Truckie
- Dabei seit
- 14.03.2014
- Beiträge
- 3.151
- Modell
- R1150GS
Hi Rainer.Hallihallo,
interessanterweise hatte ich dieses furchterregende Rattern beim Schalten in den Auskuppelphasen, im Schiebebetrieb und beim kraftlosen Rollen bei meiner ersten 1150 GS vor ca. 15 J. auch in den Alpen.
Bzw während meiner ersten Reise mit dieser GS und meiner Frau. Koffer natürl. auch dran.
Anschließend hab ich sofort das Getriebe zum inzw. verstorbenen Getriebegott Kayser in Weinstadt gebracht.
Nach völliger Zerlegung seine Diagnose: Neuzustand.
Das Ganze trat zu zweit mit zusätzl. Beladung immer wieder auf, bis ich ein stärkeres Federbein hinten reingebaut hatte. Ab sofort kein Rattern mehr!
Meine Diagnose:
Bei "überladenem" hi. Federbein, also relativ waagerecht liegender Schwinge, sind die Knickwinkel der beiden Kreuzgelenke u. U. so ungünstig (vorne etwa ganz gestreckt) ,daß die daraus resultierenden Gleichlaufschwankungen der Kardanwelle Resonanzen erzeugen, die das Getriebespiel samt Nockendämpfer zum Rattern bringen.
Und das hört sich erstens schlimm an und ist natürl. in den Rasten deutl. spürbar.
Mit passendem Federbein (die Serie ist ja meist schon mit dem Gewicht des Standard-GSlers überfordert)
gibts diese ungünstige Konstellation nicht mehr.
Grüße vom elfer-schwob
Bisher habe ich immer geglaubt /gehofft, dass sich die Knickwinkel der beiden Gelenke beim Ein/Ausfedern gleichmäßig ändern und damit keine Gleichlaufschwankungen entstehen können.
Das scheint aber deiner Erfahrung nach nicht so zu sein.
Ich kann da nicht mitreden, da ich gleich nach Kauf der Q, das Fahrwerk erneuert habe.
Grüße Volker