Mein peinlich(ster) Motorrad-Moment

Diskutiere Mein peinlich(ster) Motorrad-Moment im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Letztes Jahr im Sommer in Bad Oldesloe. Hatte meine 1250GSA gerade ein paar Wochen. Will aus der Einfahrt der Stadtwerke nach Hause. Die Einfahrt...
K-F

K-F

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Letztes Jahr im Sommer in Bad Oldesloe. Hatte meine 1250GSA gerade ein paar Wochen. Will aus der Einfahrt der Stadtwerke nach Hause. Die Einfahrt hat eine ganz leichte Steigung und kurz vor der Straße der Bürgersteig zudem noch ein leichtes Gefälle nach links.

Langsam losgefahren, Stop auf dem Bürgersteig, gewohnheitsmäßig will ich den linken Fuß absetzen. Aber das war nicht sofort ein Untergrund. Die Schräglage nach links wurde mehr und mehr. Bis mir und meinen Muskeln klar wurde, dass ich 270 kg nicht im 45 Gradwinkel halten kann (was mir bis heute unverständlich ist). Ich habe das Moped dann "sanft" auf die Seite gelegt. Erstaunlich schnell konnte ich die Maschine wieder aufrichten. Ein Rundumblick, ob es Zuschauer gabe - keine zu sehen. Aufsitzen und leicht verschwitzt unauffällig wegfahren.

Drei Kratzer am Sturzbügel, die Erkenntnis sich vor dem Halten doch mal das Gelände genauer anzuschauen und gerne auch mal den rechten Fuß nutzen und von der Sorge befreit, dass das Moped irgendwo mal einen Kratzer kriegen könnte.
 
Eifeline

Eifeline

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Guten Tag : )

Nichts ist jemals neu oder niemals vorher da gewesen, alles schon mal irgendwie passiert.
Sichtweisen, Erinnerungen machen sie individiuell.
Momente teilen und gemeinsam schmunzeln oder erröten.

Winterblues oder Frust habe ich nicht, wohl aber die durch den "frischen Thread" geweckten Erinnerungen.
Wer weiß wann ich über einen der "bestehenden" gestolpert wäre.

Also ich freue mich.




Zu einer Ausfahrt am gewohnten Ort verabredet.
Zu früh angekommen.
Das Biker Cafe´ voll besetzt, kein Parkplatz.
Also oben am Rand der leicht abschüssigen Einfahrt geparkt.
Strahlender Sonnenschein.

Lässig den Helm abgenommen und so halb zwischen mir und dem Tankrucksack eingeklemmt.
Normalerweise klappe ich, auf dem Motorrad sitzenbleibend, immer den Seitenständer raus, man weiß ja nie.
Ein paar Augenblicke später werde ich von hinten angesprochen, ein Freund will mich begrüßen und kommt ganz nah an mich heran.

Ich pöbele ihn freundlich lachend an " hee... hau ab, ich..." und da war es dann schon passiert.
In dem ich mich ihm zuwende, rutscht der Helm weg und fällt zu Boden.
Der Freund war bereits grinsend zurück getreten und so kullerte der Helm, vorbei an den vollbesetzten Tischen links und den geparkten Moppeds rechts, ungefähr 15 Meter die Einfahrt hinunter.
Die meisten Blicke folgten dem Helm.
Ein paar wenige meinem Versuch den Helm beim hinunterfallen noch zu erwischen und somit meinem unfreiwilligen Abstieg.
Mangels ausgeklappten Seitenständers und verlagerter Sitzpostion begab sich das Moped in den freien Fall.
Da war nichts mehr zu halten.
Oh man...

Nach einem Moment totaler Stille hörte ich, während ich mich daran machte das Mopped wieder aufzustellen, wie Stühle gerückt wurden.
Einige freundliche "Jungs" hatten sich auf den Weg gemacht mir zu helfen, doch da hatte ich es dank der robusten Touratech Koffer, schon wieder aufgestellt.
Einer überreichte mir grinsend, mit den Worten "das passiert schon mal." meinen Helm, den ich dankbar entgegen nahm.
So blieb mir das aufsammeln des Helms erspart, das war zauberhaft. : ))


