Meine Stella-Alpina-Tour 2024 mit Ziel Nizza. Oder: Von Ketsch nach Castellane

Diskutiere Meine Stella-Alpina-Tour 2024 mit Ziel Nizza. Oder: Von Ketsch nach Castellane im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Sehe gerade, da sind jetzt ein paar Bilder von der Schlucht doppelt drin, das las ich jetzt so. Was soll ich sagen? Bei dieser Aussicht...
Jungfux

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Sehe gerade, da sind jetzt ein paar Bilder von der Schlucht doppelt drin, das las ich jetzt so.


Was soll ich sagen?

Bei dieser Aussicht,
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fühle ich mich so.
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Stell Dir mal vor, da hinten
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fällt ein Sack Reis um.
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Das würde kein Mensch mitbekommen.
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Ich erinnere mich an die Streitigkeiten mit meinem Nachbarn. Wohne in einem Wohnblock mit sieben Parteien. Tja einer ist immer dabei. Bei dieser Aussicht ist das alles so banal, was daheim abgeht.

Stell Dir mal von, vom rechten Bildrand mit der GS am Horizont und mit Vollgas nach links, so wie Evel Knievel und wenn´s nicht langt bis ganz nach drüben...... egal...... kein Streit mehr, mit wem auch immer.


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Nee, lieber nicht, mein schönes Krokodeel, ganz verbeult, da wäre ich aber traurig.


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So sieht die Landschaft kurz danach aus. Voll Winnetou-Land.


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Wenig später sehe ich eine steinerne Brücke, wie sie mir selten gut gefällt. Das Flußbett ist ausgetrocknet. Von dieser Begebenheit hätte ich gerne ein Foto mit meiner GS davor. Da ich meinen Schutzengelbonus auf dieser Reise schon arg strapaziert habe, stelle ich mein Moped ab und erkunde ich die Situation erst mal genauer zu Fuß. Suche mir ne Position für das Motorrad und bin klar, das Flußbett kann ich befahren. Während dessen knallt Stefan schon voll über den kleinen Hügel am Rande des Flussbettes, der die Einfahrt versperrt. Was für ein Typ ey. Ich latsch mir die Hacken wund, um die Lage zu checken und er ballert einfach drauf los ins Abenteuer. Kurz darauf fahre ich auch mit meiner GS ins Flußbett, um die Kiste für ein Foto zu positionieren. Was für eine geile Aktion, wir lachen uns einen Ast und haben eine Menge Spass.


Aus der Ferne sieht das immer alles recht einfach aus.
Aber der Tag war schon lang und das Monster ist schwer.

Und wegen diesem Bild die ganze Äktschn und dann ist auch noch sein Motorrad mit drauf...
Des basst scho.


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Weiter geht die Fahrt durch eine wunderschöne Schlucht. Plötzlich entdecken wir diese Etagenwohnung von Steinzeitmenschen. Wirkt auf mich schon sehr modern. Unten seperater Eingang und so...

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Weiter geht die Heimfahrt, der Abendstimmung entgegen.


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Und endlich haben wir wieder Castellane erreicht. Diesmal kommen wir von einer mir bis dahin unbekannten Richtung in den Ort und fahren an der öffentlichen Badeanstalt vorbei.
Dabei kommen direkt gegenüber von unserem Lagerplatz raus.


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Vor Ort ist die Stimmung gut und ausgelassen. Jerome ist nicht mehr hier, aber dafür sind andere nette Menschen eingetroffen, mit denen wir uns nett unterhalten und die Abendstimmung genießen.




Und was glaubt ihr, was es bei uns heute Abend zu essen gibt.
Klar, feinste Pizza aus Castellane, ofenfrisch und bei bester Laune.

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Zwei Gourmetz beim Gänsewein.

Mit vollem Bauch schläft sich´s gut, gute Nacht
 
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Vielen Dank an all die treuen Leser dieser Geschichte und auch danke für die Daumen hoch.
Bin sehr froh, dass sich einige von der Schilderung meiner Reise angsprochen und mitgenommen fühlen.


