Brisch
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- R1300GS SuMo
Kannst Du mal messen was der originale Abstand vom Sensor zum Ring ist ? Oder jemand anderes ? Hab leider alles schon auseinander gerupft.
Meine sehen so aus.Also der Wunderlich 44er Kranz ist schon mal reichlich anders als der originale. Die Aufnahmepunkte sitzen nicht innen, sondern mit Verlängerungen (schaut a weng aus wie ein Seeigel) aussen, so dass die Bremsschreibenschrauben fürs Befestigen genutzt werden müssen. Ich bau es mal an und teste, aber so richtig glücklich bin ich damit nicht. Glaube auch der Abstand vom Sensor zum Ring ist ein wenig anders (geringer).
Ich komme wohl erst die nächsten Tage dazu nachzumessen. Du kannst das aber dennoch selbst. Die Sensoren am Fahrzeug sind technologisch alls gleich. Schau dir mal den Sensor am Hinterrad an und messe dort den Abstand. Das Ergebnis sollte dem am Vorderrad entsprechen.Kannst Du mal messen was der originale Abstand vom Sensor zum Ring ist ? Oder jemand anderes ? Hab leider alles schon auseinander gerupft.
Sorry...ja dann geht es so natürlich nicht mal so ebenHinten innenliegend im HAG.
aber dann eben so....Luftspalt vorne: 1,5 mm
Ja, sieht wohl so aus.Bei manch Anderen funktioniert ja der 44er wohl zufriedenstellend.
Guter Hinweis, hatte ich auch erst überlegt. Doch wenn der Abstand viel zu groß ist, würde das ABS System das erkennen, die Lampe permanent einen Fehler zeigen und sich ABS und TC in der Regel deaktivieren. Ist der Absand zu klein, ist das erst einmal egal, solange der Sensor nicht vorn abgeschliffen wird. Ist der Sensor defekt, sollte dasselbe Verhalten auftreten, wie bei viel zu großem Abstand.Zunächst kann ich dir nur empfehlen die Signal-Integrität zu verifizieren:
dh funktioniert dein Sensor überhaupt ordnungsgemäß, Abstand, elktr. Signal möglichst mit Oszi begutachten
Was denkst du denn würde da gemessen, bzw. berechnet werden? Nenne doch mal ein paar Beispiele für "vielschichtiger"?Bin immer noch der Meinung, daß die Messung vielschichtiger ist, als vermutet.
Kann ich aus den oben mehrfach beschriebenen Gründen nicht nachvollziehen. Es sei denn, die verkaufen ein fast nicht mehr funktionierendes ABS/TC als "Sportversion". It's not a failure, it's a feature.Der Rennkuh verbaut das genau wie ich im 1. Versuch mit 48er Kranz Und hat noch nie von Problemen gehört.
Würde ich schon eher glauben!Der Martin im Lengries verbaut genau wie ich im 2. Versuch mit 44er Kranz von Wunderlich und hatte noch nie Probleme...
Was ja wohl zu erwarten ist.BMW selbst hilft bei Umbauten nicht.
Wie oben geschrieben, länger fahren und wenn's geht ohne Eingriff der Regelsysteme. Dann würde ich auch noch einmal auf den originalen Radsatz mit Polrad zurückrüsten und schauen, ob das System dann DIREKT wieder läuft.Bin Grad echt am verzweifeln das niemand Rat weiss ... zumal es nächste Woche in den motorrad Urlaub gehen sollte
Ja, das ist richtig!also ich glaube Sensor zu Überprüfen ist ratsam.
einen zB sporadisch aussetzenden Sensor - ob jetzt elektrisch oder mechanisch wegen "eierndem" ABS Ring -
kann die Start-Überprüfung vielleicht nicht erkennen. ich selbst habe so - per Oszi - eine Delle in einem meiner ABS Ringe
(Einbau-Schaden) erkannt.
Dann kennst du doch die Lösung und den Grund dafür. Ich will nicht sagen, dass es alle System auf der ganzen Welt so machen, aber die die ich kenne, arbeiten mit der Auswertung der Flanke in der von dir beschriebenen Art und Weise und auch genau aus den Gründen, die du geschrieben hast.unter vielschichtiger verstehe ich eben die Art der Flankenauswertung...
dein Hinweis "nur Flankenauswertung" ist schon klar, aber mehr wie Flanken wirst du in dem Signal auch nicht finden.
Ich selbst habe bei meinen Drehzahl-Erfassungen per Encoder immer nur eine Flanke (pos oder neg) ausgewertet.
Das macht durchaus Sinn, denn 1.) wegen Genauigkeit (günstig gestanzte Ringe), 2.) nur eine Flanke ist bei diesen
günstigen Sensoren die aktive, steilere, genauere.
Machen kann man alles, aber was soll das bringen? Wie du selbst gesagt hast, handelt man sich dabei nur Probleme ein, absolut keine Vorteile. Es gibt zwar Anwendungen (im Traktionsbereich) bei denen eine deutlich höhere Genauigkeit gefragt ist, dort ist erfolgt das Messverfahren aber nicht mittels Induktivsensor und Lockscheibe, nicht einmal Hall-Sensoren finden dort Anwendung.Trotzdem könnte es ja sein, daß der Hersteller doch beide Flanken oder eine Kombination daraus verwendet. Damit bin ich wieder bei Länge(zeitlich)(Breite) von Steg und Löchern...
auch andere Umbau-Kollegen hier im Forum haben diese Vermutung. Bei der Konstruktion meiner Ringe habe ich bislang darauf noch keinen Wert gelegt und Steg und Loch auf allen Umfängen 50/50 gleich groß gemacht.
In meinen Augen auch die einzige Option bei solchen Moppeds mit den Helferlein zu fahren, wenn man sie denn schon hat! Und es handelt sich ja hier auch im Sicherheitsfunktionen, nicht nur um "Nice to have".würde grundsätzlich auch lieber mit einer 44er Teilung fahren, wenns dann funktioniert.
Naja, das sind zwei paar Schuhe. Die Änderung der Abrollumfangs durch Profilverlust ist nicht so wichtig (warum ist eine andere Diskussion), das kompensieren die Steuergeräte. Wichtig ist zu wissen, ob das 44er tatsächlich passt, ggf. müsste es ein 45er? Klar ist 44,126 nicht zu realisieren ist.deinen Vorschlag die effektiven Radumfänge zu rechnen halte ich nur für bedingt zielführend,
die Unterschiede der einzelnen Hersteller und Änderungen durch Profil-Verlust sind meines Erachtens wesentlich kleiner als der Fehler den man durch plus/minus 1 Zahn einbaut. eine Teilung von zB. 44,126 ist halt technisch schwer zu Realisieren.