersten Blick hätte ich gesagt: Das alles kann nur zu einem Verbrennerauto gehören. Ich vermute mal die Ingenieure aus Fernost wussten aber was sie taten und haben die Batterie nicht nur verbaut weil die da rumstand.

Ich bin jetzt mal auf die Erfahrungen in den nächsten 12 Monaten gespannt, nach 1 Jahr Tiefflug mit der Raudaukiste i30N fährt man aufgrund der Sitzposition und der nicht existenten Geräusche des Stromers mindestens um 80% entspannter. Da macht cruisen richtig Spaß, Unterhaltung und Radio läuft auf Zimmerlautstärke ab und dank der 200PS kommt man auch gut vom Fleck. Mehr als 180 ist halt nicht drin, macht aber elektrisch auch wenig Sinn.

 

[Lewellyn]

Die 12-Volt-Batterie ist für die ganzen Regalteile der Verbrenner. Lüftermotoren, Scheibenwischer, Radio etc., das läuft alles auf 12 Volt.

Glückwunsch zum Kona. Schon der neue Akku drin?

 

[SQ18]

Reichweite mit den 64kWh und 204PS liegt bei knapp 500km

64 kWh : 5 = 12,8 kWh
64 kWh : 4 = 16 kWh

 

[bswoolf]

Habe ich auch nicht begriffen, warum man für eine Elektroplattform das ganze 12V Gerümpel behält, zumal vorher immer das Geheule da war, daß die Ströme zu hoch werden, bei E-Lenkung, etc..
Da hätte man doch jetzt schön 48V von der Fahrbatterie abzweigen können. Kleinere Querschnitte, kleinere Antriebe usw.. Machen aber wohl alle Hersteller so.

 

[Ralsch]

Die 12-Volt-Batterie ist für die ganzen Regalteile der Verbrenner. Lüftermotoren, Scheibenwischer, Radio etc., das läuft alles auf 12 Volt.

Glückwunsch zum Kona. Schon der neue Akku drin?

Ah, jetzt ja, danke für die Erklärung. Ich hätte für diesen Zweck einfach irgend ein elektronisches Netzteil erwartet, schon wg. Gewicht, aber bei +500kg ggü. der Verbrennerversion ist das wohl auch egal und billiger. Man lernt halt nie aus. Ja, ist der neue Akku (nicht der 12V ).

64 kWh : 5 = 12,8 kWh
64 kWh : 4 = 16 kWh

Angegeben mit einem Durchschnittsverbrauch von 14,7kWh nach irgend einer windigen Norm.
Autobild hat den Kona übrigens 613km weit gebracht mit einer Ladung, so einen ruhigen Gasfuß habe ich dann aber nicht. Die angegebenen 470km sollte man aber erreichen.
Hyundai Kona Elektro im Test: 613 Kilometer unter Strom - autobild.de
Gefahren übrigens mit maximaler Rekuperation, die lerne ich gerade zu schätzen. Verzögert fast wie eine normale, weiche Bremsung, gewinnt aber ordentlich Elektronen zurück und man kann zu 90% der Zeit mit einem Fuß fahren.

p.s.: Das Ganze bdeutet schon ein ordentliches Umdenken. Mit einer Fahrweise wie mit dem i30N käme ich vermutlich keine 250km weit, und von der netto-Fahrleistung kann man den Kona nicht mit einem gleich starken Modell vergleichen sondern nur mit der schwächsten Motorisierung. Prinzipiell könnte man mit einem ?80PS? Dreizylinder Diesel die gleichen Fahrwerte erwarten wenn man das 500kg höhere Systemgewicht und den sehr viel vorsichtigern Umgang mit dem "Gas" in die Rechnung einbezieht (siehe die 700PS Teslas mit 85km/h auf der rechten Spur). Der Diesel sollte dann mit 3,x Litern auf 100 zufrieden sein, 10.000€ weniger kosten und eine Tankreichweite von >1.000km mitbringen.
Aber - Elektro steckt ja auch noch in den Kinderschuhen.

 

[JochenD]

Habe ich auch nicht begriffen, warum man für eine Elektroplattform das ganze 12V Gerümpel behält, zumal vorher immer das Geheule da war, daß die Ströme zu hoch werden, bei E-Lenkung, etc..
Da hätte man doch jetzt schön 48V von der Fahrbatterie abzweigen können. Kleinere Querschnitte, kleinere Antriebe usw.. Machen aber wohl alle Hersteller so.

Falls der Akku brennt kann man die Warnblinker immer noch betätigen.

Oder eher wenn Akku leer dann noch 12 Volt für Notbeleuchtung.

 

[SQ18]

Ah, jetzt ja, danke für die Erklärung. Ich hätte für diesen Zweck einfach irgend ein elektronisches Netzteil erwartet,

...12 V Batterie platt - Elektroauto startet nicht - man könnte ein Verschwörung vermuten

AFAIK ist die Hochvoltbatterie im Ruhezustand u.a. aus Sicherheitsgründen abgeschaltet und es gibt noch ein paar andere Vorteile einer getrennten Batterie / Netz - z.B. das die Servo etc noch funktioniert auch wenn die Hochvoltbatterie (warum auch immer) sich wegschaltet.
Eine separate Batterie für 12 V bräuchte es technisch nicht, der Hochvoltakku könnte z.B. auch eine 12 V Anzapfung haben oder anders 12 V bereitstellen.

PS: Was wäre peinlicher - Ein BEV das einem Verbrenner Starthilfe gibt, oder umgekehrt?

 

[blackbeemer]

Falls der Akku brennt

Das passiert ja bekanntlich andauernd!

Maja2 ist da.

Glückwunsch zur elektrischen Einstiegsdroge. Bei uns hat der e-UP allerdings nur 8 1/2 Monate durchgehalten.
E-Auto fahren macht m.E. süchtig. Deswegen wartet jetzt ein ID.3 in WOB auf die Abholung durch mich in 2 Wochen.
Ich habe den e-UP mit durchschnittlich 12,5kWh/100km gefahren (Minimum 9,5kWh/100km), meine Frau hat ihn mit 11kWh/100km bewegt. Eine hocheffiziente Dose!

 

[Gast 11390]

Warum? Wegen dem Ritt auf dem elektrischen Stuhl?

Kann schon sein, sind ja dann doch enorme Belastungen, Spannungsspitzen da kann man dann nur hoffen, dass das Isoliersystem nie beeinträchtigt und auch immer standhält, ich möchte jedenfalls nicht in der Karre sitzen, wenn da mal was zu kokeln anfängt

Eine Ladeleistung von bis zu 350KW und 500A macht mir da schon ein bisschen Angst, ganz zu Schweigen von den elektrischen Felder die bei einem 800V System in den Kisten da so herrschen.