In meinen Traum kommt ein lautes Motorengeräusch vor. Ein Fahrzeug fährt ganz knapp an mir vorbei... Mensch war das knapp, ich schlafe weiter.
Als ich aufwache ist Stefan weg. Was für ein Typ ey. Da pennt er immer bis "zum Mittag" und eines Morgens macht er sich einfach mitten in der Nacht auf und davon. Warscheinlich hat er wieder so eine 17 Stunden Etappe vor sich. Wir haben gestern nicht so genau über Details gesprochen, nur dass sich heute unsere Wege trennen und sich jeder für sich, auf die weitere Reise in Richtung Heimat begibt.
Der genaue zeitliche Ablauf blieb offen. Das kam jetzt zwar etwas abrupt, aber egal, wir hatten eine saugute Zeit mit viel Freude und Lebensenergie. Viel Erfolg und Glück wünsche ich Dir auf Deiner Reise.
Ok, die Karten weden neu gemischt. Ich gehe den Tag gemütlich an, wie immer, packe langsam meine Sachen, bedanke mich bei diesem schönen Platz für die wunderschönen Tage hier. Auch die Menschen, die ich hier getroffen habe, waren echt speziell und sehr herzlich. Es war eine schöne Zeit, jetzt kommt eine andere schöne Zeit. Matties gibt mir noch einen schönen Tip für ein Steinzeit-Museum. Da mein Weg für die nächsten Tage noch völlig offen ist, bin ich sehr dankbar für diesen Tip. Die Verabschiedung ist wirklich herzlich und ich fühle eine gehörige Portion Wehmut im Herzen, als ich mich von den netten, jungen Leuten verabschiede, um im Ort am Kreisel noch einen letzten Cappuccino zu genießen.

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Ich liebe Dich - Castellane.
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Ganz deutlich fühle ich im Moment des Schreibens, den Klos im Hals, den ich beim letzten Cappuccino hatte. Genau dieses deutliche Nacherleben ist auch der Grund, warum ich mich hier so detailliert reinfallen lasse.

Der weitere Tourenverlauf soll erst mal zu diesem sagenumwobenen Museum führen.
Also los... die Sonne brennt schon wieder gnadenlos auf die Erde nieder.

Blick nach vorne, schau nicht zurück, sage ich mir - doch ich riskiere noch einen Blick zurück und kann die Kapelle auf dem Felsen immer noch erkennen. Sei nicht traurig, ich komme wieder, soviel ist klar.


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Dann erhasche ich noch diesen Blick auf den See, an dem ich auch so schöne Momente erlebt habe.


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Wow, was für ein Lebensgefühl. Diese Gegend berührt mich ebenso, wie der Stausee beim verlassen Dorf am Mt. Cenis. Besser geht´s doch nicht. Ich fühle mich dem Himmel so nah. Dem Himmel auf Erden.
Zu diesem Zeitpunkt ahne ich aber nicht, dass mein Schutzengel, nee, Mehrzahl, meine Schutzengel in den nächsten 48 Stunden zwei mal so gute Arbeit leisten, dass es an Wunder grenzt. Es kommen Situationen, da hatte ich mehr "Glück" als Verstand und ich bin sehr dankbar, dass ich jetzt hier sitzen und Euch davon berichten kann. Somit bin ich auch froh, dass ich sie im Flußbett bei der steinernen Brücke nicht auch noch leichtsinnig in Anspruch genommen habe, sonst hätte der Bonus vielleicht nicht bis nach Hause gereicht.

Das ist die Strecke zu dem Museum.
Die Landschaft ist schön, aber nicht spektakulär. Habe keine Fotos gemacht.

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Das Museum heißt Paleogalerie

Dieses sußes Schneckenhaus habe ich in einem Brunnen entdeckt. Das war vor der Erfindung der Nanotechnologie und damals gab es auch keine Micro-Schips. Ne Schnecke so groß wie ein Autoreifen, unvorstellbar.

