5. Fahrtag, 25.09.2011, Zagora - Erg Chebbi (Teil 1)
In einer Zweitagesetappe wollen wir durch die Wüste nun den berühmten Erg Chebbi erreichen. Zunächst fahren wir von Zagora entlang der algerischen Grenze nach Osten.
Einige Kollegen haben sich entschlossen, sich einen weiteren Tag Ruhe und Entspannung im Hotel zu gönnen und wollen dann am nächsten Tag über Teerstraßen zum Erg Chebbi kommen.
Doch bevor wir morgens in Zagora starten, fahren wir kurz in die Stadt zum Tanken und vor allem natürlich, um ein Foto vor dem berühmten Karawanenschild zu machen
.
Anschließemd gehts dann endlich auf die Piste. Allerdings müssen wir feststellen, daß der infrastrukturelle Fortschritt ganz nah ist. Was für die Menschen in der Sahara sicher ein Segen, ist des Endurofahrers Gram: Die Vorbereitung zum Teeren sind bereits getroffen
. So fahren wir kilometerlang zwar über Schotter, aber solchen, der bereits die Grundlage für die künftige Straße sein wird, was uns hier und da dazu verleitet, neben der Piste unser Glück zu versuchen
.
Huuuch, eine ISO-zertifizierte Piste?
Nach etlichen Kilometern biegen wir dann ab, auf echtes
Enduro-Schotter-Terrain.
Plötzlich hupt Andreas im Unimog, wir halten an. Nun ist es passiert, der Rolf ist weg
. Andreas und einige von uns haben ihn vor einem Dorf noch paralell fahren sehen. Wir warten. Nach vielleicht 20 Minuten fährt Florian los, um hinter einer Kuppe nach ihm Ausschau zu halten. Unverrichteter Dinge kommt er nach kurzer Zeit zurück. Eine anschließende Diskussion führt zu einer Aufteilung der gesamten Gruppe. Die Hauptgruppe mit dem Unimog und mir fahren den üblichen Weg. Lutz, Florian und Andere nehmen eine alternative Strecke.
Irgendwann, nach Befahren schönster Schotterstrecken, erreicht unsere Gruppe den Koordinaten-Treffpunkt, nahe einem Wüstendorf. Nun heißt es warten, warten, warten... Binnen einer Viertelstunde sind dann mehrere Kinder da und vertreiben uns mit ihren Fragen und Antworten etwas die Zeit. Natürlich wollen sie auch meinen Helm aufsetzen, alle nacheinander
.
Warten, warten, warten
Helm-Modenschau in der Sahara
Irgendwann, nach weiteren Wirrungen und Verirrungen, ist die Gruppe dann wieder zusammen. Rolf mit leerem Camelback vermutlich eine Erfahrung reicher
.