Motorradonline zitiert anschaulich, die Motive, nicht instandzusetzen, sondern gleich das ganze Triebwerk zu ersetzen:
„Anstatt die schwer zugängliche an den Pleuellagern und Hubzapfen der Kurbelwelle mit sehr großem Aufwand in der Werkstatt zu überprüfen oder nachträglich mit Gewindeklebstoff zu versehen wie bei einem ähnlichen Vorgang betreffend die BMW S 1000 RR im Jahr 2012, ist BMW offenbar inzwischen dazu übergegangen, in solchen Fällen komplette Motoren zu tauschen.
Nach Abwägung des (Zeit-)Aufwands ist diese Entscheidung pragmatisch und plausibel. Der Motor-Tausch dauert nach Werksangaben "einen halben Tag", das Zerlegen des Motors und das anschließende Zusammenbauen würden deutlich mehr Werkstatt-Zeit in Anspruch nehmen. Bei bereits genutzten Fahrzeugen ist der komplette Motor-Tausch zudem als Vorsichtsmaßnahme wegen möglicherweise bereits eingetretenen Schäden an den Pleuellagern einzuordnen.“