K25 Kardan Längenausgleich / HAG-Eingang staburagsen?! Intervalle?

[gerd_]

Hi
Ich sag ja, dass es im Prinzip gar keine Längenänderuingen gibt. Dass die Welle gar nicht mehr geteilt ist ging an mir vorbei. Mea culpa!
gerd

 

[gerd_]

Hi

Endlich eine technisch fundierte Aussage.

Leider nicht ganz richtig. Tut mir leid.
Doch offensichtlich stimmt die Konstruktion auch in der Praxis gut mit der Theorie überein (keine Längendifferenzen).
gerd

 

[Franz Gans]

Ich sag ja, dass es im Prinzip gar keine Längenänderuingen gibt. Dass die Welle gar nicht mehr geteilt ist ging an mir vorbei. Mea culpa!

Habe an meinen Beitrag zur allgemeinen Anschauung nachträglich noch zwei Bildchen angehängt, wie die Gelenkwelle bei den K25-Modellen prinzipiell aussieht. Kannst bei Bedarf auf Zuruf auch gerne weitere für die Ergänzung deiner Enzyklopädie haben!

 

[hdo]

Schon alleine der unterschiedliche WAK von Schwinge und Kardan führt zu relativen „Längenänderungen“ und auch zu geringen Abweichungen von der idealen räumlichen Übereinstimmung von Schwingenachsen und Kardan-Achsen.

Es braucht ein „Geschiebe“ und es braucht Fett in Geschiebe auch um Tribokorrosion (weitestgehend) zu vermeiden.

 

[Qurator]

Schon alleine der unterschiedliche WAK von Schwinge und Kardan führt zu relativen „Längenänderungen“ und auch zu geringen Abweichungen von der idealen räumlichen Übereinstimmung von Schwingenachsen und Kardan-Achsen.

Es braucht ein „Geschiebe“ und es braucht Fett in Geschiebe auch um Tribokorrosion (weitestgehend) zu vermeiden.

WAK
Auch ein Aspekt!
Aber in der "Dimension" (Länge) überkonstruiert

 

[hdo]

WAK
Auch ein Aspekt!
Aber in der "Dimension" (Länge) überkonstruiert

Schon ein paar 1/10mm würden große axiale Kräfte für die Lager von Schaltgetriebe-Ausgangswelle und HAG-Einganswelle bedeuten.
Die Vielzahn-Geschiebe sind nicht nur eine „Montagehilfe“.

 

[GS`ler]

Bei 90.000 km habe ich auch mal einen Blick gewagt. Ergebnis = siehe unten. Sah aus wie neu. Habe ein bisschen nachgefettet und gut war es. Nächster Kontrollblick bei 180.0000 km oder wenn ich dort gerade eh zu schaffen habe.

 

[Boxer-Fritz]

Das.weiße Zeug auf dem Gummi ist normales weißes Fett?

 

[maxquer]

Staburags.

Gruss,
maxquer

 

[derbonner]

Klüber STABURAGS NBU 30 PTM

 

[Boxer-Fritz]

Danke, das ist schon gut wenn auch die Bezeichnung abgesichert ist, denn es gibt verschiedene Staburagse. Dann füge ich noch die BMW Teilenummer dazu: 07 55 9 056 992

@GS`ler > Bei Deinem Hinterachsantrieb muss der am Band wo den 20 cm Pinsel in den Pranken gehabt haben. Der hat das Zeugs vermutlich nicht bezahlt. Rund 300 Euro pro Kilo Staburags. Aber das wisst Ihr ja alle ...

 

[GS`ler]

Danke, das ist schon gut wenn auch die Bezeichnung abgesichert ist, denn es gibt verschiedene Staburagse. Dann füge ich noch die BMW Teilenummer dazu: 07 55 9 056 992

@GS`ler > Bei Deinem Hinterachsantrieb muss der am Band wo den 20 cm Pinsel in den Pranken gehabt haben. Der hat das Zeugs vermutlich nicht bezahlt. Rund 300 Euro pro Kilo Staburags. Aber das wisst Ihr ja alle ...

Das Starburags dient nicht nur der Schmierung der Metallteile, sondern auch der Abdichtung gegen Wasser im Bereich der Gummis. Insofern soll da ordentlich was drauf sein. Man hätte es schöner machen können. Ich weiß aber auch nicht, wie das an dieser Stelle bei der Auslieferung ausgesehen hat. Für mich an dieser Stelle lieber etwas mehr als zu wenig (bei den Gummis).

 

[Cooper1712]

Die gezeigten tollen Fotos nahezu jungfräulicher Kardanverzahnungen und -gelenke sind hier dem Thema entsprechend öl-luftgekühlten Maschinen zuzuordnen. Die eigentliche Kardanproblematik mit verrosteten, über einem See drehenden Wellen begann mit den wassergekühlten Modellen, also frühestens ab 2015. Die zum Teil katastrophalen Zustände haben deren Besitzer in Angst und Schrecken versetzt, was dann auf die Fahrer früherer Modelle übergeschwappt ist. Ich bin überzeugt, dass das Material der älteren Modelle rostfrei oder schlicht besser gewesen ist und dass sich deren Treiber keine Gedanken machen müssen. Das macht eine gelegentliche Nachschmierung natürlich in keiner Weise überflüssig.

