Insektenschwund - auch auf dem Visier zu merken.

Diskutiere Insektenschwund - auch auf dem Visier zu merken. im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ich hab da meine eigene Theorie zum Insektenschwund: Schuld dran sind die Froschzäune und Amphibientunnel entlang unserer Straßen. Dadurch kann...
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der_brauni

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Ich hab da meine eigene Theorie zum Insektenschwund:
Schuld dran sind die Froschzäune und Amphibientunnel entlang unserer Straßen. Dadurch kann die Kröte ungehindert wandern und sich vermehren -> mehr Kröten = weniger Fliegen.
Zusätzlich verteilen sich die überlebenden fliegenden Insekten auf mehr Individualverkehr und somit auf eine gestiegene Anzahl von Windschutzscheiben und Visieren, da bleibt halt für den einzelnen leider nicht mehr so viel übrig:eek:.

Gruß Thomas
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Ich hab da meine eigene Theorie zum Insektenschwund:
Schuld dran sind die Froschzäune und Amphibientunnel entlang unserer Straßen. Dadurch kann die Kröte ungehindert wandern und sich vermehren -> mehr Kröten = weniger Fliegen.
Zusätzlich verteilen sich die überlebenden fliegenden Insekten auf mehr Individualverkehr und somit auf eine gestiegene Anzahl von Windschutzscheiben und Visieren, da bleibt halt für den einzelnen leider nicht mehr so viel übrig:eek:.
Ist leider nicht lustig - das ist ein Problem, was Folgen haben wird.

Weniger das mit den Fröschen (was ich so nicht sehe), aber die Masse der Fahrzeuge, die hohe Frequenz der Fahrzeuge, ist bestimmt ein nicht unerheblicher Faktor, neben der Chemiekeule im Bereich der Landwirtschaft.
 
3xschwarz

3xschwarz

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Wir könnten uns ja back into Mittelalter befördern ohne den ganzen modernen Schnick Schnack - dann erholt sich die Tierwelt mit Sicherheit wieder.
 
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moppede

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Stirbt die Biene aus stirbt der Mensch!
Wohne auf dem Land und habe viele Bäume und Blumen, aber so wenig Bienen und ähnliches wie dieses Jahr hat's noch nie gegeben!!

MfG.
 
Capricorn

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Es hat aber auch weniger Imker
 
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moppede

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Logisch!
Mein Onkel ist Imker!
Die Völker gehen ein (Sterben)!

MfG.
 
Hallenser

Hallenser

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Es hat aber auch weniger Imker
Ja, weil deren Arbeit sich nicht mehr lohnt - keine Bestäubungsprämien mehr und der Honig ist auch zu teuer.
Da wird lieber das gepanschte Zeug aus'm Supermarkt (aus EU- und nicht EU-Ländern) gekauft und damit fleißig Antibiotika (was die deutschen Imker auch nicht nutzen dürfen) in sich rein geschaufelt - Haltungskosten und Krankheitsbefall steigen aber stetig...
Ich bin selber Imker und mache das nur noch wegen der Verbundenheit zur Natur und den Bienen und lasse mich auf Märkten regelmäßig wegen der hohen Preise (4,50€ 500g) beschimpfen...
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Ein begrenzter Horizont ...... und schon haben immer nur die anderen Probleme.... oder machen sich Sorgen ..... oder müssen Schlimmeres abwehren.

Und wenn all die Idealisten sich abgerackert haben, um die Welt ein bisschen zu retten, dann sagen diese HELDEN (die mit dem begrenzten Horizont) immer, war doch alles nicht so schlimm.

@ Hallenser
Ich bin selber Imker und mache das nur noch wegen der Verbundenheit zur Natur und den Bienen und lasse mich auf Märkten regelmäßig wegen der hohen Preise (4,50€ 500g) beschimpfen...
Ein Freund meines Vater sagt das selbe auch immer. Dennoch, sein Honig ist der Beste, ich würde quasi jeden Preis dafür zahlen! Ist aber schön, solche Idealisten im Bekanntenkreis zu haben, denen es nicht nur ums Geld geht.
 
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der_brauni

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Ist leider nicht lustig - das ist ein Problem, was Folgen haben wird.
.....
Mensch Kardanfan, mach dir nicht ins Hemd, freilich hat das Folgen, aber wie bedeutend und ob durchwegs negativ, das weis doch keiner.
Wie Topas schon schrieb, das reguliert sich alles.
Möglicherweise ist es gar nicht so schlimm mit den Insektenschwund, es könnten ja auch durch Evolution nur die "doofen" Fliegen ausgestorben sein, welche sich dummerweise im Bereich von befestigten Straßen aufgehalten haben. Die nicht so "doofen" welche das nicht tun schwirren munter weiter.
Und wenn dir nach lästigen Mücken gelüstet, empfehle ich dir einen Schottland-Urlaub.:cool:

Gruß Thomas
 
Capricorn

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Logisch!
Mein Onkel ist Imker!
Die Völker gehen ein (Sterben)!

MfG.
Ja, Faulbrut und Varroa sind auch bei uns sehr Problematisch. Hinzu kommt aber, dass viele Imker inzwischen einfach zu alt oder sogar schon getorben sind und der Nachwuchs interessiert sich nicht dafür. Mein Schwiegervater war auch Imker, hat aber aufgehört weil er derzeit auf Weltumseglung ist. Seiner Ansicht nach ist Monsanto schuld am Bienensterben.
 
