Tag 2 ist durch und wir sind oberhalb Opatjia am Agrotourismo angekommen. Und es gibt auch was zu erzählen:
Frühstück um 7 Uhr, perfekt für unsere Tagesplanung. Allerdings ist 10 nach 7 noch nix am Buffet angerichtet, es lebe die Betriebsorganisation!
Egal, um 8 sitzen wir auf den Maschinen und ich hab so ziemlich alles an, was ich überhaupt dabei habe, denn für oben sind weit unter 10 Grad angesagt.
Großglockner-Maut 30€ pro Motorrad, das ist mal eine Ansage, zum Glück haben wir einen Gutschein vom Hotel und sparen zumindest mal 10 Prozent.
Wir sind früh dran, kaum Verkehr und trockene Straßen, entsprechend ist das Tempo bergwärts.
Oben an der Edelweißspitze sind wir die ersten Moppedfahrer. Beeindruckende Panoramen!
Wir bleiben ein Viertelstündchen und genießen es.
Aber wir haben nur ch 400 Kilometer zu machen, also wieder auf die Maschinenund runter in den Süden. Die Serpentinen sind ein Genuss, aber unten durchs Tal ist es echt zäh und wir sind froh, als wir endlich rechts abbiegen Richtung Hermagor.
und danach geht es mit den Kurven gerade so weiter und wir fahren uns schwindlig. Viele Motorradfahrer sind unterwegs und ich komme vor lauter DLZG kaum noch zum fahren.
Wir halten uns möglichst von den Hauptstraßen fern und fahren wunderschöne Nebenstrecken. Ein kurzes Stück Italien und dann rüber nach Slowenien. Leider ist die Auffahrt zum Mangart direkt unten am Parkplatz gesperrt und nachdem zwei von uns bereits gestern eine Anzeige abgefasst haben, wollen wir nochmal sowas haben und entscheiden uns, auf das Abenteuer zu verzichten und biegen ab Richtung Süden und genießen die schnellen Kurven.
Dann Grenze nach Kroatien und die Kurven hören nicht auf.
Auf einer Serpentinenstraße bergab hab ich einen fetten Rutscher hinten, aber nochmal gut gegangen, zwei Kurven später fehlt Attila. Also umdrehen, uns schwant fürchterliches.
Atti-Schatz ist komplett abgeschmiert und hat getestet, wie sich die Böschung rechts anfühlt.
Glücklicherweise weder ihm noch dem Mopped was passiert, wir kehren ein an der Tanke ein, um den Adrenalin-Spiegel wieder in normale Regionen zu bringen.
Für Istrien ist eine Unwetterwarnung angesagt
, aber wir sind wie üblich die Lucky Guys und das ist schon durchgezogen, aber die Straßen sind noch nass, teilweise regents auch noch.
Ziemlich fertig kommen wir an unserem sehr gepflegten Agrotourismo an und gönnen uns erst mal zwei Lederbier.
Ein anstrengender Tag geht mit einem leckeren Abendessen zu Ende.
Hier noch die Aufzeichnung.
Relive 'HR-CRO Tag 2'
Morgen gehts über Cres und Krk Richtung Zagreb zum Grillfest. Stay tuned!