Als ich früher noch motiviert war bin ich mit meinen div. Klein Schäden die immer wieder mal durch parken, oder im langsamen Geschwindigkeitsbereich (zB durch auffahren) entstanden zu den Schadensbegutachtungsstellen der gegnerischen Versicherungen gefahren, habe die entstandenen Schaden dort begutachten und nur die Schadenssummen auszahlen lassen. Es wurde immer gut/hoch geschätzt und ich könnte die Fahrzeuge in Eigenregie deutlich billiger in Stand setzen und so einen Gewinn aus der Sache ziehen.
Heute wäre ich dafür zu faul, irgendwie ist mir auch die Lust vergangen ständig irgendwo herum zuschrauben. Ich stelle das Fahrzeug einfach in die Werkstätte und die erledigen alles und reparieren das. Dabei kann ich natürlich nichts mehr daran verdienen ( macht dann ja die Werkstätte

), habe aber keinen Ärger und bekomme einfach das reparierte Fahrzeug zurück. Anwalt? Wozu?
Bei meinen Motorradunfällen war es sogar so, dass meine Motorradwerkstätte das Wrack und die Abwicklung übernommen hat (Schadensabtretung) und ich einfach mit einem Neufahrzeug heimgefahren bin.
Ich vermute, dass die verunfallten Motorräder hergerichtet und als Gebrauchtfahrzeug verkauft wurden. Ganz sicher hat die Werkstatt das nicht aus Nächstenliebe gemacht, sondern auch ein Geschäft daraus machen können und von den gegnerischen Versicherungen mehr Geld bekommen als Reparatur und Vermarktungsaufwand der MR gekostet haben.
Meine Erfahrungen mit der Schadensabwicklung mit dem div. Versicherungen war in allem Varianten stets positiv und ich musste kein Jurist sein um das selbst erledigen zu können, oder es von der Werkstatt erledigen zu lassen und zu meinem Recht zu kommen.
Einen Anwalt ziehe ich hinzu, sollte es zu Problemen kommen.