Motorradrennsport zu gefährlich?

[udo_muc]

Die Leute wissen was sie tun und kennen das Risiko.

Schon im alten Rom gab es sehr gefährliche Pferderennen, mit Rennställen, Fan-Clubs und viel Geld das verschoben worden ist. Trotzdem waren das sehr begehrte Jobs, weil man sich damit aus der Sklaverei rauskaufen konnte.

Da sterben an einem Wochenende mehr Motorradfahrer als in einer ganzen Saison beim Motorsport. Wird es deswegen verboten ? Zum Glück nicht.

 

[Gast 11529]

Also mein Leben war schon immer etwas außerhalb der Norm. Angefangen hat das in der Bundeswehrzeit wo wir (das Unteroffiziers-Corp) öfter mal die illegalen Schwarzbestände auf dem Sprengplatz in ganz wilden Aktionen vernichtet haben.
Weiter gings mit Schießen in der Freizeit, was in den späten 80zigern noch richtig lustig und wenig reglementiert war.
Danach kam der Fallschirmsport in all seinen Facetten. Auch mit Illegalem,spannendem und immer ohne Öffnungsautomat. (80ziger-90ziger).
Danach kam die Motorradzeit mit Japanern, brüllenden Vierzylindern, Renntrainings auf abgesperrten Rennstrecken und aber auch illegalen Straßenrennen.

Manchmal war ich mir des Risikos bewusst. Manchmal habe ich es verdrängt. Manchmal war es kalkuliert,
oder unkalkuliert. Dann tat es weh.

Ich habe bis jetzt überlebt. Ich bin aber auch digger , älter und unsportlicher geworden. Vernünftiger ?
Ja.....vielleicht ein bisschen..........meine Frau sagt sie muss sich weniger Sorgen machen.

Ich vertrete die These: Nix ist im Leben ohne Risiko. Selbst daheim im Bett kann was passieren.

.......wie gesagt.........ich bin nicht die Norm. Das wird wohl auch so bleiben.

 

[bastl-wastl]

Ich sehe durchaus Parallelen zur Rallye Gruppe B.
Damals brachte die Technik auch den Menschen an seine Grenzen.
Walter Röhrl sagte einst, was bringt es eine Schisprung Schanze zu bauen die nur eine handvoll Menschen runter fahren können und überleben.

In Sachen MotoGP sind wir an einem Punkt angekommen, an dem die technisierung das Sportgerät es in seinem Grenzbereich nur schwer beherrschbar macht. Die Grenze zwischen Pokal oder Spital ist schärfer geworden.
Zudem sind die Rennstrecke noch die selben wie vor 10 oder 20 Jahren.
Spürbar wird es wenn ein Bike beim Sturz regelmäßig in die Airbags und Zäune einschlägt weil die Power dahinter viel stärker ist als vor ein paar Jahren.

Mit ein paar kleinen Regeländerungen könnte das gebremst werden ohne dass die Attraktivität des Sports leidet.

 

[gstrecker]

Ich sehe durchaus Parallelen zur Rallye Gruppe B.
Damals brachte die Technik auch den Menschen an seine Grenzen.
Walter Röhrl sagte einst, was bringt es eine Schisprung Schanze zu bauen die nur eine handvoll Menschen runter fahren können und überleben.

In Sachen MotoGP sind wir an einem Punkt angekommen, an dem die technisierung das Sportgerät es in seinem Grenzbereich nur schwer beherrschbar macht.

Da bin ich anderer Meinung. ERstmal ist der 15 jährige nicht in der MotoGP gestorben. Zweitens ist die Leistungsdichte in der Motogp von den Fahrern her so gut das es noch nie so einen geringen Zeitunterschied wie es momentan gab. Letztendlich wird das ganze durch die Elektronik beherrschbar. Auch der Schutz der Fahrer durch Airbags ist sehr gut. Siehe MM.

Wenn man das z. B. mit den 500er 2Taktern vergleicht ist das heute einfacher diese Maschinen zu beherrschen. Heißt aber nicht das es einfach ist.

Deswegen bin ich dagegen das einzuregeln. Bei der DTM hat man gesehen wie die Regulationswut eine ganze Rennserie kaputt macht.

 

[Gast 5187]

Solange Milliadäre nur zum Spaß in den Weltraum starten und dabei tonnenweise CO2 und andere Gift und Resourcen verbrennen ist das Argument von Umweltschutz lachhaft....

