Mombasa-Walvisbay, 6 Wochen, 12.000km

[NIk]

Ging dann langsam weiter...

Am Straßenrand: die üblichen Verdächtigen. Kinder, Kinder und noch mehr Kinder. Verrückt das sie absolut keine Scheu empfinden vor uns "dicken" Weißen haben. Mit Stiften und Bonbons zieht man sie auf seine Seite... und bemerkt dann dass sich kein Kind in Deutschland über (Jugendsprachenmodus: AN) "nen schwulen Buntstift oder nen ollen Bonbon" (Jugensprachenmodus: AUS) auch nur Ansatzweise freuen würde. Aber die neue WII-Konsole passt so schlecht ins Gepäck.

Trucker sind irgendwie sowas wie Helden bei den Kids. Viele haben selbstgebaute Trucker-Spielzeuge mit "Lenkung am Stil".

Nach inzwischen fast einer Woche in den gleichen Stiefeln, bei 40° und 75% Luftfeuchtigkeit... finge diese nun langsam an nach Bergfrühling zu riechen und wurden aus dem Vorzelt verbannt. Die Socken konnte ich bald neben die Stiefel stellen!!!

 

[NIk]

Es ging dann weiter über das Kitulo Plateau Nationalpark Richtung Tanganika-See. Wie bereits erwähnt heißt dieser später Malawisee und beherbergt Abermillion von bunten Fischen die entweder auf einem afrikansichen Teller, oder bei uns im Aquarium landen.

Unglaublich aber wahr sind die riesigen Fliegenschwärme die über dem Wasser tanzen. Gab letztens erst einen Bericht darüber irgendwo im TV. Irgendwie fliegen die Männchen außen um die Weibchen herum um dann "anzudocken". Somit entstehen riesige Säulen von Fliegen am Horizont die aussehen wie Tornados und übers Wasser tänzeln.

Am Malawisee fahren die Fischer nachts mit kleinen Böötchen hinaus auf den See um dort zu fischen... nur mit einer kleinen Funzellampe behangen. So kann man, wenn man nachts am See sitzt viele kleine Lämpchen am Horizont sehen.

 

[NIk]

Hmm irgendwie sind die beide Bilder nicht mitgekommen...

naja hier sind Sie... einmal der See in der Dämmerung und ein Blick aus dem Gebirge auf den See und eine morgendliche Aussicht über den See.

Habe die Tage dort wenig genossen. Die Strapazen der vorangegangenen Woche u. die Sache mit meinem Vater haben dazu geführt das ich mich in der Zeit an der wir am See entlangfuhren mit einer dicken Angina rumgeschlagen habe. Trotzdem eine schöne Sache.

 

[NIk]

Vom Malawisee gings dann weiter nach Sambia. In einer 3 Tagesetappe ging es nach Lusaka. Dorthin hatten wir für die GS PD die mitfuhr ein neues Federbein bestellt. Nachdem der Endantrieb doch dann irgendwie den Geist aufgab und Notdürftig geflickt wurde.

Auf dem Weg dorthin waren einige Kriechviecher unterwegs...

 

[AmperTiger]

Klasse Bilder Jannik und der Bericht wird auch immer besser
wirklich ein tolle Reise, Hut ab.

 

[Franky_GS]

Hallo -
gibt es noch mehr Fotos???
Danke & Gruss, Franky

 

[AmperTiger]

Hallo -
gibt es noch mehr Fotos???

klar wenn du ihn lobst

 

[Mister Wu]

mach ich mal schnell


wow, mehr, lobloblob

 

[NIk]

Geehrte Mitreisende...

wir haben ca. die Hälfte der Strecke erreicht!
Bin noch bis Donnerstag im Hotel

Es folgen noch so 2-3 Bilder... muss nur noch bissl vorsortieren...

Gute Nacht

 

[Dikki]

Moin, Moin !

Dann will ich auch mal loben damit es bald weitergeht
mit diesem schönen Bericht !!!!, denn ich möchte auch noch
lesen und Bildchen gucken.
Hast Du gut gemacht!
Gruß: Dirk

 

[scrubble]

Geehrte Mitreisende...

wir haben ca. die Hälfte der Strecke erreicht!

was jetzt scho ich dachte die reise dauerte 6 wochen ... dann wäre es
doch auch logisch wenn die berichterstattung täglich ca. 6 wochen dauert

 

[NIk]

Nachdem wir Lusaka mit einem frischen Federbein für die PD verlassen hatten ging es über die Leopard Hill Road zum Zambezi River.