Fröhliche Grüße

Kat : )
Der Beschreibung nach habe ich mir wohl den gleichen Schauplatz ausgesucht.
Kurz nach der Führerscheinprüfung mit der 800er zum Bikertreff, abbiegen, einparken, absteigen, aufsteigen und nach Hinten durchfahren (Schotterplatz) hat alles gepasst. Doch dort noch einmal gestoppt, um den rechten Spiegel, auf dem der Helm hing, zu richten. Dabei mit dem linken Arm nach rechts rüber gegriffen, Gewicht verlagert und „Rollsplitt“ unter den Sohlen. Ich lag so schnell auf der rechten Seite, ich wusste garnicht wie mir geschah. Zum Glück lag ich nicht drunter und stand genauso schnell wieder auf den Beinen, ohne Blessuren. Bevor die Begleitung überhaupt die GS abgestellt hatte und zur mir eilte, waren schon Biker & Bikerinnen aus dem Biergarten da, hatten das Bike aufgestellt und sichergestellt, dass nichts passiert ist. Ohne grosses Tamtam bin ich aufs Bike und wollte nur weg.
Meine grösste Panik war von Anfang an die Angst vor dem Umfallen und das hatte ich nun vor grossem Publikum erledigt.
Im Nachhinein noch vielen vielen Dank an die Helfer und vor allem die beruhigenden Worte (…“ist mir auch schon passiert“..) 👋🏻👋🏻
 
Eddy der Belgier

Eddy der Belgier

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In meiner Zeit als Verputzer konnte ein Kunde seine Rechnung nicht vollständig bezahlen. Also schlug er vor, den Rest sehen Sie, lebensgefährlich, eine Runde mit so einem Bügeleisen zu drehen, wie Sie es gewohnt sind zu tun. Nach zwei Monaten für mehr als das doppelte verkauft!
 

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Maaz

Maaz

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Peinlichkeit ist ja immer eine Sache der Fallhöhe: Klar ist es peinlich, wenn mir an der Mautschranke an der italienischen Autobahnauffahrt der Mautzettel runterfällt, ich im Reflex danach greife, das Gleichgewicht verliere und der vollgepackte Tanker plötzlich so blöd vor der Schranke querliegt, dass ich ihn alleine nicht mehr aufrichten kann. Aber richtig gut wird es ja immer dann, wenn man vorher selbst auch noch die Fallhöhe erhöht, also zum Beispiel ein bisschen angeben will. Ich habe mir bei einem Youtuber etwas abgeguckt: Wenn er irgendwo ankommt, dann lässt er das Motorrad im Leerlauf ausrollen, steht auf, Motor im Rollen aus und mit dem letzten Ausrollen klappt er den Ständer runter und schwingt sich im Moment des Stehenbleibens über die Bank. Hab ich geübt, hat ganz gut geklappt. Ausfahrt, Landstraße, voller Parkplatz, ich lässig reinfahrend, aufstehend, Ständer runter – nur war das schöne Klackgeräusch nicht die Bestätigung, dass er sicher ausgeklappt ist, sondern dass er wieder zurückgeschnalzt ist. Motorrad lag, ich lag, Leute lachen. Was bleibt dann zu tun: Ich bin aufgestanden, hab mich verbeugt, das Motorrad aufgestellt, bin weitergefahren und zuhause hab ich das Motorrad verkauft, weil es mich so blamiert hat. Naja, der letzte Teil stimmt nicht. Learning: Posen ist peinlich und für den Fall, dass es noch nicht mal gelingt, muss man gut über sich selbst lachen können.
Grüße
Maaz
 
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Gast 61448

Gast
Außer zwei kleinen Umfallern im Stand wäre mir (fast) heute ein weiteres Malheur passiert. Oberbayern, strahlender Sonnenschein, eine kleine Ausfahrt bei max. +1 Grad war angesagt.

Meine Garage zeigt nach Norden und der Vorplatz war nicht nur nicht abgetrocknet, sondern auch noch gefroren und spiegelglatt. Beim Rausschieben der Karre dann beinahe auf die Schnauze gelegt, das hätte mächtig Mecker gegeben, wenn das Moped der Frau samt meinereiner auch noch in ihren vor der Garage parkenden Golf gedonnert wäre.

Etwas gutes hatte dieses Erlebnis, ich bin dann in schattigen und feuchten Gegenden wie auf rohen Eiern gefahren.
 
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Gast63216

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Ich verstehe ja den Winterblues und-frust, aber reichen diese bereits bestehenden Threads denn nicht ?
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  • Euer peinlichster Motorrad Moment
Scheinbar haben viele hier Spass und schwelgen in Erinnerungen. Das hat nix mit Winterblues zu tun, sondern das wir uns gerne an unsere Vergangenheit erinnern, den die macht uns zu dem/der die wir sind!
Manche scheinen aber lieber den Finger zu heben, als zu genießen. Allerdings, wer nicht genießt wird ungenießbar!