Das ist doch nur das Argument dafür, nicht aktiv werden zu müssen.
Wobei aktiv werden für mich nicht bedeutet, dem jetzigen lokalen Aktionismus zu folgen.
Wir erreichen beim Klimaschutz kaum etwas durch lokale Selbstgeißelung. Das ist Alibi Politik.

Wir müssen politisch weltweit alle mitnehmen.
Ich habe Zweifel, ob dies gelingen kann.

Vielleicht wäre es realistischer (Stichwort Hausverstand) Überlegungen anzustellen, wie man sich mit dem sich weltweit wandelnden Klima am besten arrangiert.

Heuchlerisch finde ich dabei vor allem diejenigen, die Welt retten wollen.
Die Welt kommt ohne uns Menschen verdammt gut zurecht.

Es geht ausschließlich darum, unsere Lebensbedingungen so "angenehm" wie möglich zu erhalten.
Aber Ehrlichkeit trägt dem aktuellen Populismus halt nicht ausreichend Rechnung und bringt auch keine Wählerstimmen.

Wer am lautesten schreit hat Recht. Glück auf.

 

[Gast 5187]

Ich sehe durchaus Parallelen zur Rallye Gruppe B.
Damals brachte die Technik auch den Menschen an seine Grenzen.
Walter Röhrl sagte einst, was bringt es eine Schisprung Schanze zu bauen die nur eine handvoll Menschen runter fahren können und überleben.

In Sachen MotoGP sind wir an einem Punkt angekommen, an dem die technisierung das Sportgerät es in seinem Grenzbereich nur schwer beherrschbar macht. Die Grenze zwischen Pokal oder Spital ist schärfer geworden.
Zudem sind die Rennstrecke noch die selben wie vor 10 oder 20 Jahren.
Spürbar wird es wenn ein Bike beim Sturz regelmäßig in die Airbags und Zäune einschlägt weil die Power dahinter viel stärker ist als vor ein paar Jahren.

Mit ein paar kleinen Regeländerungen könnte das gebremst werden ohne dass die Attraktivität des Sports leidet.

Dinge wachsen halt teilweise unterschiedlich schnell.
Unsere Autos passen auch nicht mehr in die Parkhäuser.

Feuerwehren bestellen neue Fahrzeuge und stellen hinterher überrascht fest, dass diese nicht mehr in die alten Feuerwehrgerätehäuser passen.

To be continued...

 

[bastl-wastl]

Mein Ruf nach Regeländerung begründet sich auch daraus dass mir das ganze Winglets, Start und Ride Hide Device nicht gefällt.
Die DTM war zu Zeiten von Audi V8, M3 und Mercedes 190 Evo noch am spannensten.
Von der F1 will ich garnicht reden...

 

[GummiQ-Treiber]

In den letzten Jahren gab es einige tragische Unfälle im Motorradsport. Aktuell hat es Dean Berta Vinales erwischt. Ist diese Art Sport noch zeitgemäß?

DAS IST BEI ANDEREN PROFI SPORTARTEN GENAUSO! Das hat doch mit zeitgemäß nichts zu tun, soll es so langweilig werden wie F1? Jeder der diesen Sport betreibt weis "vorher" auf was er sich einlässt, das ist kein Topfschlagen im Kindergarten, sondern Du bezahlst auch oft mit Deinem Leben? Das ist wie es ist!

Wieso stellst Du Dir nicht die Frage für die TT? Bei MGP oder SBWM sind nur Kreise und keine Häuser und Mauern was ist denn da gefahrlich, wenns dann doch passiert einer sich ablegt, isses halt so, "DAS DARF JEDER FÜR SICH VORHER ENTSCHEIDEN DER DA MITFÄHRT" oder bei Minderjährigen die Eltern, dann darf man aber im Nachgang auch nicht Jammern.

Das wissen die auch alle und brauchen andere Meinungen nicht dazu.

 

[gerd_]

Hi
Was beim Rennsport an Energie verbraten wird reicht doch nicht mal für die Rasenheizungen der Fussballstadien.
Insgesamt ist es auch egal ob ein 15-jähriger stirbt oder einer mit 30. Jeder kennt das Risiko seiner Sportart und das bei Motorradrennen ist eben relativ hoch.
Die Frage ist, ob ein 15-Jähriger das Risiko beurteilen kann, ob man auf die Regeln zeigt (wieso darf bereits ein 15-jähriger der bei uns nur Mofa darf . . .), oder doch besser auf seine Eltern die ja genickt haben müssen.

