Interessanter Beitrag vom Hersteller Metzeler direkt

[gstommy68]

Hallo
ob jetzt nun bei der Moppedreifenherstellung Trennmittel verwendet wird oder nicht weiß ich nicht und ist mir auch letztendlich schnuppe.
Das neue Moppedreifen arschglatt sein können haben andere schon eindruckvoll unter Beweis gestellt indem sie sich aufs Ei gelegt haben, das will ich nicht auch noch machen.
Insofern raue ich meine Neureifen mit einem Schleifsegment leicht an, ob es was nützt weiß ich nicht aber Schaden tut es ganz bestimmt nicht und fahre zuerst etwas verhalten.
Außerdem ist diese Maßnahme auch gut für den Kopf, das sollte man nicht unterschätzen.

gruß
gstommy68

 

[Maxell63]

Das kann doch jeder selbst entscheiden. Wer seine Reifen anrauhen läßt oder selber Hand anlegt, der macht doch nichts falsch.

man kann sich vor dem Aufsteigen auch 3 mal Richtung Mekka verneigen. Dann macht auch nichts falsch. Ist für den Grip aber vermutlich ähnlich effekiv

 

[Serpel]

Von Wiederholungen der Behauptungen haben wir nichts, so lange kein Nachweis erbracht wird.

Gruß
Serpel

 

[manfred180161]

man kann sich vor dem Aufsteigen auch 3 mal Richtung Mekka verneigen. Dann macht auch nichts falsch. Ist für den Grip aber vermutlich ähnlich effekiv

Echt jetzt? Muss ich sofort ausprobieren!

 

[G-B]

Natürlich hilft anrauhen. Wie auch immer. Die Reifen kommen ja mit glatter Oberfläche aus der Form.
Allerdings mache ich das Anrauhen auf dem Motorrad sitzend durch fahren.
Für extra Schleifen oder andere Späße bin ich zu faul!

 

[Pinky]

man kann sich vor dem Aufsteigen auch 3 mal Richtung Mekka verneigen. Dann macht auch nichts falsch. Ist für den Grip aber vermutlich ähnlich effekiv

Ja Maxell, das eine hat einen praktischen und positiven Effekt, das andere ist nur Spirit mit einem positiven Effekt!
Deine Ausgangsthese stand von Anfang an auf dünnem Eis und wurde hier schon mehrfach widerlegt.

 

[Maxell63]

Von Wiederholungen der Behauptungen haben wir nichts, so lange kein Nachweis erbracht wird.

Gruß
Serpel

ich fahre seit über 30 Jahren Motorrad. Immer um die 15.000 Km pro Jahr. Ich weiss nicht, wieviele Sätze Reifen das waren. Ich mach die ersten 10 Km langsam, fahre ganz am Anfang bisschen Schlangenlinie. Und dann geht es normal los und weiter. Ich hatte in diesen 30 Jahren nicht einen einzigen Sturz....

Meiner Wahrnehmung nach, nehmen sich Motorradfahrer bezüglich ihrem Material bisschen sehr wichtig.

 

[Maxell63]

Ja Maxell, das eine hat einen praktischen und positiven Effekt, das andere ist nur Spirit mit einem positiven Effekt!
Deine Ausgangsthese stand von Anfang an auf dünnem Eis und wurde hier schon mehrfach widerlegt.

Hi Pinky, das ist nicht meine These, das ist die von Metzeler

 

[Serpel]

ich fahre seit über 30 Jahren Motorrad. Immer um die 15.000 Km pro Jahr. Ich weiss nicht, wieviele Sätze Reifen das waren. Ich mach die ersten 10 Km langsam, fahre ganz am Anfang bisschen Schlangenlinie. Und dann geht es normal los und weiter. Ich hatte in diesen 30 Jahren nicht einen einzigen Sturz....

Neutrale Frage: Und du meinst, dass während dieser 10 km unmöglich die gesamte Oberfläche aufgeraut worden sein kann, sondern lediglich der Reifen durchgewalkt?

Gruß
Serpel

 

[Maxell63]

also meiner Erfahrung nach, reicht es, mit neuen Reifen einfach ca 10 Km mit etwas Zurückhaltung zu fahren, danach gehts eher ganz normal, muss ja nicht gleich die letzte Rille sein.
Mit Slicks kann man auf der Renne sogar mit nagelneuen Reifen eigentlich direkt voll los legen - wenn sie vorher gewärmt wurden auf.

Wie gesagt, dass ich mir alles zuviel "Geschiss", was da teilweise veranstaltet wird. Aber das darf jeder gerne anders sehen. für mich funktioniert das so.

 

[Serpel]

Vermutlich wird durch das Vorheizen die Oberfläche so weich, dass ihre Oberflächenstruktur kaum eine Rolle mehr spielt. Kenne das von der Renne her auch nicht anders, als dass man (mit frischen, aber gut vorgeheizten Pneus) gleich voll loslegen kann.

