Ist Temu der Abfallverwerter von Wish?

Diskutiere Ist Temu der Abfallverwerter von Wish? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Nein. Ich bin Dir gegenüber nicht beweispflichtig. :wink: Zumal ich bzgl. Plagiaten und in Verkehr bringen von Schrott völlig Deiner Meinung bin...
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TTTom

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...

Und solange du mir nicht anhand qualifizierter Beweise das Gegenteil liefern kannst, dass Chinaklone (und die werden zu Hauf auf temu, wish und Co verkauft) den (europäischen) Markt dadurch schädigen, gehe ich auch weiterhin von meinen "Vorurteilen" (die übrigens in den Rechts-/Wirtschaftswissenschaften belegt sind) aus.

Dass mittlerweile viele deutsche Hersteller in Übersee (immerhin mit entsprechender Qualitätskontrolle) produzieren lassen, ist nicht Neues, finde ich aber genauso verwerflich und versuche es zu vermeiden (wo es geht).
Nein. Ich bin Dir gegenüber nicht beweispflichtig. :wink:
Zumal ich bzgl. Plagiaten und in Verkehr bringen von Schrott völlig Deiner Meinung bin.
(Da muss man drastische Maßnahmen ergreifen - so wie damals England mit dem Siegel "Made in Germany" um den deutschen Schrott von den englischen Qualitätsprodukten zu unterscheiden)

Aber die können auch gute Qualität (iPhone, BMW 750er/850er Motoren, Nio und BYD BEVs).

Beim 2. Teil, dass Produktion in China "verwerflich" ist, bin ich nicht Deiner Meinung.
 
mmo-bassman

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Nur mal so als Beispiel:
Hab aufgrund Eurer Argumente hier mal kurz gegoogelt, zufälliges Ergebnis, ein völlig überflüssiger Bremsflüssigkeitsbehälterschutz, kein sicherheitsrelevantes Teil, sowohl Material - wie Entwicklungskosten dürften sich doch sehr in Grenzen halten!

Screenshot_20231030-220840~2.png


Dieser Preis steht in keinem Verhältnis zum Gegenwert der Ware und da wundert sich jemand, dass beim Ali gekauft wird?

Achso, Versandkosten innerhalb Deutschlands 6,90€ kommen noch dazu, beim Ali Versand inkl.
 
Klausmong

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Ich finde es schon Ok das hier viele einfach Produkte bei Aliexpress (und anderen China Plattformen) kaufen.

So werden wenigstens immer mehr Deutsche Arbeitsplätze vernichtet und China gross gemacht.

Und wenn es dann mal Euren Job auch erwischt weil man merkt das man Euch auch nicht mehr benötigt, dann bitte so konsequent sein und das ok finden
 
mmo-bassman

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China ist bereits groß, aber bestimmt nicht wegen ein paar Tausend deutscher Motorradfahrer, die sich billiges China-Blech an die GS schrauben. Da werden ganz andere Räder gedreht, an ganz anderer Stelle.

Übrigens waren es jahrzehntelang u.a. die Deutschen, bzw. die deutsche Wirtschaft, die die Globalisierung vorangetrieben hat, um auch noch im hinterletzten Dorf am Ar... der Welt Made in Germany Produkte zu verkaufen. Wir alle haben davon gut gelebt und unseren Wohlstand darauf aufgebaut, von dem bisschen Binnenwirtschaft, was wir selbst verkonsumieren könnten wir uns das alles gar nicht leisten.

Jetzt, wo die Globalisierung uns in den Allerwertesten tritt sollen wir bitte alle nur deutsche Produkte kaufen? Führen wir jetzt den Protektionismus wieder ein, oder was? Globalisierung is keine Einbahnstraße, wenn man den Geist einmal aus der Flasche gelassen hat kriegt man den nicht mehr eingefangen. Klar gibts da Gewinner und Verlierer, im Fussball und beim ESC haben wir uns doch schon ans Verlieren gewöhnt, in der Ökonomie müssen wir uns an die Rolle erst noch herantasten. Jeder kriegt irgendwann seine Rechnung präsentiert. Leider!
 
