KTM 690 Adventure R als Ersatz für BMW R 1200 GS

[nERDANZIEHUNG]

Ich hatte hier ja immer mal wieder die Diskussion mit Usern ob eine umgebaute 690 Enduro R mit Blick auf lange, bequeme Anreise und Offroadspaß vor Ort Ersatz für eine BMW R 1200 GS sein kann.
Nachdem mich die 790 Adventure und Tenere 700 entäuscht haben, habe ich den Umbau gewagt und nach den ersten 3000 km nicht bereut.

Ein erstes Fazit dazu findet ihr HIER

 

[GS-Tourenfahrer]

Moin,

Danke - auch ein interessantes Projekt. Ich bin leider nicht so der Schrauber. Daher wird's bei mir für ähnliche Anwendungen doch die T7.

etwas OT: deine ständige Verlinkerei zum "A-Team" macht es mir schwer, deine doch oft interessanten Artikel zu lesen.
Schon klar, das beim Anklicken jedesmal dein Sparschwein klingelt, aber ich find's als bekennender Amazon-Verweigern extrem nervig

 

[nERDANZIEHUNG]

Hi Wolf, danke für dein Feedback.
Zu dem großen A sind ja meist nur Sachen verlinkt die ich dort gekauft habe bzw. die es nur da gibt.
Ich kann verstehen, dass man den Anbieter boykottiert aber du musst dort ja auch nicht kaufen, bei Bedarf kannst du auch recherchieren wo es den Artikel noch gibt. Alles verlinken kann ich leider auch nicht. Ich habe es im Artikel transparenter beschrieben.

Ich bin ehrlich gesagt auch kein Schrauber, aber das Ganze war nicht sehr kompliziert. Hab mir davor halbwegs brauchbares Werkzeug gekauft und es gab keine Probleme. Die Teile sind aber auch top gefertigt und passen 1a.

 

[Frank-Peru]

Hallo,
sehr interessant, gut geschrieben und auch sehr gut bebildert. Ich finde das Projekt toll, für mich nichts, aber zum Glück muss ja nicht jeder gleich ticken.
Sauber gemacht, Glückwunsch!
Saludos

 

[gstouri_]

Hallo, deinen Umbau finde ich wirklich gut.
Ich fahre auch gerne abseits der Strasse. Allerdings muss man dazu immer weiter weg.
Ich hatte mir zu diesem Zweck vor einigen Jahren eine KTM 640 ADV gekauft. Diese war für die
Anreisen definitiv nicht geeignet. Der Motor war einfach nur nervig. Außerdem liebe ich den Boxer.
Meine 1200'ADV Tü ist mir aber für mehr als Feldwege zu schade und zu schwer.
Also habe ich mich jetzt nach jahrelanger Suche endlich zum Kauf einer gebrauchten HPN durchgerungen. Mal sehen wie es wird. Mitte Oktober gehe ich sie abholen.
Gruß Dirk

 

[nERDANZIEHUNG]

Danke Frank.

Hi Dirk.
Vor der Überarbeitung des Singles mit 2. Ausgleichswelle im Jahr 2017 fand ich den Motor auch schrecklich und nahezu unfahrbar. Jetzt ruckelt es nicht mehr an der Kette und man kann auch im 3. Gang durch Ortschaften cruisen.
Eine HPN ist was echt feines! Wünsche dir viel Spaß damit!

 

[qhammer]

Auch die Motoren vor 2017 ruckeln nicht an der Kette wenn man ihnen etwas mehr Benzin/Luftgemisch gibt sowie den Eisenklumpen von Auspuff ersetzt. Meine Empfehlung für dich - unbedingt einen vernünftiger Motorschutz der auch die seitlichen Bereiche und den Bremszylinder abschirmt. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit diesem gemacht. Ist auch meine 2014er auf den Fotos - hier der Link zum Vertreiber.

 

[nERDANZIEHUNG]

Hi qhammer.
Einen Schutz für den Bremszylinder habe ich montiert, der Kunststoffmotorschutz ist angeblich sehr robust. Bisher kann ich das aber nicht beurteilen.

 

[qhammer]

Der originale ist zu schmal und schützt nur das zentrale Motorgehäuse-Kupplung und Lima Gehäuse sind völlig ungeschützt. Das Problem sind Steine und Felsen - diese machen dir ganz fix Löcher in die dünnwandigen Deckel.
Vergleichee einfach mal zu meinen Bildern was geschützt ist und was bei dir ungeschützt ist.

 

[nERDANZIEHUNG]

Ja okay, stimmt schon. Da ist deutlich mehr geschützt!

 

[norei]

... und Tenere 700 entäuscht haben, ...

Ich habe deine Seite besucht und finde deinen Umbau toll; dennoch würde es mich interessieren, warum die Tenere 700 dich enttäuscht hat (das muß ja auf der Basis von Vorankündigungen gewesen sein, denn auf dem Markt war sie damals ja noch nicht). Zur 790er KTM hast du ja einige Argumente insoweit genannt.

