Ich verstehe das Garmin-Bashing nicht wirklich. Wenn man sich nur auf den Begriff "Lifetime" und dessen Übersetzung bezieht, dann ist man selbst Schuld, wenn man sich da etwas vorstellt, was nicht gehalten wird. Schon immer gibt es dazu Garmin-AGBs, in denen dieser Begriff definiert ist. Da steht auch drin, dass man innerhalb von 2 Jahren ein Update machen muss, sonst fliegt das Gerät aus der Datenbank für künftige Updates. Da steht drin, dass das Lifetime-Update ausläuft, wenn der Zulieferer keine Karten mehr zur Verfügung stellt. Das wird bei den NT-Karten demnächst greifen. Und all diese Dinge stehen schon seit Jahren drin - man muss es nur vor einem Kauf lesen: "Die „Nutzungsdauer“ des Produkts kennzeichnet den Zeitraum, in dem das Produkt (a) ausreichende Speicherkapazitäten und andere erforderliche technische Funktionen zur Nutzung aktueller Kartendaten aufweist und (b) wie vorgesehen funktionstüchtig ist, ohne dass umfangreiche Reparaturen erforderlich sind. Ein Produkt wird als nicht mehr funktionstüchtig angesehen und hat das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht, wenn für das Produkt seit mindestens 24 Monaten keine Updates heruntergeladen wurden."
Hätten alle diejenigen diese Bedingungen mal vorher gelesen, die sich jetzt so laut beschweren, und nicht nur einfach "Liefetime" mit Nutzungszeit des Käufers angenommen, dann gäbe es diese Beschwerden nicht. TomTom kündigt das Lifetime-Update auch einseitig auf. Die Geräte können dann mit keinen weiteren Karten, nur mit dem alten Kartenbestand betrieben werden. Bei Garmin kann man OSM-Karten verwenden.
Natürlich kann man sich dann entscheiden, Garmin nicht mehr zu kaufen. Aber bei welchem Navigationsgerät ist es besser?