Moin Andy,
vorweg möchte ich sagen, Du hast schon recht mit dem "klein anfangen". Das habe ich während meiner beruflich aktiven Zeit bereits ausgiebig auf 2 Rädern, aber auch mit dem Auto gemacht. Dazu bündelte ich meinen Jahresurlaub, so das ich im Sommer mindestens 5 Wochen am Stück reisen konnte, plus die Feiertagsbrücken für etwas kürzere Trips.
In den Alpen habe ich fast alles erfahren (vieles mehrfach), trotzdem sind die Alpen abseits der Ecken mit Massentourismus immer noch faszinierend für mich. Bis Gibraltar kreuz und quer durch Spanien, teilweise Portugal runter (aber nur einen Blick rüber nach Afrika geworfen - Marokko mit dem Atlasgebirge reizt mich auch), gleiches gemacht in Italien in südlicher Richtung nur durch das Landesinnere (z. B. Gran Sasso ...) bis in die "Stiefelspitze" (der Ätna rauchte da gerade nur seine Zigarre), zurück an der Westküste (SS 1), Amalfitana - dann hoch nach Genua, Route Grandes Alpes als Rückweg (Geile Tour). Mehrere Runden auf dem Balkan, dabei immer weiter nach Süden bis in den südlichsten Zipfel von Croatien. Aber Montenegro, BIH, Nordmazedonien will ich auch noch beackern.
Meine Hoffnung: Dieses Jahr eine größere Sache in Skandinavien umsetzen zu können (da muß ich nicht so viel vorbereiten, könnte das ziemlich schnell startbereit machen.
Die großen Sachen:
z. B.Über den Balkan, Türkei, Georgien (Abstecher nach Armenien?), über den Kakasus nach Rußland, Kasachstan, Usketistan, Tadschikistan (Pamir), Kirgisistan, Monglei (Wendepunkt Dschingis Khan Denkmal), durch Rußland von Ulan Ude zurück Richtung "Baltische Staaten". (sozusagen zum üben - als Genaralprobe)
Oder könnte ich mir vostellen durch die Baltischen Staaten, Rußland, Abstecher (Pamir Highway, Mongolei) bis Vladivostok zu reisen, rüber nach Südkorea, rüber nach Australien (Kontnentalumrundung mit spannenden Querungen etc.) incl. Neuseeland auch Tasmanien (wenn man schon mal da ist
), rüber nach Buenos Aires, von dort runter nach Süden, Patagonien / Feuerland, durch die Anden norwärts (Querungen Argentinien / Chile, später Peru, Ecuador, Bolivien), spannende Dinge einbauen ("dangerous roads" - da gibt es z. B. einen Vulkan namens Cerro Uturuncu in Bolivien bis auf 6000 m).
Von Kolumbien, jump to Panama hoch nach Mexiko, rüber Baja California, durch die Rocky Mountains bis Alaska, soweit es geht, dann Querung durch Kanada auf die Ostseite von Nordamerika oder halt von Vladivostok nach Alaska, das vorige rückwärts gedacht und dann von Buenos Aires nach Südafrika, von dort die Ostrute (incl. Sani-Pass nach Lesotho) Richtung Europa anschließen. Von Ostafrika könnte man Richtung Indien (Himalaya - Stichwort Leh und Nepal) und von dort über den Iran und die Türkei (oder per Frachtfähre von Georgien (Batumi) übers Schwarze Meer nach Bulgarien) Richtung Balkan und dann wieder zurück.
Was sich für mich davon umsetzen läßt - keine Ahnung!
Da schließt sich dann der Kreis wieder, schau ein wenig in die Biographien von Noraly oder Kinga - die sind auch relativ "klein" angefangen, es gibt nur den Unterschied, das die schon in jungen Jahren den grossen Cut gemacht haben und lange Jahre wohl auch in den sozialen Medien aktiv waren, sowie auf Youtube, es fand Resonanz wurde immer größer und bringt heute einen gewissen finanziellen Background zur Finanzierung der Reiseprojekte.
Da steckt dann auch viel Arbeit dahinter und immer mehr technischer Aufwand um die Follower zu halten oder zu steigern, da davon die Einnahmen zur Finanzierung der Reiseprojekte abhängig sind.
Gruß Borgolio