Navigator 6 Einstellungen um die genau geplante Route von Basecamp abzufahren?

[JoE_Seeve]

Leider wird dann nicht geroutet und die Aufgabe ist verfehlt.

Nein das stimmt nicht. Man kann zu jeder gestarteten Route irgendwelche Tracks als Overlay anzeigen lassen. Und es wird trotzdem nach der Route navigiert.

Blendet man den aus der geplanten Route erzeugten Track ein, erhält man genau das was man auch erreichen will, es wird neben der realen Route, die unter Umständen anders ist als geplant, die vorher geplante Route als statisches Overlay angezeigt.

Einzige Voraussetzung ist hier, dass man nach dem die Route geplant wurde, BaseCamp (oder Tyre, oder jedem anderen Tourenplaner der das kann) sagt er soll einen Track aus der Route erzeugen.

 

[KlausB]

Ich lerne immer noch dazu. Man kann einen Track anzeigen lassen, während man eine Route abfährt? Also beides gleichzeitig?

Ja. Deshalb hatte ich das ja alles geschrieben. Mit dem Track-Manager bzw. der Track-App den gewünschten Track auswählen (kann auch aus dem Internet stammen, muss nur ein Track sein) und bei den Eigenschaften anwählen, mit welcher Farbe er auf der Karte dargestellt werden soll. Das ist unabhängig von der Navigation nach einer Route. Ich gehe oft so vor, dass ich mit relativ wenigen Punkten in BC eine Route plane, daraus nun einen Track erzeuge, der auf das Navi kopiert und dort mit angezeigt wird. Wenn man dann bei der ebenfalls übertragenen Route die Neuberechnung drin lässt und man Abweichungen fährt (z. B. wegen einer unbekannten Sperrung) sieht man die Abweichungen zum Track beim Neuberechnen der Route. Entweder ich folge der neuen Route oder ich fahre über die Kartenansicht selbst zum Track zurück. Nur eine Lösung von vielen.

TomTom kann so etwas nicht, ein klarer Vorteil von Garmin.

Gruß
Klaus

 

[JoE_Seeve]

TomTom kann so etwas nicht, ein klarer Vorteil von Garmin.

Der BMW CRN kann auch so etwas sehr ähnliches.

 

[qtreiber]

Ich gehe oft so vor, dass ich mit relativ wenigen Punkten in BC eine Route plane, daraus nun einen Track erzeuge, der auf das Navi kopiert und dort mit angezeigt wird. Wenn man dann bei der ebenfalls übertragenen Route die Neuberechnung drin lässt und man Abweichungen fährt (z. B. wegen einer unbekannten Sperrung) sieht man die Abweichungen zum Track beim Neuberechnen der Route. Entweder ich folge der neuen Route oder ich fahre über die Kartenansicht selbst zum Track zurück. Nur eine Lösung von vielen.

Klaus, gerade wenn du die Route in Basecamp mit relativ wenigen Punkten (Alarm- oder Shaping?) geplant hast, ist die Möglichkeit dass bei einer Neuberechnung der Route auf dem Navi, z. B. wegen einer Umleitung, diese kaum noch zu gebrauchen ist, sehr groß.

Speziell in deinem geschilderten Fall würde ich die Routenneuberechnung auf dem Navi (6er) deaktivieren und sofort bei einer Abweichung von der Originalroute anhand des mitlaufenden Tracks auf diese wieder zurück fahren. Nach Schildern und Blick auf das Display.
Dann/danach geht es weiter mit der - unveränderten, originalen - Route.

 

[Lumi]

Ich hab bei Garmin noch nie zusätzlich ein Track eingeblendet. Neuberechnung aus und manuell raus und reinzoomen hat noch immer funktioniert um weiter zu kommen

 

[qtreiber]

Ich hab bei Garmin noch nie zusätzlich ein Track eingeblendet. Neuberechnung aus und manuell raus und reinzoomen hat noch immer funktioniert um weiter zu kommen

Habe ich bis vor kurzem auch so gehandhabt. Der Track dient mir nur als zusätzliche Sicherheit falls ich unterwegs doch einmal eine Neuberechnung starte. Sehr selten, aber es ist vorgekommen.