Vulkanisieren stelle ich mir ein bisschen vor wie Kuchen backen: An der Oberfläche wird der Teig so glatt wie die Oberfläche der Kuchenform - egal ob diese mit Butter bestrichen ist oder aus Teflon. Erst wenn man rein gebissen hat wird der Kuchen rau und bröselig.

Aber den Kuchen durchwalken?! Das macht man nur, solange er noch nicht gebacken ist ...

Gruß
Serpel

 

[HP9000]

Nachdem mir bislang jeder Händler, der mir neue Reifen montiert hat, egal ob Motorradhändler, Suzuki oder BMW, oder Reifenhändler, ans Herz gelegt hat, die ersten km etwas vorsichtiger zu fahren, beherzige ich das und fahre die ersten ca. 50 km einfach etwas zahmer. Fertig ist die Laube. Und ich breche mir dabei keinen Zacken aus der Krone.

 

[Pinky]

Wer seinen Reifen vorbehandelt, der soll es tun. Muß ich mich gar nicht drüber lustig machen.
Vielleicht läßt der ein oder andere ja von Anfang an die Kuh fliegen, wer weiß.

Aber den Kuchen durchwalken?! Das macht man nur, solange er noch nicht gebacken ist ...

Ja, in einen Reifen beißt auch keiner rein. Hier geht´s nicht um Kuchen, sondern um Karkasse und Gummi.
Die Veränderung der Reifenstruktur ist das einzige, worüber man in Punkto "Reifen einfahren" wirklich diskutieren könnte, .... wenn man davon Ahnung hätte.

 

[Serpel]

Fürs Vulkanisieren braucht es 120 bis 160 Grad. Dadurch werden die Schwefelbrücken gebildet. Danach ist fertig mit der Umwandlung und der Gummi weich und elastisch. Was soll sich da durch Walken noch verändern?

Gruß
Serpel

 

[Gast 11390]

Neutrale Frage: Und du meinst, dass während dieser 10 km unmöglich die gesamte Oberfläche aufgeraut worden sein kann, sondern lediglich der Reifen durchgewalkt?

Gruß
Serpel

@Serpel ich mache dies schon weit über 40 Jahre so, auch hatte ich schon oft vor Kurventrainings ein Reifenwechsel (wieder einmal) anstehen, ab und zu waren da dann auch schon mal Regentage dabei, aber selbst da kann ich jetzt nicht behaupten irgendwelche Rutscher oder dass ich dadurch nicht mehr um die Ecken kam.

Bei Neureifen beschleunige und bremse ein paarmal etwas stärker, fahre wie von „Maxell63“ beschrieben einige Schlangenlinien, die nächsten 10-20km normal und nicht auf letzter Rille und das war es dann aber auch.

Auf der Rennstrecke gibt es immer sehr viele Leute die sich vor Ort neue Touren/Sport/Hypersportreifen aufziehen lassen, (hatte ich auch schon gemacht) ein- zwei Runden (6-8km) etwas zurückhaltender Fahren und danach ordentlich Feuer frei geben.

Wer meint er müsse neue Reifen anrauen oder diese mit Bremsenreiniger behandeln kann dies ja auch tun, ist ja viel auch eine Kopfsache und wenn man sich damit besser fühlt alles gut…..

 

[Serpel]

Wir reden hier alle wieder mal aneinander vorbei ...

Gruß
Serpel

 

[Pepepower]

Das ist doch jetzt ein bisschen wie beim Sex, jeder macht es anders und trotzdem sind am Ende alle zufrieden.

Und Verletzte gibt es auch nur selten.


Gruß Peter

 

[Andi#87]

Es gibt bei Motorradreifen KEINE "Trennschicht" beim Herstellungsprozess. Wieder eines dieser extrem haltbaren "Reifenweisheiten" die letztendlich Bullshit sind.

Mach mal folgendes (egal ob Vorder oder Hinterrad)
Beim Fabrikneuen Reifen fühlst Du über die Oberfläche....der Reifen ist "rutschig".
Nun nimmst Du einen Weißen Lappen, Bremsenreiniger drauf und wischst über den Reifen. Danach ist der Lappen Braun. Was das wohl ist?
Nun fühlst Du wieder am Reifen uns stellst fest: Er ist stumpf.
Das funktioniert bei allen Reifen aller Fabrikate.
Was wohl die brauche Plörre auf dem Lappen ist? Wenn es trocken ist, kann man seine neuen Reifen direkt fahren. Am Anfang etwas gemächlich und die Schräglage langsam steigern. Ist es aber Nass, habe ich mit dem abwischen der Reifen mit Bremsenreiniger die besten Erfahrungen gemacht

 

[rudiratlos]

Wenn wir dann auf die Schnauze fliegen, dann wenigstens mit einem made-in-germany Trennmittel :-)

Trennmittel (Reifen-Sprühlösungen) Reifen Vulkanisation |TI

 

[G-B]

erledigt