Quelle:
Spiegel:
Essay: Seid endlich still - DER SPIEGEL 30/2015
Ich glaube, da ist was dran!!
Sicher ist da etwas dran, man kann die Wiedervereinigung aber nicht mit dem Flüchtlingsstrom vergleichen.
Ostdeutsche sprechen deutsch, Flüchtlinge (im Regelfall) nicht. Es muss zuerst einmal die Sprachbarriere überwunden werden.
Mit den neuen Bundesländern kam Fläche und Infrastruktur (wenngleich veraltete) hinzu, Flüchtlinge bringen kein Land oder Wohneigentum mit.
Ostdeutsche verloren zwar nach und nach in einer Vielzahl ihre Arbeitsplätze, verfügten aber über mehr finanzielle Mittel und konnten relativ schnell wieder in das Arbeitsleben integriert werden. Die Masse an Flüchtlinge sind keine ausgebildeten Facharbeiter die wir so dringend benötigen, sondern Leute die weder Geld mitbringen noch in absehbarer Zeit einen halbwegs gut bezahlten Job nachgehen können. Das Asylgesetz steht dem sogar noch entgegen. Selbst jemanden der etwas kann wird die Möglichkeit auf eine sozialversicherungspflichtige Arbeit verwehrt.
Ost- und Westdeutsche hatten/haben eine vergleichbare Mentalität und die Glaubenszugehörigkeit ist eine ähnliche.
...to be continued....
Ossis und Wessis wissen wofür sie arbeiten und kämpfen, die einen mehr, die anderen weniger. Es ist ihr Land, ihre Zukunft.
Ein beachtlicher Teil der Flüchtlinge (definitiv nicht alle!) denkt so weit (noch) nicht, ihnen ist primär wichtig nur hier zu sein weil D ein sicheres Land ist in dem es kostenlos Unterkunft, Essen, Geld gibt.
Die Wiedervereinigung ist mit der Flüchtlingsproblematik nahezu überhaupt nicht vergleichbar! Hier Parallelen ziehen zu wollen ist völlig kontraproduktiv.
Warum sind Ossis augenscheinlich fremdenfeindlicher als Wessis?
Ich wage zu behaupten dass es in der sozialen Struktur begründet liegt und am finanziellen Background.
So lange ist die Grenzöffnung noch nicht her, viele haben heute noch damit zu kämpfen. Arbeitslosigkeit, geringe Entlohnung, viel Multikulti, Verwandtschaft in alle Winde verstreut, etc.
Man hat erst Jahrzehnte für die Freiheit gekämpft, endlich gewonnen und viele Hürden überwunden und noch bevor man einen durchschnittlichen Wohlstand aufgebaut hat der in etwas Westniveau entspricht, kommen erst die Tagdiebe aus Osteuropa und nun Massen aus südlichen Gefilden. Man sieht abermals die Existenz schwinden. Klar macht das Angst und schürt Frust.
Die Politik kümmert sich aktuell mehr um die Probleme der Flüchtlinge - im Grund richtig weil diese akut ist - vernachlässigt jedoch die Belange der deutschen Mitbürger. Diese sollen nur "Juhu!" schreien oder besser einfach nur die Klappe halten... und natürlich zahlen.
Banken? Retten wir!
Europa? Retten wir natürlich auch!
Kriegsflüchtlinge? Nehmen wir sowieso auf.
Wirtschaftsfüchtlinge? Klar doch, alle rein. #Ironie ein# Das sind schließlich durchweg zivilisierte, höchst anständige, gut ausgebildete Facharbeiter, Ingenieure und Doktoren und sind innert Wochen voll integriert. #Ironie aus#
Im Durchschnitt werden 14000 € pro Jahr und Flüchtling aufgewendet, Arbeitszeit nicht eingerechnet. Sauber, sag ich!