Mitte der Neunziger fuhr ich eine Honda VT 500 E. Da es das Motorrad auch als Softchopper gab, war der Seitenständer weit vorne am Rahmen angebracht und klappte von selbst ein.
So begab sich eines Tages, dass ich morgens noch was vom TÜV-Gersthofen abholen musste. Vorgefahren, lässig den Seitenständer vorgeklappt und das Motorrad auf die Seite kippen lassen.
Ein Klack signalisierte in diesem Moment das Einklappen des Seitenständers. Das unvermeidliche passierte, die Honda lag auf der Seite und ich saß noch mit nach links und rechts ausgestreckten Beinen drauf.

Die Blicke der anderen Wartenden, wie ich so da saß in meiner coolen Schnürlederhose und der Classiclederjacke, sprachen Bände. 😮
Hat lange gedauert bis mein schwer beschädigter Stolz weider repariert war :wink
 
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ZTino

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Achtziger Jahre, coole Z 1000, Nachts raus aus der Disco, cool draufgeschwungen und gestartet. Erster Gang rein, Kupplung los, die Marving röhrt. Im schönen Bogen am Eingang vorbei gefahren, alles perfekt bis zum Augenblick als ich feststellen musste daß das Lenkradschloß noch zu war. Das Ergebnis war ein doppelter Rittberger vor versammelter Mannschaft...
 
gerry-h

gerry-h

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wenn schon, dann vor versammelter Mannschaft. Das gehört sich so. :smile:
 
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Kraftradler

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Landau
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Letztes Jahr im Sommer auf der Tagestour am Wochenende schön dem Navi nach. Wie in unserem Land so üblich komm ich an eine Baustelle und denke, da kann ich mit der Kuh bestimmt durch, so wie bei den meisten Baustellen auch. Aus der Straße wird kurz darauf ein schmaler Schotterweg, und mitten auf dem Schotterweg parkt ein Bagger. Ich halte an und steige ab, um zu prüfen, ob ich links oder rechts am Bagger vorbeikomme.

Links vom Bagger schaut bissle eng aus, aber die Spuren im Schotter sagen mir, dass hier schon einige andere Bikes durchgefahren sind. Rechts vom Bagger schaut besser aus. Hier sind zwar net gar so viele Bikes drübergefahren, aber die Spuren sind stabil und der Abschnitt ist insgesamt ein wenig breiter. Dachte also, ich fahr rechts am Bagger vorbei. Hätte ich besser bleiben lassen.

Ganz vorsichtig gebe ich Gas und zuckel den festgefahrenen Pfad rechts am Bagger vorbei. In Höhe der Schaufel komme ich aber etwas mit dem Vorderrad vom festgefahrenen Pfad ab, der Schotter rutscht und die Maschine fängt an nach Links zum Bagger hin zu kippen. Ich setz den linken Fuß auf den Boden und kann die Maschine noch gerade so halten, schaffe es sogar sie wieder aufzurichten und abzusteigen. Puh, Glück gehabt. Dachte ich.

Wieder aufgestiegen, sachte Gas gegeben, nix tut sich, Hinterrad gräbt sich im Schotter ein. Scheiße. Also wieder abgestiegen, Sachlage gepeilt und mich dafür entschieden, bevor sich das Hinterrad noch weiter eingräbt meine Dicke mit bissle Muskelschmalz über den Seitenständer als Hebel aus der Kuhle zu wuchten und dann rückwärts zu schieben, um hinter dem Bagger doch auf die linke Seite zu wechseln. Hinterrad hab ich frei bekommen. Blöderweise hat es das Vorderrad dabei zu weit nach rechts versetzt auf den noch nicht festgefahrenen Teil des Schotters. Die Maschine fängt wieder an, nach links zu kippen, wo ich immer noch stehe.

Klar, großer kräftiger Kerl kann das Ding schon halten. Hab ich auch geschafft. Nur blöderweise meine Stiefel nicht, die auf dem losen Schotter den Halt verloten haben. So bin ich zwischen Bagger und Bike dann langsam ins Rutschen geraten. Was also tun? Versuchen auf Teufel komm raus das Bike zu halten und dabei riskieren, mitten in der Wallachei zwischen Bike und Bagger eingeklemmt zu werden und dabei vielleicht noch die Beine zu brechen, oder lieber alles loslassen und zur Seite springen? Hab mich für Letzteres entschieden.