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Nach einem Abzweig nach links entdecke ich dieses Lavendelfeld. Wie schön, denn ich hatte lange Zeit so ein ähnliches Bild als Hintergund am PC. Jetzt schieße ich mir ein eigenes Hintergrundmotiv.

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Es ist so unerträglich heiß. Die Luft steht förmlich, alles glüht, ich bin pitschnass geschwitzt.
Endlich finde ich das Museum, finde aber keinen Parkplatz in der Nähe. Hätte ca. 60 m weg parken müssen, ist mir gerade nicht wohl, wegen meinen ganzen Sachen am Motorrad. Also in der Hitze alles anketten und abschließen, das nervt mich. Will schon fast abbrechen und weiter fahren. Schaffe es dann doch und zahle die glaube ich die 16 € Eintritt. Es fängt auch gleich eine Führung an. Aber sie sprechen eine Sprache, der ich nicht mächtig bin. Schade, so verstehe ich kein Wort und schaue mir die Exponate selber an. Viel gibt es leider nicht zu sehen. Aber immerhin habe ich seit langem mal wieder ein Museum besucht.


Schau mal hier, eine Kreuzung zwischen Igel und Wurm.
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Und hier präsentieren wir ihnen das Großmaul
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Das waren auch schon die Höhepunkte hier und nach ca. 20 Minuten bin ich wieder draußen.
Mein Weg führt mich an einem Fluss entlang direkt auf Sisteron zu.

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Diese riesigen Felsrippen passen zu den Dinoknochen, die ich vorhin gesehen habe. Hier ist einfach alles gigantisch und üppig vom Wuchs.

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Noch schnell das Faß voll machen und weiter Richtung Norden.


Endlich finde ich eine Stelle, an der ich flott ein Bad nehmen kann. Die Hitze ist unerträglich.
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Das graue Band, aus dem die Träume sind, zieht sich bis zum Horizont, naja, fast.
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Bei Sisteron bin ich von der Hauptstraße abgebogen, um querfeldein weiter zum Lac de Serre Poncon gefahren. Hauptstraßen sind nix für mich. Lieber tucker ich auf kleinen Straßen über Land. Ein exates Ziel für heute habe ich nicht. Einfach der Nase nach weiter Richtung Heimat. Immer genügend Zeit und Ruhe, um bei schönen Flecken kurz anzuhalten und inne zu halten, um den Moment zu genießen. Kein Stress im Urlaub.


Über die Bergkette ganz hinten am Horizont wird mich wohl mein Heimweg führen.
Dieses kleine Nest auf dem Hügel ist wirklich putzig. Ganz oben ragt der Kirchturm in den Himmel.
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Als ich näher komme, sehe ich den Haifischzahn dahinter immer deutlicher.
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Ich mag das, wenn sich durch einen anderen Standpunkt der Blickwinkel verändert.
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Bin extra noch hoch zur Kirche gefahren, um den Zahn aus nächster Nähe zu knipsen.
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Ich freu mich schon drauf, diesem Gebirge näher zu kommen. Musik im Kopf.

Get your motor runnin',
Head out on the highway,
Lookin' for adventure,
And whatever comes our way