 

[GS`ler]

Die gezeigten tollen Fotos nahezu jungfräulicher Kardanverzahnungen und -gelenke sind hier dem Thema entsprechend öl-luftgekühlten Maschinen zuzuordnen. Die eigentliche Kardanproblematik mit verrosteten, über einem See drehenden Wellen begann mit den wassergekühlten Modellen, also frühestens ab 2015. Die zum Teil katastrophalen Zustände haben deren Besitzer in Angst und Schrecken versetzt, was dann auf die Fahrer früherer Modelle übergeschwappt ist. Ich bin überzeugt, dass das Material der älteren Modelle rostfrei oder schlicht besser gewesen ist und dass sich deren Treiber keine Gedanken machen müssen. Das schließt eine gelegentliche Nachschmierung natürlich in keiner Weise aus.

Da has`t Du wohl Recht. Die gesamte sehr unschöne Problematik war bei den alten Modellen so kaum oder nur ganz selten vorzufinden. Da gab es eher das Problem der Lager, die gerne mal verröscheln. BMW hat hier definitiv in die falsche Richtung entwickelt. Das zieht sich seit der LC wie einer roter Faden bis zur R 1300 GS durch. Nicht umsonst kommt BMW auf die grandiose Idee dort im Wartungsheft einen Kardanwellentausch auf Kosten des Kunden zu empfehlen. Für mich ist eine solcher Umgang mit seinen Kunden ein absolutes No-Go. Aber die Verkaufszahlen sind trotzdem hoch. Also lässt man BMW auch das wieder mal durchgehen. Mag und soll jeder für sich entscheiden. Für mich ist das ein klares Argument gegen ein neues Modell.

 

[Cooper1712]

Ebenso entsprach das Setzen einer Bohrung zum Implantieren eines Schnabelventils eher einer Alibifunktion als dass es wirkliche Abhilfe gebracht hat. Entweder war das Teil nach ein paar Fahrten verschwunden, oder das erforderliche regelmäßige "Melken" wurde nicht durchgeführt, wobei selbst das nur eine homöopathische Wirkung erreichen konnte. Auch ich bin froh, eine der letzten luftgekühlten Modelle zu besitzen, obwohl ich mir nach dem in meiner Vorstellung erwähnten Lottogewinn durchaus ein neueres Exemplar hätte gönnen können.

 

[Guilherme]

Der Grund für die Katastrophe bei den Modellen ab 2013 (LC) liegt an einem neuen "Design“ des Gummifaltenbalgs: sehr weich und ohne ausreichende Struktur, um in den Gehäusen zu bleiben.
Dadurch kann Wasser in die Schwinge gelangen.

Darüber hinaus öffneten viele Freunde Schwinge, um den Zustand der Kardanwelle und der Kreuzköpfe zu überprüfen, und fanden Folgendes: Staburags internen fettfreien Gummi-Faltenbalg und Optimoly TA fettfreie Keilwellen. Schwerwiegender Fehler bei der Werksmontage......

Ich finde es unglaublich, dass BMW solche grundlegenden Fehler zulässt. Ich frage mich, ob sie durch die Verlagerung der Schwinge von der rechten auf die linke Seite, die Arbeit in die Hände von Projektingenieur-Praktikanten gelegt haben.
Was einfach darin hätte bestehen sollen, neue Designs zu schaffen, die den ursprünglichen Faltenbalgen widerspiegeln, hat stattdessen einen übermäßig weichen Faltenbalgen geschaffen.

 

[Guilherme]

Ebenso entsprach das Setzen einer Bohrung zum Implantieren eines Schnabelventils eher einer Alibifunktion als dass es wirkliche Abhilfe gebracht hat. Entweder war das Teil nach ein paar Fahrten verschwunden, oder das erforderliche regelmäßige "Melken" wurde nicht durchgeführt, wobei selbst das nur eine homöopathische Wirkung erreichen konnte.

Der Einbau des Entenschnabelventils war gelinde gesagt sehr unglücklich.
Anstatt die Ursache des Problems zu beheben, haben sie eine andere geschaffen.

Es muss die Idee derselben Praktikanten gewesen sein, die das Faltenbalgen-Projekt neu gemacht haben.

 

[GS`ler]

Der Einbau des Entenschnabelventils war gelinde gesagt sehr unglücklich.
Anstatt die Ursache des Problems zu beheben, haben sie eine andere geschaffen.

Es muss die Idee derselben Praktikanten gewesen sein, die das Faltenbalgen-Projekt neu gemacht haben

Und dieser Praktikant kann wohl nur aus der Inhaberfamilie stammen. Würde sonst kein Praktikant überleben.

 

[teileklaus]

wenn es darum geht das abzudichten würde ich ein klebriges schwarzes Motorsilikon dazu nehmen. Hält gut auf Gummi und ist dicht. Lässt sich bei Revision abrubbeln. Dort das Staburags zu mehmen halte ich für relativ teuer und fehlplaziert, das gehört innen auf die Teile.

 

[Qurator]

wenn es darum geht das abzudichten würde ich ein klebriges schwarzes Motorsilikon dazu nehmen. Hält gut auf Gummi und ist dicht. Lässt sich bei Revision abrubbeln. Dort das Staburags zu mehmen halte ich für relativ teuer und fehlplaziert, das gehört innen auf die Teile.

Zu luftdicht darf es aber auch nicht sein, da sich das Luftvolumen innerhalb des Kardangehäuses ständig ändert. Durch Tempetatur und Bewegung!
Ich hab es auch mal zu gut mit der Abdichtung gemeint, da hat sich der Gummibalg zusammengezogen!