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Rapido

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Der Insektenschwund ist zu bemerken!
Der Einsatz von Chemie und anderer Umweltgifte ist sicherlich die größte
Gefahr. Vernichtung durch Aufprall auf die Windschutzscheibe mag auch sein.
Die Krötenwanderung ist vielleicht gar nicht so abwegig, wildlebenden Tiere
haben sich vermehrt. So auch Vögel, diese vielleicht auch durch die reichhaltige
Zufütterung des Menschen (man denke nur alleine an die Mengen von Vogel-
futter in den Baumärkten). Was unter den Vogelhäuschen auch zu einer
Vermehrung der Nager führt (eigene Beobachtung in der Nachbarschaft).
Es wird wohl eine ganze Kette von Ursachen geben. In diesem Jahr glaube ich
aber, dass es vom Wetter abhängig ist. Starker Wind und Regen hält die Insekten
im Zaum. Mehr Hygiene, Abschottung der Herstellungsbereiche von Lebensmittel,
weniger kleine landwirtschaftliche Betriebe in unmittelbarer Nachbarschaft usw. usw.
Ich denke, dass wir den Point of no return schon überschritten haben. Wird wohl so
sein, dass wir eines Tages feststellen, das man Geld nicht essen kann...
 
Rex Krämer

Rex Krämer

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Ich bin auch (Hobby) Imker. Ich mach das zusammen mit meinem Onkel (habs geerbt von meiner Mutter), aber wir machen es nicht mehr lange. Zu viel Frust,zu viel Herzblut und zu viel Rückschläge. Die Bienen"verrecken" förmlich und wir Imker päppeln nur noch auf.
Und wenn man dann 6,-€ für 500gr Honig verlangt wird man fast ausgelacht. Wir haben den Wert für "Wertvolle" Nahrung verloren.
Die 500 gr. Honig reichen mindestens für 50 mal frühstücken. In der Zeit wurden mindestens 40 Schachteln Zigaretten geraucht oder 8kg Schokolade vertilgt und es fragt keiner nach dem Preis.
wir wachen erst auf wenn es wirklich nicht mehr anders geht und wenn wir die Apfelbäume von Hand bestäuben müssen (wird wohl in China schon so gemacht).
Ich habe nur die Hoffnung, daß sich die Einstellung gegenüber Lebensmittel so langsam ändert, es gibt Tendenzen wie Slowfood und ähnliches, aber das dauert.

Frustrierter Gruß
HG
 
Frosch'n

Frosch'n

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gib den Mensch den Lohn der ein vernünftigen Leben ermöglicht und keiner wird sich beim Billigheimer seine Nahrung kaufen .... und zum Arzt muß man dann auch weniger ... dieser Paracellsus hatte Recht wenn er sagt "Lasst die Nahrung eure Medizin sein"
 
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nordmann1

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Insekten gab es lange vor dem Menschen und es wird sie auch nach uns geben.

Jetzt machen wir schon ein Problem daraus, weil irgendjemand in den asozialen Medien verbreitet, es würden sich zu wenig Insekten in suizidaler Absicht auf die Helmvisiere stürzen. Ein paar Stunden später verbreiten die gleichen Deppen, eine Zikamückenplage überschwemmt die ganze Welt und rafft die Menschheit dahin.

Schade, dass es keinen Gott gibt, sonst würde ich ihn anrufen, er soll endlich Hirn vom Himmel schmeißen.
 
manfred180161

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Seh ich jetzt nicht so. Insekten sind für uns zwar immer nervig, aber für die Ökologie extrem wichtig. Sie fressen alle Reste und werden von anderem Getier gefressen. Wenn dieser Kreislauf unterbrochen wird, dann wird's auch für uns irgendwann eng.

Ich fahre im Jahr 60-70.000 km mit dem Auto. So wenig wie dieses Jahr musste ich die Scheibe noch nie putzen. Da ist was kräftig schief gelaufen...

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Capricorn

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Nicht dass ich es beurteilen könnte, aber ich fand dies zum Thema Faulbrut sehr interessant.
Ich denke was für die CH gilt, lässt sich auch auf Resteuropa übertragen.
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Nicht dass ich es beurteilen könnte, aber ich fand dies zum Thema Faulbrut sehr interessant.
Ich denke was für die CH gilt, lässt sich auch auf Resteuropa übertragen.
... und die Moral der G´schicht: wir sind selber schuld :rolleyes:. Dem schließe ich mich gedanklich zu 100 % an.

Der Honigklau eines Bären war eben einfach eine sauber Sache ....... wir haben das Öko-System einfach nicht verstanden.

Interessant, was sich manche für Gedanken machen ........... wo man einfach darüber hinweg sieht, wenn man den Honig (den echten) genießt!

Aber wie meinst Du das nun, was für die CH gilt und Resteuropa :cool: ......
 
Capricorn

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Wie im Text erwähnt ist die falsche Bienenhaltung an sich das Problem und ich gehe nicht davon aus, dass ausgerechnet in der CH die Bienen krass anders gehalten werden als im europäischen Ungetüm.
 
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