Klausmong

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Klar gibts da Gewinner und Verlierer, im Fussball und beim ESC haben wir uns doch schon ans Verlieren gewöhnt, in der Ökonomie müssen wir uns an die Rolle erst noch herantasten. Jeder kriegt irgendwann seine Rechnung präsentiert. Leider!
Richtig.

Ich habe 2021 und 22 in einer Firma gearbeitet, wo Nachhaltigkeit wirklich gross geschrieben wurde.
Und das war kein Marketinggag sondern Herzenswunsch der Firmenchefs.
Die haben das auch gelebt.

Und da gab es eine eigene Abteilung für Nachhaltigkeit und auch das im Einkauf.
Leute die davon richtig Ahnung hatten.

Fazit:
kaufen bei Amazon oder China Ablegern fällt definitiv nicht darunter.

Aber kann jeder für sich machen wie man will.

Wenn man allerdings nie weiter denkt als bis zur eigenen Geldtasche, wird man irgendwann überrascht sein das es plötzlich anders
kommt als erwartet..
 
sampleman

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Richtig.

Ich habe 2021 und 22 in einer Firma gearbeitet, wo Nachhaltigkeit wirklich gross geschrieben wurde.
Und das war kein Marketinggag sondern Herzenswunsch der Firmenchefs.
Die haben das auch gelebt.

Und da gab es eine eigene Abteilung für Nachhaltigkeit und auch das im Einkauf.
Leute die davon richtig Ahnung hatten.

Fazit:
kaufen bei Amazon oder China Ablegern fällt definitiv nicht darunter.
Entschuldige, wenn ich das mal so sagen muss: Nur weil du zwei Jahre in einer Firma gearbeitet hast, die Nachhaltigkeit groß geschrieben hat, macht dich das noch nicht zum Wirtschaftsexperten.

Und ich finde, man muss extrem unterscheiden zwischen Alibaba und Amazon. Amazon hat einen solch gewaltigen Erfolg gehabt, weil sie einfach in vielen Bereichen Vorreiter waren und sind, wenn es um die Bedürfnisse des Kunden geht. Die zum Teil blitzartige Lieferung ist kein Zufall, sondern Amazon-Vorgabe. Wer das als Lieferant nicht leisten kann, wird sanktioniert. Auch die Rückgabe ist extrem einfach und schnell, was den Kauf bei Amazon recht sicher macht. Gemessen daran ist der Kauf bei Ali Glücksache. Die Sachen können kompletter Murks sein oder toll, eine Rückgabe ist unrealistisch.

Man muss natürlich auch eins sehen: Man kriegt bei Ali (und auch bei Amazon) natürlich auch Sachen, die der stationäre Kfz-Handel nicht verkauft, weil sie in Deutschland keine Zulassung haben. Manche Leute wissen das, und kaufen die Teile dennoch.
 
Klausmong

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Entschuldige, wenn ich das mal so sagen muss: Nur weil du zwei Jahre in einer Firma gearbeitet hast, die Nachhaltigkeit groß geschrieben hat, macht dich das noch nicht zum Wirtschaftsexperten.
Bin ich auch nicht, aber ich ahbe gute Argumente dazu gehört.

Und "mir egal wenns billig ist" gehört da nicht dazu

Und ich finde, man muss extrem unterscheiden zwischen Alibaba und Amazon. Amazon hat einen solch gewaltigen Erfolg gehabt, weil sie einfach in vielen Bereichen Vorreiter waren und sind, wenn es um die Bedürfnisse des Kunden geht. Die zum Teil blitzartige Lieferung ist kein Zufall, sondern Amazon-Vorgabe. Wer das als Lieferant nicht leisten kann, wird sanktioniert. Auch die Rückgabe ist extrem einfach und schnell, was den Kauf bei Amazon recht sicher macht. Gemessen daran ist der Kauf bei Ali Glücksache. Die Sachen können kompletter Murks sein oder toll, eine Rückgabe ist unrealistisch.
Und dann verschrottet man die Artikel bei Amazon, die zurückgegeben werden.