Wogegen ich mich auch entschieden wehre ist, dass verschiedene "Pseudo-Wissende" behaupten die Zuschauer würden auf derartige Ereignisse warten.
gerd

 

[Larsi]

DAS IST BEI ANDEREN PROFI SPORTARTEN GENAUSO! Das hat doch mit zeitgemäß nichts zu tun, soll es so langweilig werden wie F1? Jeder der diesen Sport betreibt weis "vorher" auf was er sich einlässt, das ist kein Topfschlagen im Kindergarten, sondern Du bezahlst auch oft mit Deinem Leben? Das ist wie es ist!

Wieso stellst Du Dir nicht die Frage für die TT? Bei MGP oder SBWM sind nur Kreise und keine Häuser und Mauern was ist denn da gefahrlich, wenns dann doch passiert einer sich ablegt, isses halt so, "DAS DARF JEDER FÜR SICH VORHER ENTSCHEIDEN DER DA MITFÄHRT" ...

Hey Schätzelein, schrei mich nicht so an.

Ich habe lediglich eine These in den Raum gestellt und nach Meinungen gefragt.
Desweiteren schrieb ich "Motorradrennsport" ... warum du meinst, ich würde die TT ausklammern, erschließt sich mir nicht.

Im Übrigen bin ich nicht der Meinung, dass der Motorradrennsport deutlicher Änderungen bedarf.
(von Dingen wie ride height device mal abgesehen, wenn das keiner hätte, würde dem Sport mMn auch nichts fehlen)

 

[Gast 35536]

Wenn wir jetzt alle mal ganz ehrlich in uns hineinschauen betreiben wir mit unserem Hobby,wahrscheinlich zu 99 Prozent,Motorradrennsport nur auf der Straße,d.h. wir halten uns nur selten an die Geschwindigkeitsbegrenzungen,überholen an unübersichtlichen Stellen,im Überholverbot oder fahren ziemlich oft am Limit,und das alles wegen des Adrenalinkicks.

 

[GummiQ-Treiber]

Hey Schätzelein, schrei mich nicht so an.

Ich habe lediglich eine These in den Raum gestellt und nach Meinungen gefragt.
Desweiteren schrieb ich "Motorradrennsport" ... warum du meinst, ich würde die TT ausklammern, erschließt sich mir nicht.

Im Übrigen bin ich nicht der Meinung, dass der Motorradrennsport deutlicher Änderungen bedarf.
(von Dingen wie ride height device mal abgesehen, wenn das keiner hätte, würde dem Sport mMn auch nichts fehlen)

a) Ich schreie Dich nicht an. Wenn Du das so auffast, das darfst Du gerne so sehen.
b) Wenn Du nicht der Meinung bist, dann erstelle solch einen FRED nicht.
c) Du stellst die Frage ob diese Sportart noch Zeitgemäß ist dann musst Du auch mit Antworten rechnen die nicht Deinen Vorstellungen entsprechen

ENDE!

 

[GS-Schwede]

Servus miteinander,

ein schwieriges und trauriges Thema!

Ich habe die Geschehnisse gestern Nachmittag am TV verfolgt.
Als das erste Rennen der WSBK dann abgesagt wurde, lies dies nichts gutes vermuten und es machte mich betroffen.

Schon als Kind haben mich viele Rennserien fasziniert, egal ob Motorrad, Rally oder die Formel 1,
Walter Röhrl, Nicki Lauda, Barry Sheene, Kevin Schwantz, ...
Alles Helden ihrer Zeit!

Gefährlich war dieser Rennsport schon immer, früher wahrscheinlich noch mehr als heute!
Die legendäre Gruppe B des Rallye-Sports wurde ja schon genannt,
auch die 500er Zweitakter waren nicht ohne!

Für mich ist dieser Rennsport ein Teil meines Lebens,
kaum ein Wochenende vergeht ohne ein Motorradrennen.
Die Winterpause ist bittere Durststrecke.

