Hallo @ll,
da ich einige Jahre mit Batterien zu tun hatte hier mal meine Meinung dazu.
Die gängisten Batterietypen:
Konventionelle Blei-Säure Batterie
Wartungsfreie Batterie (MF-Type)
Gel-Batterie
Blei-Säure Batterien, werden erst mit Säure befüllt beim Kauf der Batterie und müssen auch immer wieder auf Säurestand/dest. Wasser kontrolliert bzw. nachgefüllt werden. Vor Einbau einmal komplett Laden.
Wartungsfreie Batterie, ist meistens beim Kauf schon mit einer spez. Säure befüllt, daher kein Auffüllen von dest. Wasser mehr nötig. Vor Einbau auch einmal komplett Laden. Nachteil, beim Kauf weiß ich nie wie lange die Batterie schon gefüllt in irgend einer Ecke stand.
Gelbatterie, sind bereits ab Werk schon befüllt und auch fest verschlossen. Das Elektrolyt wird durch ein Flies gebunden. Die selbstentladung dieser Batterien ist um einiges geringer. Nicht für alle Motorräder geeignet. Nachteil wie bei der Wartungsfreien Batterie. Auch einmal komplett Laden.
Die Betriebstemperaturen für Batterien liegen zwischen -15°C und +50°C. Je weiter sich die Temperatur den Eckpunkten nähert, desto mehr werden die Batterien gestresst.
Punkt 1: Bevor man eine neue Batterie einbaut sollte sie immer einmal voll geladen werden.
Punkt 2: Die Ladung sollte ca. 10% der Nennkapazität betragen, heißt im Klartext, bei einer 12V/19Ah wären es 1,9A Ladestrom.
Punkt 3: Bei längere Standzeit des Motorrades (ca.5 Wochen u. mehr) immer die Batterie an ein Ladegerät oder wenigstens an ein Erhaltungsladegerät (ca. 500/600mA) hängen.
Jede Batterie unterliegt einem gewissen Verschleiss. Wenn die Batterie einmal eine Tiefenentladung miterlebt hat (passiert bei Kurzstrecken / längerer Standzeit nicht richtiges Laden oder gar nicht Laden) kann es durchaus sein dass sie ihren Dienst als Starterbatterie die längste Zeit mitgemacht hatte.
Also immer daran denken, die Bakterie ist nur gut zu mir wenn ich sie auch dementsprechend pflege.