Auf einem netten Campingplatz direkt neben dem Fluß habe wir unsere Zelte aufgeschlagen und sind dann mit Booten auf den Fluß rausgefahren, der extrem wenig Wasser hatte.

Das überladene Boot u. der überforderte Bootsführer führte dazu das wir immer wieder im Schlick aufsetzten und uns mehr schlecht als recht befreien konnten. Bis dann schließlich der Propeller des Motors dermaßen verbogen war, dass an Vortrieb nicht mehr zu denken war.

Wir ruderten an Land und der Bootsmann rief per Handy Hilfe. Bis wir dann nach oben in den Baum guckten... Da ich an Land stand um das Boot zu halten, damit wir nicht abtreiben hatte ich doch ein wenig mulmiges Gefühl.
Aber es ging alles gut und der Leopard verspürte wohl grade keinen Hunger auf abgehangene Antilope oder Touristenfleisch.

Somit wurden wir dann abgeschleppt. An einer Schnur die auch hätte ein Schnürsenkel sein können. Somit wurde die Abschleppaktion öfters durch neues verknoten des gerissenen Seils in die Länge gezogen.

Abends gabs dann Hippo-Grunzen zum Einschlafen

 

[NIk]

Etappe zwischen Sambia und Botswuana.

Haben dann eine "Flussdurchfahrt" entdeckt! Lustig an der Geschichte... ca. 50m weiter war eine schöne, neue Brücke auf der eine Gruppe von Afrikanern stand und nur mit dem Kopf schüttelte warum wir denn die Brücke nicht nutzen...

Der Nacken schmerzt... und der Bart wuchert unter dem Helm.

Den Kiddies gefällts....

 

[NIk]

Haben dann in einem wirklich kleinen Dörfchen angehalten, um die Gruppe zu sammeln und bissl zu quatschen.

Plötzlich kam aus dem nichts dieser Anwohner mit einem Wandler um die Ecke und gab uns zu verstehen das dieser nicht mehr funktioniert.

Natürlich gut ausgestatt wurden dann kurzerhand das Ding an ein Motorrad angeklemmt und durchgeprüft.

Die Dorfgemeinschaft fand sich ein um uns beim reparieren über die Schulter zu gucken.

Als wir dann den Wackelkontakt gefunden hatten fingen wir an unter uns auszumachen wodurch wir unsere Dienste bezahlen lassen könnte. Wie man sieht nicht ganz ernst.

Eine Kuh wollten sie uns dann doch nicht mitgeben. Das Transportproblem hatten wir sowieso nicht bedacht....

 

[NIk]

Kurz nach der Grenze zwischen Sambia/Botswana kam es zu einem unschönen Vorfall.

Bei einer Pause probierte ein Einheimischer mir den Helm zu entwenden. Wie man auf dem Bild sehen kann war leider zu langsam und kurzsichtig...

Wir wurden dann aber doch Freunde... oder sowas ähnliches.
Diese Biester sind extrem stark wenn sie sich in das Netzhemd verkrallt haben. Kleiner TIPP: Setzt diese Tiere nicht auf eure Motorräder... sie werden NICHT die RAL-Farbe annehmen!!! Sondern Blitzschnell in irgendeiner Ritze verschwinden wo man sie nie wieder herausbekommt.

Tierlieb wie wir sind haben wir die Super Téneré fast komplett zerlegt um das Scheißerchen da wieder rauszubekommen.

War für keinen einen Spaß

 

[NIk]

In Namibia musste ich erstmal einer alten Dame über die Straße helfen.
Sundowner an der Spitzkoppe.

100000 Sterne Lodge an der Spitzkoppe.

 

[scrubble]

... du hast doch bestimmt noch mehr solcher super fotos, oder

 

[Torfschiffer]

Aecht goile Büllers......mach büdde waida!!!

 

[Kai R]

Tolle Bilder...

echt eine der schönsten Gegenden der Erde.
Habe Namibia-Botswana vor 6 Jahren mit dem Jeep "erfahren"

Denke heute noch an die tolle zeit.