Mein Stiefsohn hat 1,5 Jahre bei Amazon gearbeitet, da weiß man nachher was Ausbeutung heißt
( In allen Bereichen)

Man muss natürlich auch eins sehen: Man kriegt bei Ali (und auch bei Amazon) natürlich auch Sachen, die der stationäre Kfz-Handel nicht verkauft, weil sie in Deutschland keine Zulassung haben. Manche Leute wissen das, und kaufen die Teile dennoch.
Richtig
 
Andi#87

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Komisch das noch niemand darauf gekommen ist, dass es beim Ali und Konsorten (eben China Mann) viele Teile gibt, die ich in D gar nicht bekomme (dann aus EU Ursprung oder so. Als Händler sehr wohl.)
Zwei Beispiele:
Die Handschutzerweiterung für die GS. Kommt zu 100% aus China.....egal wer liefert.
Amazon.de
Motorschutz:
Amazon.de
Gibt es nur chinesischen Ursprungs.

Wir hatten das Thema hier schon zig mal. Ich weiß nicht, wie hoch der % Satz ist, aber viele Firmen in der EU lassen günstig in China fertigen (teilweise entwickeln) und verkaufen es dann hier in D mit dem entsprechenden Aufschlag, wohl wissend, dass ein Teil der Kunden "direkt beim Lieferanten" kauft.

Der Umsatz/Gewinnverlust ist dann eingepreist.
Ich glaube nicht, dass wegen dieser Praxis auch nur ein Arbeitsplatz in Deutschland wegfällt. Da sind ganz andere Fallgruben am Start, die Arbeitsplätze vernichten.
 
Larsi

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Ich finde es gut, wenn es sich Leute leisten können oder wollen, die hiesige Wirtschaft mit 200 bis über 1000% Aufschlag auf den China-Preis zu unterstützen.
 
Hejoko

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Ich habe gestern meiner Holden bei Tante Louis eine neue Mütze gegönnt. Nach laaaaangen Probieren etlicher Helme kam von der Qualität, Ausstattung, Passtform etc. nur der Nishua NTX-4 Evo "Made in China" in Frage der Qualitativ sogar ihren alten Schuberth in den Schatten stellte. Zuhause angekommen habe ich ihr dann mal eben ihr funktionstüchtiges Kommunikationssystem aus China für 17€ eingebaut.

Auf der anderen Seite hat unser Metzger im Edeka wegen Fachkräftemangel nur noch morgens für 3 Std. geöffnet, da der angestellte Metzgermeister wegen einem Nettogehalt von 1500€ und die anderen Angestellten wegen der Bezahlung keinen Bock mehr haben.
 
AxelF

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Ich frage mich, wie hoch ist wohl der Entwicklungsaufwand für eine Rahmenabdeckung, für den Bremsflüssigkeitsbehälterschutz oder eine GoPro Halterung bei TT oder Wundermilch? Wenn jemand ein TT Fahrwerk in seine GS baut, dann steckt da Entwicklungsaufwand drin und vermutlich die Erfahrung einiger Fachleute. Das sowas einen entsprechenden Preis rechtfertigt, keine Frage. Aber ein schnödes Stück Blech für zig Euro anzubieten und so zu tun als wäre das Raumfahrttechnologie finde ich lächerlich. Und genau da mache ich Unterschiede... BTW gibt es hier Leute die sich ihre GS aus der Portokasse kaufen und andere haben darauf gespart oder sie sich "geleistet", dass die dann nicht noch ein paar Mille für Zubehör der o.g. Anbieter haben, ist doch völlig klar. Trotzdem haben sie auch das Recht darauf, ihr Motorrad zu individualisieren. Es gibt ja auch alternativ noch einen Gebrauchtmarkt, da hab ich heute zum Beispiel ne Puig Sportscheibe gebraucht für etwa die Hälfte des Neupreis erworben und ne Ersatz Motorradkombi von für 60 Euro anstatt gut 450 Euro. Das sind Dinge die ich nicht unbedingt brauche, aber die einem gewissen Qualitätsanspruch unterliegen. Wenn ich das gebraucht kaufe, ist das nachhaltiger und für mich auch deutlich günstiger.
Hm, also als erstes brauchst mal eine GS7Tenere zum anpassen :-)
Ist halt die Frage, ob der Chinamann eine GS/Tenere da hat und sie selbst anpaßt, oder einfach die vorhandene Abdeckung 1:1 clont.
Funktioniert da natürlich besser, als bei sehr komplexen Dingen. Wobei auch der Chinamann mittlerweile sehr gute Maschinen besitzt (die er teilweise den von uns mit Subvention an ihn gelieferten Maschinen nachgebaut hat).

