Ja, fast hätte die Duc gewonnen, kaum zu glauben.
Kursiv, was im Artikel steht.
Motor:
Trotzdem gewinnt der V4 als extrem leistungsstarker, kultivierter Antrieb das Kapitel über die immensen Fahrleistungen beinahe zwingend. Der sinnigere Reiseenduro-Motor ist allerdings der Boxer. Dessen einziger Schwachpunkt? Unnötiges Brunft-Gehabe, unter Last ist er blechern laut. Bei Ducati hingegen hat man die Zeichen der Zeit erkannt, lässt den V4 vornehm auspuffen.
Quickshifter,
keine Blöße bei der GS,
mag sein, manche sehen da noch Raum für Verbesserungen
Fahrwerk,
Auch in der Qualität der Federelemente liegt die Ducati leicht vorn. Ansprechen und Dämpfung sind bei der GS gut, bei der Multistrada etwas besser.
Die Dämpfung der Gabel (V4) wirkt durch die Modi (Urban, Touring, Enduro, Sport) stimmig. Leichtes Nachsoften (ein bis zwei von zehn Stufen) der Federbein-Dämpfung steigert spürbar den Komfort. Übrigens passen beide die Federvorspannung automatisch an, aber nur Ducati lässt hier hilfreiche Feineinstellung zu. Knapper Vorsprung Rot aus genannten Gründen.
Alltag,
Clever, dass die Ducati im großen Display nun eine vollwertige Naviansicht darstellen kann, hier ist man an die (nicht schlechte) Sygic-App gebunden. Bei BMW obliegt das dem teuren Navigator.
Spritverbrauch,
Klar, Tankstellen sind ja auch selten geworden :-)
Der Reichweitenunterschied allein genügte der BMW, trotz sonst tadelloser Alltagsperformance der Duc, das Kapitel für sich zu entscheiden.
Sicherheit, Vorteil GS wegen des Notruf-Assis (der ja bei manchen deaktiviert, ausgebaut werden muss???), keine Punkte für Totwinkelassistent der V4.
Noch feiner, noch feiner justierbar, für den, der’s braucht (mit Option auf Wheelie mit aktivierter TC), reguliert die Ducati.
Kosten, Vorteil GS wegen Benzinverbrauch,
Dass die GS jedes Jahr, alle 10tkm und der V4 alle zwei Jahre oder 15tkm zum Ölservice muss, das fällt unter den Tisch. Ebenso die ab Werk vier Jahre Garantie der Duc gegenüber 2 Jahren bei der GS oder dass der teure Ventilspielservice bei der Duc nur alle 60tkm erforderlich ist.
1. Platz GS;
da konsequent zu Ende entwickelt
Den Satz muss man so stehen lassen:
Die (GS) bleibt, weil bis in die hinterletzte Beilagscheibe durchentwickelt, trotz "nur" 136 PS das Maß im Segment.
Im Sinne des Autors kommt da also nix mehr, da ja durchentwickelt. Schade eigentlich. Ich dachte immer die Auspuffklappe, die hintere Bremse, das Getriebe, die Kardanmanschette/Tunnel und der QS , die unbeleuchteten Bedieneinheiten hätten noch Potential.