Dafür muss Oma Käthe lange stricken. Woher kommt die Kohle? Das bezahlen nicht nur Gutmenschen und millionenschwere Wirtschaftsbosse sondern auch der Onkel Helmut mit "3x 8,50 € Job" und Frau samt 3 Kindern an der Backe. Helmut geht nicht mehr auf die Straße demonstrieren, dafür hat er kaum noch Zeit und Kraft, zudem will er das was er hat nicht noch aufs Spiel setzen.
Er ist schon froh wenn ihm der finanzierte VW Kombi nicht geklaut, demoliert oder angezündet wird.
Geht es mit der Migration so weiter wie bisher, dann finanziert in 10 Jahren 1/3 der Bevölkerung die anderen 2/3. Wie soll das gehen?
Was macht die ach so sozial eingestellte Kirche eigentlich so? Es wird schon über Zwangsenteignung von Hausbesitzern diskutiert...
Warum stellt der Vatikan nicht seine Kirchengebäude zur Verfügung? Es besuchen Sonntags doch eh nur noch Vereinzelte die Messen!
Der Staat handelt nicht mehr zum Wohle seines Volkes sondern bürdet dem 0815-Trottel und dessen Kinder (ich wollte schon Erben schreiben, fraglich ist ob und wie viel es in Zukunft überhaupt noch zu erben gibt) nur noch sämtliche Kosten und Arbeit auf während er sich selbst hinter dem Vorhang der Menschlichkeit versteckt.
Prinzipiell sollte mir die Problematik total egal sein. Unsere Gemeinde ist klein und liegt etwas abseits, mit Heerscharen von Flüchtlingen werden wir es so bald nicht zu tun bekommen, ergo auch nicht mit Problemen wie unzureichenden Wohnraum, beschlagnahmten Häusern, umherliegenden Müll, Einbrüchen und anderen Delikten, Verge.waltigungen, etc.
Demos werde ich ebenfalls nicht beiwohnen weil es bei uns schlicht keine gibt.
Zu Arbeitsdiensten werde ich auch nicht gerufen, ich bin weder bei THW noch Feuerwehr oder ähnlichen Institutionen tätig.
Haus, Auto, Motorrad usw. sind versichert, der finanzielle Schaden wird sich in Grenzen halten.
Wer also halbwegs vorgesorgt hat, den wird es nicht allzu hart treffen.
Ich lasse mich allerdings überraschen wie der Rest (re)agieren wird. Je mehr Flüchtlinge umso mehr Protest und Ausschreitungen wird es geben und der Staat samt anhängender Organe wird - wie bisher und erwartet - kaum bis gar nichts unternehmen und versuchen alles zu beschwichtigen, zu vertuschen und auszusitzen.
Gäbe es in D eine Verfassung so könnte man die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen. Da dies jedoch nie soweit kommen wird.....
.... wird der Bürger für die Misere bürgen (deswegen wird er so genannt) und neben ihm der Flüchtling der Leidtragende sein.
Jeden wird es auf die eine oder andere Art und Weise treffen...
Dazwischen wird es etwas Menschlichkeit geben. Auf allzu viel sollte man allerdings nicht hoffen, egal in welchem (sprichwörtlichen) Lager man sitzt, denn eines ist sicher: Sofern man nicht selbst zusieht wo man bleibt wird man garantiert enttäuscht.
Selbst mit einem Masterplan ist es einem wirtschaftlich starken Land wie D unmöglich 10...20 % der Weltbevölkerung zu retten.
Wenn Bundes-Angie einen haben sollte... sie möge ihn uns allen kundtun. Mit markigen Sprüchen aus den Mündern der Gutmenschen bewegt sich rein gar nichts, die Hände müssen den Signalen des Gehirns folgen. Viel Erfolg dabei! Meine Finger rühren sich erst wenn klar ist wofür die Kraft verschwendet wird. Sofern dabei nichts Nachhaltiges zu erwarten ist, bleibt man besser nur Zaungast.
Blinder Aktionismus (auch verbaler) führt meist in eine Sackgasse aus der man so schnell nicht wieder heraus kommt.