Und dann kommt natürlich auch noch in Vollzug, dass der Chinamann eben auf ein großes Heer an günstigen Arbeitskräften zurückgreifen kann, und wenn da mal einer aufgibt (oder sich wg. Überlastung aufhängt), auch leichter ein neuer kommt. Da hats der hiesige Händler/Metzger/Produzent schon schwerer.
Was ich gehört habe, arbeiten die Leute bei Wisch/Temu usw. alle nach dem 9-9-6-Prinzip...leider kein Porsche, sondern von 9-9 Uhr, 6 Tage die Woche.

Meine alte Weisheit stimmt fast immer: richtig reich wird man nur durch kreative Auslegung von Regeln, Betrug oder Ausbeutung.... lach
 
FlowRider

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Ihr schmeißt verschiedene Sachen in einen Topf.

China ist erstmal ein ganz normales Niedriglohn-Herstellerland. Dort lassen viele fertigen, darunter praktisch alle Hersteller von Telefonen oder Computern. Somit ist "Hergestellt in China" erstmal wertneutral. Im Lebensmittelbereich ist China auch der weltweit größte Lieferant von Bio-Produkten.

China hat wegen Korruption ein Problem im Bereich des Urheberrechts, wodurch hier entwickelte Produkte oft kopiert und auf Plattformen wie Ali, Temu, Banggood usw. verkauft werden, wie das gebogene Aluminiumteil von Touratech zeigt. Außerdem werden Factory Rejects (Ausschuss) und Überproduktion durch Ameisen-Verkäufer kleinteilig dort vertrieben.

In Deutschland gibt es Anforderungen an Produkte: (Schadstoff-)Prüfungen, Materialrückverfolgung entlang der Lieferkette und Einhaltung des neuen Lieferkettengesetzes. Zusätzlich sind Gewährleistung, Service, After-Sales-Support, Ersatzteilvorrat und Verträglichkeitsprüfungen bei Elektronikprodukten erforderlich. Die Entwicklungskosten ganz außen vor: Das Alu-Teil von Touratech ist nicht vom Himmel gefallen, da haben Ingenieure dran gearbeitet.

Wenn man auf solche gesetzlichen Anforderungen verzichtet und sie als "nur für andere" ansieht, kann man Produkte wie Kommunikationssysteme für nur 17 Euro erwerben. Oder bekannte Artikel wie den Kånken-Rucksack in der Türkei für 20% des unverbindlichen Verkaufspreises kaufen, weil er "genauso aussieht".

Manche Markenelektronik kann man durchaus in hoher Qualität auch bei den China-Onlinehändlern kaufen. Aber es besteht auch immer die Gefahr der Fälschung (selbst Airpods Pro 2 von Amazon sind oftmals Fakes). Außerdem werden dort selbst Lebensmittel gefälscht (Babymilch).