 

[rumbrummer]

Du kannst Dir über GPX shaping die Route automatisch mit zusäzlichen ShapingPoints pimpen lassen, die den N6 auf die Originalroute zwingen.
Hilfe dazu: Help GPX shaping

So wie meine Vorschreiber oben empfehle ich auch, zusätzlich den Track einzublenden, siehe Help GPX shaping map

 

[Orlando123]

Tja, der NAV 6 (und auch NAV 5)....wer sich ein klein wenig mit dem Gerät + Basecamp beschäftigt wird feststellen, was man noch so alles "gutes" damit machen kann.
Ich setze meinen NAV 6 (meine Frau den NAV 5) nach wie vor sehr gerne ein und nehme immer mehr Abstand zu dem neuen "BMW Connected Ride" Navigationsgerät ein.
Allerdings haben wir noch zwei Stck. "BMW Connected Ride Cradle" die wir hier und da benutzen.
Es spielen sich aber immer mehr die "alten" Navigatoren wieder in den Vordergrund, weil diese "immer" funktionieren und so wunderbar ins System integriert sind.
Sollte mein NAV 6 einmal ein "Ghosting" aufweisen, lasse ich es von dieser im Forum sehr bekannten Firma instandsetzen....so ist das.

 

[UwB]

Um die Route mit den Navigationsgeräten N5, N6 oder XT exakt zu fahren, gibt es nur eine sinnvolle Vorgehensweise:

1. Neuberechnung deaktivieren: Die automatische Neuberechnung der Route muss ausgeschaltet sein.
2. Kartenversionen abstimmen: Die Karten in BaseCamp und auf dem Navi müssen exakt dieselbe Version haben.

Vor- und Nachteile dieser Methode:

• Nachteil: Weicht man von der geplanten Route ab, muss man selbstständig zurückfinden. Erst wenn man wieder auf der richtigen Route und in der richtigen Fahrtrichtung ist, übernimmt das Navi die Navigation erneut. Andernfalls bleibt das Gerät still.
• Vorteil: Ich kenne keinen."Damals"gab es halt keine echten Alternativen...
  Systemintegrationen gibt es aktuell auch andere Systeme.

Verhalten bei aktivierter Neuberechnung:

• Das Navi berechnet bei Abweichungen von der Route eine Alternative bis zum nächsten VIA Punkt, basierend auf den Einstellungen im Navi. ( Kurvenreich ist hier eine gute Wahl )
• Es versucht jedoch nicht, auf einen beliebigen Shaping-Punkt zurückzuführen, um wieder auf die ursprüngliche Route zu gelangen. Diese Funktion beherrschten Garmin-Geräte noch nie.
• Das wurde von mir in zahlreichen ( oft unfreiwilligen) Tests überprüft: Selbst bei einer Route direkt vor der Haustür genügt ein kleiner Fußmarsch abseits der Route, und das Navi schlägt stattdessen eine Hauptstraße vor, statt den gewünschten Umweg zu berücksichtigen.

Problem mit Tracks als Eingabe: ( und aktiver Neuberechnung )
Wenn ein Track als Basis für die Navigation dient, kann das Navi die komplette Planung zerstören. Dieses Verhalten tritt besonders in Gebieten mit vielen alternativen Strecken auf. In den Dolomiten oder Seealpen passiert das seltener, da dort oft weniger alternative Routen verfügbar sind.

Fazit im Vergleich zu anderen Systemen:
In Sachen präziser Navigation ist z.B. der CRN den Garmin-Geräten um Längen voraus.

• Nachteil des CRN: Es funktioniert am besten nur mit Tracks, also lediglich mit einem Start- und Zielpunkt. Zwischenstops kennen Tracks nicht.
• Workaround: Es gibt jedoch Möglichkeiten, auch diese Einschränkung zu umgehen.

DAS ist meine Persönliche Erfahrung:
Diese Einschätzung basiert auf vielen Kilometern, die ich mit verschiedenen Garmin-Navigationsgeräten, N5,N6,XT, zurückgelegt habe.
Gruss, Uwe

 

[JoE_Seeve]

Problem mit Tracks als Eingabe: ( und aktiver Neuberechnung )
Wenn ein Track als Basis für die Navigation dient, kann das Navi die komplette Planung zerstören. Dieses Verhalten tritt besonders in Gebieten mit vielen alternativen Strecken auf. In den Dolomiten oder Seealpen passiert das seltener, da dort oft weniger alternative Routen verfügbar sind.

… was? Mit einem Track kann überhaupt nicht navigiert werden auch nicht auf dem CRN. Und wenn es eine Route wäre ist der Absatz fern ab von wahr.

Auch ständiges wiederholen macht das nicht …

 

[KaTeeM is a schee...]

Wie oft müssen wir das eigentlich noch durchkauen, was mit Tracks und was mit Routen geht?

Routen - navigieren auf routingfähigem (und das ist der Unterschied) Kartenmaterial mit Hinweisen.
Tracks - navigieren überall (auch über Stock & Stein und ohne Straße) jedoch ohne Abbiegehinweise. Man folgt einer banalen Krümelspur ohne weitere Hinweise. Aber auch das ist eine Art Navigation.

Oder nicht?

 

[JoE_Seeve]

Wie oft müssen wir das eigentlich noch durchkauen, was mit Tracks und was mit Routen geht?