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Endlich kommt die Staumauer vom See und ich freu mich schon auf die schöne Aussicht.
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Da geht es erst mal richtig steil runter.
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Kannst Dir nicht vorstellen, wie groß der See ist.
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Können 100 Kühe nicht aussaufen.
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Die Straße macht einen kleinen Bogen weg vom See. Da entdecke ich diese Kante hier.
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Ich wunder mich noch, dass hier kein rot-weißes Flatterband hängt, in Deutschland undenkbar.
Solche gefährlichen Stellen fordern auch ihren Tribut - oder Müllentsorgung auf francese.
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Diese Eisenbahnbrücke ist auch ein Foto wert, finde ich
und erinnere mich an meine Märklin-Zeit zurück.
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Dann kommt die lange Brücke über den See. Die Landschaft ist zu beiden Seiten ein Traum. Erst auf der anderen Seite finde ich Gelegenheit für Fotos und erinnere mich an diesen "Tempel" am Ende vom Steg. Hier war ich 2022 schon mal. Die Erinnerung kommt zurück, die Freude ist groß.
Der Wasserstand war damals um ca. 10 Meter tiefer. Der See sah wirklich leer aus. Die Stege für die Boote lagen ca. 50 m auf dem Seegrund, weil kein Wasser da war. Ich war echt besorgt, wegen dem Klimawandel.
Dass sich der See wieder so gefüllt hat, gefällt mir sehr.


Nach der Brücke der kleine Hafen von Savines de Lac
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Habe das Foto mal zum Vergleich rausgesucht. Das war 2022. Voll der Wandel zum Guten.
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Nach dem See fahre ich durch dieses schöne Tal, wieder den Bergen entgegen.
Aber langsam werde ich echt müde. Bin ausgepowert und hungrig.
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Der Parkplatz mit Supermarkt, kommt kurz vor Feierabend wie gerufen. Die Vorräte werden aufgefüllt...
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und zum Teil gleich vor Ort verspeist.
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Weiter geht die Fahrt, aber ich bin echt müde. Keinen Bock mehr, keine Ahnung, wo ich heute mein Lager aufschlage. Der Fluß ist auf der rechten Seite der Straße, mal näher, mal weiter weg. Wäre schon fein, ein nettes Plätzchen am Fluß zu finden und den Tag dort ausklingen zu lassen.
Bin froh, dass ich im Tal bin, denn hier wird es wahrscheinlich nicht so kalt. Am Horizont sehe ich das Gebirge bei Briancon. Auf jeden Fall soll mein Schlafplatz hier in der Ebene sein. Dort oben ist es nachts richtig schattig.
Der Fluß ist plötzlich ganz nah und ich kann eine Wiese erkennen. Wie komme ich auf diesen Weg zum Fluß? Kurz vorher war ein Abzweig. Ja, nee, nicht weiter fahren. Dieser Platz ist voll ok, etwas besseres finde ich so schnell nicht mehr. Die Straße ist gerade dreispurig, genügend Platz zum wenden. Blick in den Spiegel, frei, Blick nach vorne, ebenfalls frei, gehe in die Eisen, Schulterblick, wende, schaue auf die Straße direkt vors Vorderrad, (irgendwas liegt da und lenkt mich ab), bin schon fast rum, als ich plötzlich ne Hupe von rechts höre, die voll auf mich zu kommt und weiter trötend mit ca. 120 Km/h an mir vorbei tönt. Mein Herz sackt voll in die Hose. Die Akustik der Hupe, durch den Dopplereffekt, höre ich noch heute.
Wie krass, das wäre es dann gewesen. Tja, wenn sich zwei treffen, die sich beide nicht an die Regeln halten, kann so etwas leicht passieren. (Soll jetzt keine Schuldabwälzung auf den anderen sein).
Der hätte mich voll auf die Hörner bekommen. Seine Seite hatte zwei Fahrspuren, drum konnte er rechts an mir vorbei. Das eigentliche Wunder war, dass ich meinen Wendekreis, einer spontanen Eingebung folgend, voll verkleinert habe. Denn eigentlich hatte ich vor, alle drei Fahrspuren zu verwenden. Ich war schon müde, warum also nen U-Turn machen, wenn niemand da ist und Platz ist.
Aber ich fuhr dann doch enger ums Eck und da ertönte auch schon das Horn.
Zum Glück ging das gut aus. Tausend Dank an wen auch immer.

Wenig später finde ich meinen ersehnten Schlafplatz am Rande eines Wendehammers in einem kleinen Industriegebiet.


