Na, das mit der Ladefunktion kommt mir ja irgendwie bekannt vor
.
Vor längerer Zeit habe ich mal mit einem Garin Nüvi (Autonavi) als Bastellösung angefangen und ich zitiere mal aus meinem Thread von damals :
Leider gibt es eine kleine, aber ‘fiese’ Hürde : nur das Garmin Originalkabel versetzt das Nüvi in die Ladefunktion, jeder andere Anschluß läßt das Navi als ‘USB-Laufwerk’ booten, auch wenn kein Rechner an der anderen Seite des Kabels hängt. Ich war schon echt verzweifelt, hatte ich es doch bereits in einem Leihwagen mit einem ‘USB KFZ Adapter’ an der Bordsteckdose versucht, brauchte aber in Ermangelung des Originalkabels meist zehn Minuten oder länger, um endlich in den Navigationsmodus zu kommen .
Also suchte ich im Internet und wurde fündig : Auf der Rückseite des Garmin ist die mini USB Buchse Typ B verbaut, der Stecker am Kabel hat entsprechend 5 Kontakte. Das andere Ende des Kabels (Steckerseite USB KFZ Adapter) hat aber nur vier (USB Typ A, siehe Schema unten). Nun ist es den Herstellern von USB-Geräten überlassen, wie sie den freien Pin (Pin 4) auf der Geräteseite nutzen. Garmin nutzt ihn offenbar zur Erkennung, ob das Kabel ein Lade- oder ein Datenkabel ist, in dem Pin 4 gegen Masse gelegt. Bei anderen Garmin-Geräten wird empfohlen, einen Widerstand von ca. 17 - 18 KOhm zwischen Pin 4 und Pin 5 einzulöten. U.U. muß man hier ein wenig experimentieren, falls der direkte Massekontakt (0 Ohm) nicht klappt.
Ob es sich jetzt beim Navigator V um das gleiche Phänomen handelt, kann ich in Ermanglung eben desselben (noch) nicht sagen. Sollte sich aber bald herausfinden lassen, da ich ihn bestellt habe.
Fest steht jedoch, egal ob Mini- oder Microstecker, daß die Hersteller den Pin 4 nutzen (können). Mein Samsung Galaxy S plus erkennt z.B. darüber, ob es in der KFZ-Halterung steckt oder nicht.
Aber selbst mit korrekten Kabel darf man nicht vergessen, daß u.U. die vom Rechner oder (schwachem) Netzteil gelieferten 500 Milliampere nicht reichen, den Akku zu laden, wenn das Gerät in Betrieb ist.
Gruß
Sigi