Hallo,
Die Insolvenz des Motorradherstellers KTM schlägt hohe Wellen. Dieses Mal jedoch positiver Art: Die Firma kann wohl gerettet werden. Verwalter Vogl hat mehrere mögliche Investoren gefunden und legt jetzt den Plan für die nächsten Wochen vor.
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20 Investoren seien an einem Einstieg bei KTM interessiert, sagte Vogl zudem der Nachrichtenagentur APA. ....
Quelle:
20 Investoren wollen bei insolventer KTM einsteigen
auch interessant aus dem gleichen Artikel:
... Man sei auf einem guten Weg, sagte Insolvenzverwalter Peter Vogl.
Seinen Angaben nach liegen bisher Forderungen von 1200 Gläubigern vor. Diese haben ein Volumen von rund 2,2 Milliarden Euro. Ergänzend dazu summieren sich 12,7 Millionen Euro an ausstehenden Gehaltszahlungen. ...
Ähnliche Zahlen finden sich auch hier:
die
Machtkampf um KTM: 2,2 Milliarden an Forderungen meldet:
Dabei haben 1170 Gläubiger Forderungen in der Höhe von rund 2,15 Mrd. Euro zur Anmeldung gebracht.
Davon hat Sanierungsverwalter Peter Vogl aber 500 Millionen nicht anerkannt: „Da gibt es noch einiges zu klären“. Laut Alpenländischem Kreditorenverband werden vor allem konzerninterne Forderungen bestritten sowie Schadenersatzforderungen von Lieferanten.
Wer es genauer wissen will wie sich die Forderungen auf die 3 Firmen: KTM AG, KTM Components GmbH und der KTM Forschungs- und
Entwicklungs GmbH aufteilen, dem sei dieser Artikel angeraten:
https://de.motorsport.com/motogp/ne...n-von-22-milliarden-euro-an-25012406/3421424/
Also für mich zeichnet ab, dass KTM nicht untergehen wird. Dass sich Stefan Pierer auf einen Co-Posten zurück zieht - geschenkt.
Das sehe ich noch nicht, dass er sich sein Lebenswerk aus den Händen nehmen lassen wird - von niemanden.
Evtl. wird er am Ende aller Tage merken, dass er mit heute 68 Jahre nicht mehr so vorangehen kann wie beim Kauf von KTM mit 48
Jahren als er die KTM gekauft hat. Aber wer von uns wird schon zugeben, dass das Alter einfach seinen Tribut fordert.
Bei der einen von mir erlebten Insolvenz hat der Unternehmensleiter die vollständige Insolvenz gewählt und am gleichen Tag
hat seine Ehefrau die neue Firma mit dem selben Inhalt wie vorher unter der Führung eines "
neuen Geschäftsführers" (der vorher
in der alten Firma Prokurist war ) eröffnet.
Er war dann die ersten 3 Jahre als "
Berater" in der neuen Firma angestellt, danach als "
normaler" Angestellter und hat die Firma dann
nach 9 Jahren wieder vollständig als Geschäftsführer (Inhaber war/ist weiterhin seine Ehefrau) übernommen und in einer etwas kleineren
Form (weniger Umsatz = weniger Risiko) erfolgeich weitergeführt.
Denke in die Richtung wird es dann mit KTM auch irgendwie gehen. Und das könnte dann auch für die Investoren lukrativ werden.
Günstig einsteigen, schauen und helfen, dass sich die betriebswirtschaftliche Ergebnsisse einstellen und dann nach 5 Jahren wieder
teuer an Pierer zurückverkaufen, wenn der die lästigen Investoren loswerden will.
Weil Freunde und Helfer hat Pierer Gott-sei-Dank noch genügend, wenn ich die Infos über die Hilfe des Remus-Bosses Stephan Zöchling
lese.
Aber schaun wir erstmal auf den 25.02. Das wird der wichtige Termin für KTM werden. Hier wird sich dann wirklich entscheiden
wie es weitergeht, ob die Gläubiger dem Sanierungskonzept zustimmen oder nicht.
Topfpflanze