Echt ein nettes Plätzchen mit Pausentisch. Gefällt mir gut.

Like a true nature's child
We were born, born to be wild
We can climb so high
I never wanna die...

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Das Badezimmer ist leider nicht ebenerdig, sondern geht ein paar Stufen hinunter.
Egal, ist nur für eine Nacht.
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Heute Nacht genieße ich das Rauschen vom Bach.
Das werde ich daheim vermissen.
Vor zwei Wochen am Stausee hat es mich noch genervt.
Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.

Ich sehe die Sterne - gute Nacht.
 
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sigma

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Ganz in der Nähe der Staumauer des Lac de Serre Poncon geht´s rauf auf den Mt. Colombis, sowas kann man doch nicht links liegen lassen.

Mont Colombis (1734 m)

Traumhafte Aussicht über den See, übrigens der größte Stausee in den Alpen.

Aus der Luft auch sehr nett, ich bin im Herbst wieder dort.

 
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Vielen Dank für den Tip. Noch ein Grund diese Gegend wieder zu bereisen.
Für diese Reise war es das falsche Timing, aber Deinen Tip merke ich mir.
Das Video ist echt schön und erinnert mich an meine aktive Gleitschirmflieger-Zeit
und unter anderem meine Seeumrundung des Lac de Annecy.
Fliegst Du selber?
Hilfe, den immer größer werdenden Übermut beim Fliegen kenne ich gut.
Wurde mir auch nach 330 Flügen zum Verhängnis = Beckenbruch.
 
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sigma

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Fliegst Du selber?
Nicht mehr, hab´s 25 Jahre sehr intensiv betrieben, 15 Jahre nebenberuflich als Fluglehrer gearbeitet und auch Wettbewerbe geflogen.
Am Lac de Annecy haben wir auch immer unsere Trainings abgehalten, wurde uns aber im Laufe der Jahre langsam aber sicher zu voll dort.
Aber schön isses da, rund um Annecy.
So eine Abendrunde mit dem Schirm rund um den See hat was...

Am Serre Poncon haben wir immer im Herbst ca. 10 Jahre lang Fortbildungen gemacht.
 
Juescho

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Ganz in der Nähe der Staumauer des Lac de Serre Poncon geht´s rauf auf den Mt. Colombis ...
Kleine Ergänzung ... die Aussichtsplattform am Mt. Colombis ist das Ende einer Sackgasse. Es gibt dort kein Lokal o.ä., dafür i.d.R. Ruhe und Stille neben einer grandiosen Aussicht.

Tip 1 ... am späten Nachmittag mit gebunkerter Verpflegung dort oben eine Jause machen und genießen.
Tip 2 ... direkt am Weg nach oben oder runter HIER parken und die Demoiselles Coiffees besichtigen.
 
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Da gibt natürlich noch mehr.
Das hier zb. https://www.google.com/url?sa=t&sou...YQFnoECBYQAQ&usg=AOvVaw0qW4hsELrppNvAS5sxYO0g

Oder die D7 nach L Adroit de Pontis. Auch sehr schön.

Ach da gibts einiges schönes.
Wobei es sehr fraglich ist ob man da überhaupt jemals wieder durchfahren kann.

Massive Schäden am Parpaillon-Tunnel

Wenn der Tunnel nicht gemacht wird sind die Zufahrtswege schneller Schrott als man fahren kann weil nichts mehr erhalten wird.
 
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Hab´s eben erst gesehen nachdem Du den Tunnel erwähnt hast.
Den hatte ich für unsere diesjährige Herbsttour mit auf dem Zettel und dachte mir, schau mal nach dem Stand der Dinge.
So kann´s gehen...
Aber zum Schottern gibt´s schöne Alternativen, weniger hoch, deutlich weniger bekannt, aber nicht schlechter :rollleyyes:
 
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Meine Stella-Alpina-Tour 2024 mit Ziel Nizza. Oder: Von Ketsch nach Castellane

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