Und was passiert eigentlich mit den bei Komoot hinterlegten; personenbezogenen Daten der Nutzer?
Werden bzw. wurden die einfach auch eventuell ungefragt mit verkauft (DSGVO) ?
Datenschutz-Grundverordnung: Finaler Text der DSGVO
Komoot hat selbst harte Übernahmen betrieben. Zur Gründung und für den Anlauf des Geschäftes haben sie GPS-Daten benötigt, dazu haben sie sich eine der damals vorhandnen freien I-Net-Plattformen einverleibt. In diese konnten interessierte User ihre GPS-Tour-Daten eintragen, andere konnten diese Daten downloaden. War in jede Richtung kostenlos.
Damit war Schluss, als die Gründer von Komoot sich diese Daten genommen haben.
Ich war damals sehr verunsichert, da die Autoren der bisher eingebrachten Touren in keiner Weise in die Übernahme eingebunden wurden. Die wurden einfach nicht gefragt. Die offene Plattform mit tausenden spannenden MTB-Kilometern verschwand.
Komoot gewährte natürlich weiterhin Zugriff auf diese "vereinnahmten" Daten, jedoch nur nach Registrierung und Abgabe von Euros an Komoot.
Danach habe ich auf den upload von Tourdaten verzichtet.
Das spielte in einer Zeit, als die Nutzung von GPS-Geräten in die Outdoornavigation einzog.
Meine regelmässig durchgeführten, privaten, mehrtätigen MTB-Transalp-Touren ( Gruppen bis zu 15 Teilnehmern, ohne Teilnehmerbeiträge, just for fun ) wurden mit konventionellen Mitteln ( Papier-Karten und falls verfügbar mit Tourbeschreibungen aus Büchern oder Heften ) durchgeführt.
Mit dem Einsatz von digitalen Karten und eben GPS wurde die Planung und Navigation deutlich verlässlicher. So war es natürlich klasse, wenn man sich via Internet einfach austauschen konnte. Trackaufzeichnungen und ein wenig Text dazu im Tausch. Das war grossartig.
Das man damit "Kohle" machen kann, erkannten dann z.B. die Jünger von Komoot.