Wenn bestimmte Produkte in Deutschland nicht verfügbar sind, wie etwa Handschützer, kann das auf verschiedene Gründe zurückzuführen sein, wie Urheberrechtsprobleme, Schadstoffe oder mangelnde Produktqualität (z.B. Verfärbung oder Brüchigkeit).

Dann muss man sich halt im Klaren sein, was man mit dem Kauf unterstützt.
 
jan13

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Der Umsatz/Gewinnverlust ist dann eingepreist.
Ich glaube nicht, dass wegen dieser Praxis auch nur ein Arbeitsplatz in Deutschland wegfällt. Da sind ganz andere Fallgruben am Start, die Arbeitsplätze vernichten.
es bringt sogar geld rein fuer den Staat, und EU arbeitsplatze da fast alle waren in die EU gelagert sind.

Fuer alle....
Mann soll sich mahl die frage stellen und tiefer druber nachdenken warum DE betriebe nach China sind gewandert, nicht nur vonwege der niederige stunden lohn, aber wieso ist der stundenlohn dan hier so hoch ? Irgendwan hat dass angefangen mit EU.
Dazu, der markt in China ist viel viel grosser dann die EU. Wenn hier 1000 autos verkauft werden, sind es da 100.000. Und ja, fast ALLE EU marken haben eine fabrik, research oder designstudio in China stehn...wieso raubkopien. Google mahl auf Geely.
Und zuletzt.....China wahr schon ein exportland in der zeit dass wir in die EU uns noch die kopfe einschlugen vonwege sogenanten glauben und zum himmel geht Oder dass meiste gold hatte um....die grosste armee zu haben.
 
AxelF

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es bringt sogar geld rein fuer den Staat, und EU arbeitsplatze da fast alle waren in die EU gelagert sind.

Fuer alle....
Mann soll sich mahl die frage stellen und tiefer druber nachdenken warum DE betriebe nach China sind gewandert, nicht nur vonwege der niederige stunden lohn, aber wieso ist der stundenlohn dan hier so hoch ? Irgendwan hat dass angefangen mit EU.
Dazu, der markt in China ist viel viel grosser dann die EU. Wenn hier 1000 autos verkauft werden, sind es da 100.000. Und ja, fast ALLE EU marken haben eine fabrik, research oder designstudio in China stehn...wieso raubkopien. Google mahl auf Geely.
Und zuletzt.....China wahr schon ein exportland in der zeit dass wir in die EU uns noch die kopfe einschlugen vonwege sogenanten glauben und zum himmel geht Oder dass meiste gold hatte um....die grosste armee zu haben.
Ich wäre mir nicht sicher, in welchem Ausmaß die Chinesen selbst bei Temu etc. kaufen. Hab mal einen Exportmanager von AC Schnitzer auf der Messe gefragt, wo sie am besten verkaufen....er meinte China: die Chinesen, die was auf sich halten, kaufen das Original, nicht die Fälschung....

Sicherlich ist es sehr teuer bei uns zu produzieren, aber das sind ja nicht nur Steuern & Vorschriften. Natürlich kostet eine EU-Arbeiter mehr Geld als in China - aber er muß eben auch mehr verdienen, um überleben zu können. Nutzt ja nix, die Löhne niedrig zu halten, wenn man dann für eine Schrott-Wohnung schon 1000 Euro Miete zahlen muß. Da kommt man dann schlecht mit 500 Euro Lohn aus...

Und ob man die Arbeitsplätze bei den "China-Lagern" in der EU wirklich braucht, bzw. ob da viel dabei rauskommt? Würde eher darauf tippen, dass es entweder Mini-Jobs oder Mindestlohn-Jobs mit Aufstockung durchs Job-Center sind...womit wir alle noch etwas auf die billigen Teile aus China drauflegen...
 