Routen - navigieren auf routingfähigem (und das ist der Unterschied) Kartenmaterial mit Hinweisen.
Tracks - navigieren überall (auch über Stock & Stein und ohne Straße) jedoch ohne Abbiegehinweise. Man folgt einer banalen Krümelspur ohne weitere Hinweise. Aber auch das ist eine Art Navigation.

Oder nicht?

Solange es immer wieder falsch erzählt wird und das als Erfahrung oder Wissen verkauft wird.

 

[qtreiber]

Problem mit Tracks als Eingabe: ( und aktiver Neuberechnung )
Wenn ein Track als Basis für die Navigation dient, kann das Navi die komplette Planung zerstören. Dieses Verhalten tritt besonders in Gebieten mit vielen alternativen Strecken auf. In den Dolomiten oder Seealpen passiert das seltener, da dort oft weniger alternative Routen verfügbar sind.

Vielleicht kann Uwe etwas mehr Klarheit in diese Diskussion bringen und erklären wie er auf die zitierte Aussage kommt bzw. wie diese zu verstehen ist?

Ein GPS-Anfänger ist er nicht.

 

[Golem]

Ich bin zwar nicht Uwe, aber:

Wenn man einen Track in eine Route umwandelt und nach dieser fährt, dann wird bei eingeschalteter Neuberechnung die Route neuberechnet und somit zerstört (da das Nav6 zum Enpunkt der Route neuberechnet)

 

[rumbrummer]

• Das Navi berechnet bei Abweichungen von der Route eine Alternative bis zum nächsten VIA Punkt, basierend auf den Einstellungen im Navi. ( Kurvenreich ist hier eine gute Wahl )
• Es versucht jedoch nicht, auf einen beliebigen Shaping-Punkt zurückzuführen, um wieder auf die ursprüngliche Route zu gelangen. Diese Funktion beherrschten Garmin-Geräte noch nie.

Das ist schlichtweg falsch, der N5 routet zum nächsten Routenpunkt (egal ob Shaping- oder Viapunkt). Falls man dabei keinen ViaPunkt verpasst, schwenkt der N5 wieder auf die ursprüngliche Route ein, sobald man auf ihr in der richtigen Richtung fährt.
Ich vermute, dass der N6 und das XT das genauso machen.
Es gibt irgendwo ein PDF (Basecamp.pdf) von Volker Koch, das genau das gleiche Verhalten auch für diverse Zumos beschreibt - leider geht der ursprüngliche Link auf Volkers Webseite nicht mehr .

Edit: @phuLphiL zeigt das im Video auf einem N6 ab 5:07:

 

[Rennsemmel]

Genau, das sind zwei verschiedene Sachen. Auf dem 6er kannst du den Track "nur" anzeigen lassen aber damit nicht routen.

Da ich gerne eine Route laufen lasse und den Track nur als Backup nutze, bleibe ich lieber bei meiner Option. Bekomme ich nur den (fremden) Track geliefert, ziehe ich in Basecamp relativ schnell dort ein neue Route drüber.

im XT kann man(n) den Track unter die Route legen. Ich gebe dem Track immer die Farbe Rot in der breitesten Ausführung und schon sehe ich bei der Tour wenn die Route von der ursprünglichen Route abweicht. Hat auch den Vorteil, dass ich im Falle einer Umleitung auf Sicht zur Route zurück finde.Die Neuberechnung ist deaktiviert

 

[qtreiber]

im XT kann man(n) den Track unter die Route legen. Ich gebe dem Track immer die Farbe Rot in der breitesten Ausführung und schon sehe ich bei der Tour wenn die Route von der ursprünglichen Route abweicht. Hat auch den Vorteil, dass ich im Falle einer Umleitung auf Sicht zur Route zurück finde.Die Neuberechnung ist deaktiviert

Das ist doch genau das was u. a. ich hier (mehrfach) geschrieben habe. Für den unter der Route liegenden Track nutze ich auf dem 6er lieber die Farbe blau.

 

[Rennsemmel]

Bei mit haben die Routen immer die Farbe schwarz der besseren Obtik zumindest für mich.Diese Vorgehensweise klappt sehr gut. Wenn ich nur auf Sicht zum Track fahre dann lade ich irgendwann einfach die Route neu und steige am nächsten Punkt wieder ein. Bislang nie ein Problem damit gehabt…

 

[Lumi]

Track zusätzlich einblenden macht doch nur Sinn wenn die Route mit Neuberechnung AN abgefahren wird.

 

[Rennsemmel]

Track zusätzlich einblenden macht doch nur Sinn wenn die Route mit Neuberechnung AN abgefahren wird.

mag sein ich nutze die Funktion für Umleitungen oder bei absichtlichen Routenabweichungen