Früher war ich gerne in der Schweiz.
Ich habe mich immer an die Regeln gehalten, aber diese rigorose Überwachung und diese drakonischen
Strafen schrecken mich ab.
Zumal ich mich als Deutscher in der Schweiz nicht mehr wohl fühle.
Die Schweizer sind nicht gerade deutschfreundlich.
Ich habe immer das Gefühl, das ich als Deutscher bei jeder Kleinigkeit der Schweizer "Willkür"
ausgeliefert bin.
Ich mache in der Zukunft einen Bogen um die Schweiz.
Rigorose Überwachung? Davon habe ich in der Schweiz nie was gemerkt. Weder mit dem PKW noch mit dem Motorrad.
Drakonische Strafen? Strafen waren in der Schweiz immer schon sehr hoch. Ich kann mich an ein Gespräch mit einem vorarlberger Taxifahrer vor etwa 20 Jahren erinnern. Er hat einen Fahrgast von Bregenz nach Zürich zum Flughafen gebracht. Unter Zeitdruck. Er hat eine Sperrlinie und überfahren und ist bei "dunkelorange" durch die Kreuzung. Die Strafhöhe weiss ich nicht mehr - hat mich aber damals ziemlich beeindruckt. Das waren Delikte die damals in Österreich eine Ermahnung oder ein besseres Taschengeld gekostet haben...
Wenn ich generell den verkehr in Österreich bzw. Deutschland mit der Schweiz vergleiche, dann ist das fahren in der Schweiz viel, viel entspannter. Speziell in der Stadt hat man in Wien manchmal den Eindruck das Fastrecht würde reagieren. Ich persönlich führe das auch auf die hohen Strafen in der Schweiz zurück.
Grundsätzlich sind Schweizer zu allen Ausländern sehr zurückhaltend - eigentlich zu Allen die nicht aus dem eigenen Tal kommen
![Blinzeln ;) ;)](/styles/gsforum/smilies/wink.png)
Allerdings habe ich in der Schweiz noch nie einen unfreundlichen Beamten getroffen. Allen waren sehr korrekt und hilfsbereit. Ich glaube nicht das sie speziell gegenüber Deutschen unfreundlich und "willkürlich" sind.
Andererseits -in meiner Jugend ist auch über den "Piefke" geredet und gelästert worden (Stichwort: "Piefke-Saga"). Sonderlich beliebt waren "die Deutschen" damals in Österreich auch nicht.
Grund? Vielleicht auch kulturelle Missverständnise. Wenn einem Deutschen etwas nicht passt, dann sagt er es. Wenn einem Wiener was nicht passt dann dreht er sich um, geht zum Heurigen und regt sich im Freundeskreis auf. Oder er redet er erst über das Wetter, sagt wie toll alles ist und fragt dann, ob man nicht vielleicht, nur wenn es einfach geht und es keine Umstände macht ... Dabei entschuldigt er sich 1000 mal und erklärt das sonst alles perfekt ist. Achtung - auch wenn es für den Aussenstehenden nicht den Anschein hat -aber das ist in wirklichkeit keine Bitte. Das ist eine eindeutige Aufforderung!
OK - das hat aber nun wirklich nichts mit Verkehrsstrafen in der Schweiz zu tun.
v.