Wenn wir das mal zusammenfassen, besteht eigentlich überhaupt kein Zwang. Die Zwangsjacke legt sich jeder selber an!
Wenn man Religion nötig hat, kann man sie in Anspruch nehmen, den Nachrichten sollte man wenig Glauben schenken (ich schalte sie immer ab und informiere mich morgens über 4 Tageszeitungen aus 4 Ländern), denn das ist die reinste Gehirnwäsche. Diese gesteuerten Informationen führen zwangsweise zu einem falschen Weltbild und zu Ängsten.
Jeder ist seines Glückes Schmied und trotz aller Armutsberichte aus Deutschland, beschweren sich doch die meisten darüber, dass sie sich keine Adidas und auch keine GS leisten können! Wirklich Arme, wie Leute aus Rumänien, empfinden arme deutsche Verhältnisse (zum Beispiel 12 Männer in einer 2 Zi-Wohnung) als absoluten Luxus. Vorgestern in einer Reportage über Romas in Düsseldorf gesehen. Wenn man mit dem TV-Programm und miesen Löhnen unzufrieden ist, gibt es tausend Möglichkeiten, das zu ändern! Viele Länder warten auf Einwanderer (RTL auch...), Firmen in der ganzen Welt rekrutieren, man kann Hunde züchten, Mopeds reparieren, als Fitnesstrainer, Altenbetreuer oder Hausmeisterdienst arbeiten. Notfalls 80 Std. die Woche.
Bei uns in Starnberg werden händeringend Haushälterinnen für 2500 E netto gesucht, Gärtner und Schreiner verlangen 50 E/Stunde. Ich kenne in Deutschland ärmliche Verhältnisse, aber wirklich arm ist hier niemand, wenn man das mit anderen Gegenden der Welt vergleicht. Und hier fühle ich eben, dass es wichtig ist, seinen MitMenschen zu helfen, aus reiner Nächstenliebe und weil es der ANDERE auch tun würde, wenn es uns schlecht gehen würde. Ich kann nicht mit ansehen, wie kleine Kinder in meinen Armen sterben, mich mit ihrem letzten Blick ansehen, weil sie, hungergeschüttelt, die kleinsten Infektionen nicht überleben. Man kann darüber die Augen verschließen, aber wenn man damit konfrontiert ist, sagt man sich eben, dass die 3000 Euro Kirchensteuer vielen Kindern wirklich das Leben retten, sie leben lassen! Kinder, Menschen, die nichts von dieser Welt wollen, so in das Leben gesetzt wurden und sich fragen, warum gerade sie verhungern. Ich hätte Antworten darauf, aber die Gerechtigkeit ist eben nicht von dieser Welt. Man kann sich auch fragen, ob wir wirklich an alles ein Preisschild hängen müssen und jeder Handgriff bezahlt werden muss. Das gefällt mir so an der Motorradszene, dass es hier noch gegenseitige Hilfe gibt. Gerade hatten mir 2 Biker aus Würzburg geholfen, meine neue 1200 GS bei BMW Motorrad auf meinen Hänger zu verladen. Im dichten Schneetreiben bei -6°. Da wird einfach Menschlichkeit kultiviert.