Bestvirginia

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Mir ist das alles zu moralinsauer (sorry, nicht böse sein). Die Deutschen hatten schon immer ein Problem mit Dienstleistung. Ich habe lange journalistisch den Onlinehandel begleitet, und da hat er immer mit dem Ruf zu kämpfen gehabt, dass er Arbeitsplätze kostet und Innenstädte verödet. Ehrlich, die Innenstädte veröden sich schon selbst. Andauernd liest man in der Zeitung, da und dort habe wieder "ein Traditionsgeschäft" zugemacht. Und dann guckst du dir die Öffnungszeiten an und stellst fest: Außer samstagvormittags zwischen 10 und 13 Uhr kann man als Berufstätiger dort nicht einkaufen. Wie will man so ein Geschäft machen?
Schon mal drüber nachgedacht, dass auch "Traditionsgeschäfte" Mitarbeiter brauchen?
Da wird sich kaum (zumindest nicht in jedem Geschäft) Herr Schwarzmüller als Inhaber noch hinter die Theke stellen.

Und "guess what": Diese Mitarbeiter (soweit man überhaupt welche findet) wollen sogar auch bezahlt werden!

Es ist doch ein Teufelskreislauf: Ortsansässige können nicht mehr mit dem Onlinemarkt konkurrieren (wurde hier ja zu Hauf ausgeführt: Mitarbeiterkosten, Lagerkosten, gesteigerte Energiekosten), müssen dadurch ihre Preise erhöhen (oder eben nicht so lange öffnen).
Dadurch kaufen nur noch mehr im Internet.

Zum Abschluss noch eins: jeder soll's so machen wie er meint, aber ich finde die Praktiken von Amazon & Co. schon verwerflich: die sind sicherlich ebenso von den erhöhten Energiepreisen betroffen, nehmen aber den wirtschaftlichen Verlust (zumindest in der EU) hin, um dann wiederum keine Steuern zu zahlen.

Und die gleichen Leute, die sich über hohe Steuern in D beschweren, unterstützen dann auch noch solche Unternehmen (die keine Steuern zahlen).
Kannst du dir nicht ausdenken 😂

Aber irgendwie muss man sich ja den ausschließlichen Onlinekonsum ja schön reden ;)
 
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Das Alu-Teil von Touratech ist nicht vom Himmel gefallen, da haben Ingenieure dran gearbeitet.
Das ist teilweise unser Problem. Das war schon mit Japankameras und -elektronik so. Einfach overengineered, teuer, geringe Funktionen. Die Japsen haben das einfach besser und billiger gemacht. Und das ist das Problem in DE/EU. Fast alles bezahlbare kommt aus Asien. Solarzellen, Speicher, Wechselrichter, E-Autos, Motorräder, Kühlschränke, Waschmaschinen, Trockner...
Wir sind teilweise nur noch für Luxusgüter zuständig. Damit kann man aber keine Wirtschaftsnation am Leben erhalten.
Wenn Tesla nicht so erfolgreich wäre, gäbe es bestimmt noch nicht so viele deutsche E-Automodelle. Der deutsche Michel war schon immer fett und träge.
 
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Es geht auch noch anders:

75 Jahre Herrenmode – ein Rekord in Thun

Als ich noch in Thun gewohnt habe, da war ich dort auch Kunde, immer eine sehr gute Beratung, und die darf und muss auch etwas kosten.
Es kann also funktionieren, auch ohne Online Shop.

Josef
 
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Gestern auch gesehen. Definitiv nicht vom Ali. Esszimmer Hängeleuchte, 1 mtr. langes Aluprofil mit ausgefrästen Aufnahmen für LED-Leuchtkette, weiß lackiert an Drahtseilen. Ich sach mal Materialpreis 14,98€ ohne weißer Lackierung. Jetzt reduziert im Möbel Outlet für läppische 2098 €.
Also, für den Preis häng ich mir das Teil nicht ans Moped.
 
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Da hat ein deutscher Designer und Ingenieur sicherlich Monate lang dran getüftelt. Dazu muss das Aluprofil sicher in unzähligen Tests geprüft werden von ein paar weiteren Ingenieuren und das Möbelhaus muss da schließlich auch noch 1000% Marge dran haben.
 
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