Die Kuh fällt um, kracht mit der Windschutzscheibe gegen die Kette vom Bagger. Windschutzscheibe hinüber, in der Mitte der Länge nach durchgebrochen, links und rechts aber noch ordentlich verschraubt. Und kein Schraubenzieher oder Klebeband dabei. Also die Dicke wieder aufgerichtet. Blöderweise war jetzt keines der Räder auf dem festgefahrenen Pfad neben dem Bagger mehr, es gab nur noch losen Schotter. Das Bike da rauszubekommen... das waren die längsten 7 Meter meines Lebens, da alle paar Zentimeter immer eines der Räder in den Graben neben dem Schotterweg rutschen wollte.

Elendstouristen gibt es tatsächlich überall. Als ich das Bike fast raus hatte, seh ich in einiger Entfernung jemanden, der das Ganze schön mit Handy mitfilmt. Irgendwann hatte ich es geschafft, die Kuh hinter den Bagger zu schieben und habe mir dann erst mal eine halbe Stunde Pause gegönnt. Hab dabei alle meine Wasservorräte nahezu auf Ex leergetrunken und bemerke erstmals Kopfschmerzen sowie eine leichte Übelkeit. Habe mich auf keine weiteren Experimente mehr eingelassen und bin den Schotterweg wieder zurückgefahren, in großem Bogen um die Baustelle herum und zur nächsten Tankstelle, um die Wasservorräte wieder aufzufüllen und auch selber nochmal ordentlich was zu trinken. Später stellte sich raus, dass Übelkeit und Kopfschmerzen Symptome für einen Hitzschlag sind. Bin aber auch ein kleines bisschen stolz auf mich, dass ich die Kuh da wieder rausbekommen habe.

Und was macht Ihr so in Eurer Freizeit? :D
 
GS Q

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Ich verstehe ja den Winterblues und-frust, aber reichen diese bereits bestehenden Threads denn nicht ?
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  • Euer peinlichster Motorrad Moment

Oh der Herr Lehrer...und der Rektor bedankt sich!!


Eigentlich nicht meine Art aber es nervt!
 
juekl

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Eine Freundin hatte gerade erst den Schein gemacht und sich
eine Yamaha 650 schießmichtot ausgekuckt.
Ich musste die Probefahren und auch noch zu ihr nach
Hause überführen.
Einige Zeit später ging es schon ganz gut.
Auf einer Tour kamen wir durch Vianden, dort ist eine 180 Grad Kurve, leicht überhöht.
Aus unserer Gruppe kam einer auf die Idee dort zu stoppen.
Ich habe schon vorher gesehen was kommen musste, Kuveninneres Bein zu kurz und dann fiel sie auch schon um.
Direkt vor der Terrasse vom Lokal.
Sofort sind ein paar holländische Gäste über die Terassenbrüstung gehechtet, einer hat das MR aufgehoben, 5 andere das Mädchen.
Ein Kumpel meinte später, wenn er drunter gelegen hätte, hätten
die Holländer Wetten abgeschlossen
"ob der wohl allein da raus kommt"

Ach so MEIN peinlicher Moment war dabei, daß meine Kollegen nicht nach gedacht hatten.
 
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Heidemops

Heidemops

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...Ich setze mich auf mein Moped und klappe den Seitenständer ein, leider diesmal bevor meine liebe Sozia sitzt.:unsure:
Sie stellt sich zum aufsteigen auf die linke hintere Fußraste und lässt sich etwas Zeit dabei.
...Ich fange an dicke Backen zu machen und sage zu Ihr "mach schneller ich kann Sie nicht halten!"
...Sie fragt nach: "Was hast Du gesagt?, währenddessen steht Sie immer noch auf der Raste!:eekek:
Was folgt, ich lege das Moped mit Armen wie "Arnold Schwarzenegger" langsam ab und meine Frau sagt,
Du musst mir schon sagen was ich machen soll... :hot:
Zu guter letzt: Die halbe Strandpromenade klatscht Beifall...:banghead:
 
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Fossi67

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Angehalten, auf einem leicht abschüssigen Parkplatz in den Vogesen, Seitenständer raus, abgestiegen. Während ich den Helm ausziehe, rappelt es hinter mir, ich hätte doch besser einen Gang eingelegt....
Mitfahrender Schwager hat nur gegrinst.
 