 

[nERDANZIEHUNG]

Hi norei.

Da kommen mehrere Sachen zusammen.

1. Yamaha hat das Motorrad zur EICMA 2016 angekündigt und in meiner Wahrnehmung das Motorrad als sehr Endurolastiges Rallye-/Adventurebike positioniert. Also eher der Vergleich zur 790 Adventure R statt zur non R.
Der Prototyp wurde bildlich überall offroad in Szene gesetzt. Da hat Yamaha meiner Meinung nach zu viel versprochen.

2. Die Ernüchterung kam mit den ersten Details.
200mm Federweg (zum Vergleich 790 Adventure R mit 240, die 690 mit 250), 43mm USD Gabel (KTMs 48mm), > 205kg (160,5 kg der 690).

Die Tenere 700 ist sicher ein Ersatz für eine GS wenn man nur Solo unterwegs ist. Hier und da ein paar Schotterwege sind kein Problem. Ich glaube aber nicht, dass das Fahrwerk bei längerer Dauerbelastung langfristig neutral und stabil bleibt.

Das Gewicht, die Handlichkeit und das mit mehr Reserve ausgestattete Fahrwerk der 690 haben mich letztlich überzeugt.

[EDIT]
Sturzbügel sind nun auch montiert

 

[Ralsch]

Moin,
ich habe mich ja gedanklich vom Thema "Offroad" getrennt. Viel zu wenige Möglichkeiten hier in der Ecke, und wenn man dann mal - ggf. auch noch mit Reisegepäck - ein paar Tage im Jahr abseits der Straße unterwegs sein sollte - fehlt die Routine. Darüber hinaus ist mir persönlich die GS zu schwer und unhandlich um sie durchs Gelände zu dreschen, und mit Gelände meine ich keine breiten Waldwege oder Schotterpisten oder Ähnliches, da ist sie wirklich hervorragend geeignet.
Wenn ich es mir nochmal überlegen sollte würde aber die gezeigte 690er ganz weit oben stehen. Sehr schön gemacht, ausreichend Power und schön leicht. Optisch echt top.

Bis dann,

Ralf

 

[carlo93]

Vorsicht, die 690er von 2019 ist eine Enduro. Im Gelände top. Ich habe meine nach 6000km wieder verkauft. Denn um in mein Endurogebiet zu kommen, muß ich erst 100km Autobahn/Bundesstraße überwinden und das macht mit einem Einzylinder mit 75PS auf Dauer nicht wirklich Spaß.

Gruß Carlo

 

[qhammer]

Andere Sitzbank, Lenker hoch, Fußrasten bisschen tiefer und schon sind kurze Autobahnstrecken kein Problem - wenn auch kein Genuss. Auf der Landstraße macht
die 690er richtig Spaß selbst mit Stolle. Klar ist kein GS-Sofa aber trotzdem brüllt sie dich aus jeder Kurve raus an - mehr- mehr-los-los.

 

[carlo93]

also mir hat sie keinen Spaß gemacht. Fahren auf Landstraße war mir ein Graus, muß immer auf Drehzahl gehalten werden ....
Aber schön leicht, gut verarbeitet, schön anzuschauen und im Gelände erste Sahne.

Gruß Carlo

 

[nERDANZIEHUNG]

carlo, dass kann ich überhaupt nicht nachempfinden. Ich finde meine 690er Duke auf der Landstraße schon genial und ja, da wo ich mit der BMW im 4. Gang durchgefahren bin brauche ich bei Duke und Enduro den 3. und 4. Gang, aber mit Blipper ist das nicht wirklich ein Hindernis. Bei der Duke sorgt es sogar dafür, dass man das Heck etwas schräg im Drift anstellen kann, wenn man will.
Finde das Fahrwerk der 2019er Enduro eine Wucht.

 

[supasonic]

Warum bin ich nur so klein? Warum? -_-

 

[carlo93]

vielleicht ist die Duke anders abgestimmt, ich habe die 690 Enduro R gegen eine 790er Adventure R getauscht, die paßt mir jetzt.

Gruß Carlo

 

[nobbe]

Vorsicht, die 690er von 2019 ist eine Enduro. Im Gelände top. Ich habe meine nach 6000km wieder verkauft. Denn um in mein Endurogebiet zu kommen, muß ich erst 100km Autobahn/Bundesstraße überwinden und das macht mit einem Einzylinder mit 75PS auf Dauer nicht wirklich Spaß.

.. mir schon ( mit 25ps sogar...) http://www.gs-forum.eu/touren-reiseberichte-123/rumaenien-und-andere-laender-mit-der-250er-157923/

100km ist ja nix ..

die 690er ist eine feine maschine, hatte ich mir schon auch überlegt..