Schwierige Fragestellung, da jeder etwas anderes unter einem emotionalen Mopped versteht. Ob dann Reiseenduros grundsätzlich die richtige Gattung sind? Die sollen einen ja stressfrei über lange und knifflige Distanzen bringen. Aus meiner Sicht muss eine Reiseenduro per se schon eher umgänglich anstatt spektakulär sein.
Ich kenne die 850er nur von einer rund 200 km Probefahrt, ihre 750er Schwester dafür umso besser. Ja, ich würde sie nicht zu den emotionalen Moppeds zählen, meine 1250 GS aber auch nicht wirklich.
Unser Fuhrpark daheim umfasst derzeit eben die 1250 GS, dazu eine Husqvarna Norden und eine Ducati Scrambler 800. Motorisch ist unter diesen sicher die Husqvarna mit dem 890er KTM Motor die spektakulärste. Aber das für mich emotionalste Motorrad ist die Ducati. Das liegt nicht am Motor, der ist unauffällig geschmeidig, es ist das Gesamtpaket. Ein hübsches und agiles Mopped, liebevoll verarbeitet und wunderbar einfach im Umgang.
Wenn der Fokus der Spaß am Fahren sein soll, nicht so sehr die Reisetauglichkeit, dann würde mir die Ducati Desert Sled wohl gut gefallen. Eine Triumph Scrambler 1200 könnte evtl. auch in die Richtung gehen, ich kenne die aber nicht näher.