umdieEcke

umdieEcke

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Flitterwochen in Spanien, stehe mit meiner Frau kurz vor einem Pass, starte die R80GS und rufe zurück, guck mal, lustiger Passname „Finasphalto“, klappe meine Systemhelm schwungvoll zu und gebe Gas. Durch das Klappen habe ich nicht mehr gehört, was meine Frau rief... Ich rumse eine 40 cm tiefe Kante runter, da war keine Rampe, da war nix. Voll eingefedert, geschliddert aber gehalten. Sie hatte zum Glück damals kein Handy und konnte es nicht für die Ewigkeit festhalten, aber die Geschichte wird immer gerne am Lagerfeuer mit der Familie erzählt. Ich habe an dem Tag meine Frau vorfahren lassen, wenn die mit der CB 500 weiter kam, kam ich auch mit der BMW weiter.
 
BrianMcBohne

BrianMcBohne

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09.12.2022
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Ganz weit im Süd-Westen
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R1250GSA
Hallo zusammen,

ich nehme den Thread von Wilddidi (Horror nach 760km bei der Einfahrkon.) zum Anlass, hier eine Möglichkeit zu bieten, allerlei Dummheiten, die einem selbstverschuldet mit dem Mopped passiert sind, zu sammeln und fange direkt mit mir selbst an :-)

Im Januar die neue ADV geholt und nach der Heimfahrt vom Händler im Carport auf dem Hauptständer abgestellt und (da bei uns relativ viel (motorisierte) Zweiräder geklaut werden) mit der dicken, schweren ABUS Granitkette durch das Hinterrad am Doppel-T Träger eben jenes Carports gesichert.

IMG_7626.jpg


Da es saukalt war und ich ein Weichei bin, bin ich den Rest des Tages nicht mehr gefahren, aber es juckt natürlich schon immer in den Fingern. Also bin ich Abends noch mit Adiletten an den Füssen in den Carport, hab mich auf das Mopped gesetzt und sie angelassen, um das schönen Brummeln des Motors wenigstens noch zu hören. Wie es das Schicksal so wollte, ist beim Aufstehen mein linker Adiletten-Fuss nach vorne geklappt, hat schön den Gang reingehauen, das Hinterrad (da frei auf dem Hauptständer) begann sich wie ihm geheissen zu drehen (zumindest ca. 1/8 Umdrehung) und hat die Kette mitgenommen :oops:, und zwar soweit, bis der Motor abgewürgt war (ging alles in Bruchteilen von Sekunden).

Fazit nach einem halben Tag Besitzer einer GS:

  • Spritzschutz in 4-20 Teilen in der Umgebung verteilt
  • Kofferträger durch das schlagartige "Ranziehen" des Moppeds an den Carportträger verbogen
  • Felge und Bremssattel zerkratzt (zum Glück nur optischer Schaden; Speichen auch in Ordnung)
  • Fettes Gelächter meiner Frau, warum ich mich a) überhaupt drauf setze und anlasse und b) dies in Adiletten tue

Soweit mal von mir, mittlerweile kann ich zumindest drüber schmunzeln, setze mich nie mehr mit Adiletten aufs Mopped (auch nicht im Stand) und frage mich, was euch wohl so passiert ist, was ihr hier teilen würdet.

Los geht's....
 
Kalle1961

Kalle1961

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GS 1250 TB, Multistrada V4 S Sport Full
Dann will ich mich gleich anschließen, war auch ziemlich daneben.
Kein Vortrieb mehr nach Brems und Kupplungshebeltausch.🙈🙈

Fehler wurde gefunden und war meine eigene Schuld.
Nach einem Wechsel der Hebel, welche nicht funktioniert haben,
V-Trec Hebel, habe ich wieder die Serienhebel angebracht.
Hatte vorher natürlich die Länge des Dorns gemessen, aber scheinbar
2 mm zu wenig raus gedreht. Somit konnte im warmen Zustand die Kuplung
nicht mehr richtig arbeiten und deshalb kein Vortrieb mehr.
Scheint also wirklich auf den mm anzukommen, wieder was gelernt.
Kostet mich jetzt 10 AW, bezahle ich aber gerne und ein üppiges Trinkgeld
für den erstklassigen Service gibt es oben drauf.

grüßle

Kalle
 
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