Jedes Unternehmen hat eine produktbezogene Forecastplanung mit regelmässigen Soll Ist Abgleichungen. Der Vertrieb sprich mit dem Handel und vereinbart mögliche QTR und Jahresziele. Soll Ist Abgleich mindestens monatlich.
Aus dem Vertriebsplan wird der Produktionsplan abgeleitet. Niemals umgekehrt es sei denn man hat ein knappes Gut mit Produktzuteilung was bei KTM nicht der Fall war.
So hätte ich das nach meinem (nicht beendeten) BWL.-Studium auch schön aufgeschrieben.
Nehmen wir mal das Bild, was sich mir bietet.
Ich erstelle als Produktionsleiter die Forecastplanung und gehe zum Alpenpotus - Anwort, wir machen auf unserer Erfolgsstory so weiter, schauen Sie, wie weit wir gekommen sind aus meiner Vision heraus - und gehen sie mal zum Verkaufsleiter, der soll da was machen
Der Verkaufsleiter ruft die regionalen Vertriebsleiter an, "Jungs" macht da mal ein bißchen mehr Druck, der Alte hat gesagt das muß sein und die Händler sollen sich mal nicht so anstellen
...nach einer Woche schichtet der ein bißchen in den Exeltabellen die Verkaufszahlen um, die Quartalsreporte werden um die neue Position "zu erwartende Frühjahrsgeschäfte" auf Grund des neuen Marketinggeniestreichs: "möhrenfarbene Eier bei ihrem Osterhasen im Sonderangebot" erweitert, das schluckt auch das Controlling und erwähnt das noch positiv dem Potus gegenüber das der Verkaufsleiter mal wieder eine kreative geniale Idee hatte.
Nr.1 wird hinter dem Schreibtisch wieder ein Stück größer, widmet sich weiter seinen Vision, spielt mit dem Feuerwehrauto und denkt sich, bin Potus von Europa und schaue aus den Bergen auf mein Reich runter - alles gut!