Naja,
ist wohl wie immer und überall:
'S gibt Badische, und Unsymbadische, um das mal auf einen Spruch norditalienischer
Provenienz zurückzuführen.
Und, bevor ich von vornherein "unsymbadisch" erscheine, und entsprechende Reaktionen meiner Ggn.-über hervorrufe, agiere ich lieber "symbadisch". Sollten die Ggn.-über trotzdem "Unsymbadisch" auftreten, ist das für mich immer noch kein Grund, "gleiches mit gleichem zu vergelten". Meiden werde ich die "unsymbadischen" Stätten fürderhin schon, nur würde ich diese niemals verallgemeinern (alle Shell/ARAL/HEM/TOTAL/CALTEX usf. sind einfach nur Scheixxe
).
Ich (ICH!) mache mich nicht anheischig, immer, unter allen Umständen, unter eigenem Druck, o.a. dem Druck meines Arbeitgebers, völlig emotionslos aufzutreten.
Wer's kann, sollte vortreten (und den Beweis bitte nicht schuldig bleiben!), o. a. auch dem gestressten Tankstellenpersonal Rücksichtnahme gewähren.
Was das -meiner Erziehung nach- äußerst unhöfliche Gebaren der Nutzung von Handys kurz vor/während der Beschäftigung mit Kunden angeht: Das ist ein ganz allgem. Problem, nicht nur auf Tankstellenangestellte beschränkt. Ich habe selber schon Kunden stehen lassen, die während eines Meetings, mitten im Gespräch, telefonieren mussten. Mussten sie sich Instruktionen ihrer Chefs holen, waren sie nicht kompetent. Mussten sie, während eines laufenden Gespräches, telefonieren, hatten sie einfach eine schlechte Erziehung genossen, o. waren inkompetent (weil's einfach unhöflich ist, den Gesprächspartner zu ignorieren). Ich hab selber schon an der Tanke (nicht nur
) hinter Leuten gestanden, die kaum in der Lage waren zu zahlen, weil sie während des doch einfachen Vorganges telefonieren "mussten!!!" und derweil unfähig waren, die angesagte/auf einem Display angezeigte Summe zu zahlen, weil sie diese nicht verstanden, ihre Börse nicht auf brachten, einfach unfähig waren, mehr als ihr "wichtiges" Telefonat auf die Reihe zu bringen (wahrsch. nichtmal das).
Einfach mal an die eigene Nase fassen (in solchen Situationen, auch wenn "man selber" über alle Tadel erhaben ist
).
"Höflichkeit ist eine Zier, doch häufig geht's auch ohne ihr"
Grüße
Uli