Ich möchte nicht, daß dieser Sport verboten wird!
Jeder Tod eines Menschen macht mich tief betroffen.
Es sterben aber auch täglich Menschen im Straßenverkehr.
Und auch ich selbst dürfte nicht mehr Motorrad fahren, um dieses Risiko für mich und meine Familie zu minimieren...

Ich bin aber gestern auch mit 80 km/h mit dem Rennrad einen Berg runter gefahren.....

Viele Hobby-Rennfahrer meiden den öffentlichen Straßenverkehr und fahren nur mehr auf der Renne, weil sie den Straßenverkehr als zu gefährlich einschätzen..


P.s.: Das Leben ist gefährlich, und endet meist tödlich.
Also versucht es zu geniesen!

 

[GummiQ-Treiber]

ein schwieriges und trauriges Thema!

Man kann auch was zu einem Problem machen was keines ist.

Was ist denn da schwierig? Das ist wie es ist, wie schon erwähnt, Jeder der sich darauf einlässt oder in dem Fall die Eltern oder wer auch immer, muss damit in jeder Sekunde rechnen!

Wo liegt das Problem? Oder meinst Du die Jungs würden vorher einer Fragen darf ich darf ich?

 

[Klausmong]

War Rennsport jemals ungefährlich?

Soweit ich mich erinnern kann gab es immer schon Unfälle mit Toten.

Klar, jeder ist Einer zu viel, aber ich wage mal zu behaupten, das den Fahrern das Risiko bewußt ist.
Auch wenn sie vermutlich denken, das es gerade sie nicht erwischt.

 

[GS-Schwede]

Man kann auch was zu einem Problem machen was keines ist.
Was ist denn da schwierig? Das ist wie es ist, wie schon erwähnt, Jeder der sich darauf einlässt oder in dem Fall die Eltern oder wer auch immer, muss damit in jeder Sekunde rechnen!
Wo liegt das Problem? Oder meinst Du die Jungs würden vorher einer Fragen darf ich darf ich?

Sorry,
aber schwierig ist es für die Angehörigen, die einen geliebten Menschen verloren haben!
Bewußtes Risiko hin oder her!

 

[Larsi]

a) Ich schreie Dich nicht an. Wenn Du das so auffast, das darfst Du gerne so sehen.
b) Wenn Du nicht der Meinung bist, dann erstelle solch einen FRED nicht.
c) Du stellst die Frage ob diese Sportart noch Zeitgemäß ist dann musst Du auch mit Antworten rechnen die nicht Deinen Vorstellungen entsprechen
...

a) Worte in Großbuchstaben in Unterhaltungen werden im Allgemeinen als schreien interpretiert, wenn dir das neu ist ... nun gut.
b) Dir scheint der Unterschied zwischen These und Meinung nicht bekannt zu sein.
c) Die bisherigen Meinungen treffen meine eigene Ansicht ziemlich gut, ich wollte allerdings im Eingangsbetrag nicht (m)eine Richtung vorgeben.

Edit:
Muss jetzt weg ... Slalomrennen aufm Flugplatz in der Nähe.

 

[Qurator]

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Josef

Schutzmaßnahmen!

 

[Lewellyn]

Obwohl ich, seit ich denken kann, vom Motorradvirus infiziert bin, konnte ich mich für den Rennsport nie begeistern.
Er ist mir relativ egal.

Tödliche Stürze dabei sind unvermeidlich, die Geschwindigkeiten sind hoch genug und der menschliche Körper fragil genug, um alle Sicherheitsvorkehrungen mit purer Physik auszuhebeln.

Das sollte jedem, der daran Teil nimmt, bewusst sein. Das ist im Straßenverkehr nicht anders, da kommen allerdings noch ein Haufen zusätzlicher Gefahrenquellen dazu.

 

[Stefan89]

War Rennsport jemals ungefährlich?

Soweit ich mich erinnern kann gab es immer schon Unfälle mit Toten.

Du kommst aus Wien und da ist das Beispiel sehr passend als der Wiener Niki Lauda in Fuji gesagt hat er fährt nicht da ihm die Situation zu gefählrich ist. Es geht also auch so.

Was passiert wenn zwei aufeinander Treffen sieht man an Senna, Schumacher. Zwei Fahrer die Unfälle provorzierten, der Erfolg gab ihnen recht. Nun ist einer verstorben der andere vermutlich näher am Tod als lebend.