und schauen mal was die Rohstoffpreise machen...
Diese Skepsis ist durchaus berechtigt, beim Öl, welches nach Verbrauch im Verbrennungsmotor definitiv für immer verloren ist,
macht man sich solche Gedanken ja auch schon länger.
Die in Akkus verwendeten Rohstoffe lassen sich schon heute zu 96% recyceln (Duesenfeld).
Bis tatsächlich nennenswerte Mengen aus dem Recycling zur Verfügung stehen wird es aber noch ne ganze Weile dauern. Denn nach der Verwendung im Fahrzeug werden die Akkus noch ne ganze Zeit als stationäre Speicher weiter genutzt.
Wenn der Akku da nur noch 200 statt 300 Watt je kg speichern kann ist mir das egal, wenn er nicht mehr auf Rädern rollen muss, sondern in meiner Garage den Strom aus meiner PV speichert bis ich ihn brauche.
Selbst höhere thermische Verluste durch müde Zellchemie wären mir dann egal, was ich von der aus dem EEG gefallenen Anlage nicht speichere oder direkt verbrauche wird eh abgeregelt werden müssen.
Somit werden die in meinem Akku verbauten Rohstoffe wohl frühestens in 20 Jahren für den Bau neuer Akkus zur Verfügung stehen.
Für Rohstoffe die bis dahin knapp werden gibt es 2 Optionen:
1. Es werden, wie beim Öl schon seit Jahrzehnten, neue Lagerstätten erschlossen und ausgebeutet, oder
2. Sie werden ersetzt. Die Akkus der Tesla M3 die aktuell aus China kommen enthalten zum Beispiel kein Kobalt mehr, das braucht es bei LiFePO4 nicht.
Entsprechende Optionen für den Verbrenner wären LPG (auch endlich) und Rapsöl (ebenso unethisch wie inzwischen auch unpopulär).
Ganz nebenbei, heute hab ich den Up an der PV "getankt", 28 kW, hat mich 3,08 Euro entgangene Einspeisevergütung für die nächsten 230 km gekostet.
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