Franz Gans
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Nachdem er ja schon vorher hinüber war, spielt das wohl nur noch eine untergeordnete Rolle. Klotzen statt Kleckern und im Zweifel einfach alle ersetzen, heißt die Devise, Nach der Übung am ersten gehen alle weiteren leichter von der Hand. Der Wissenschaft kann man an anderer Stelle frönen ;-).Wenn ich das richtig verstanden habe hat der TO keine Elektronikwerkstatt und wird den FET nicht zerstörungsfrei auslöten können.
Im eingebauten Zustand und mit den anderen gleichen Kameraden auf der Platine vergleichend sowieso.Kann ein übliches Multimeter den FET beim Diodentest / Durchgangsprüfung / Widerstandsmessung zum durchsteuern bringen?
Meine machen das AFAIK nicht.
Und bei dem Fehlerbild S<->D niederohmig denke ich ist das einfach zu messen.
Das ist ein weiterer entscheidender Hinweis!Zum einlöten brauchst Du was mit genug "Bums" um schnell löten zu können, lange mit einem schwachen Lötkolben am Bauteil rumlöten ist eher schlecht.
Die "müssen" das nur seltenst machen und haben die Klamotten dafür in der Regel nicht herumliegen. An industrielle Profis dafür ist nur mit viel Vitamin B heranzukommen.Alternativ - kennst Du einen "echten" Radio-Fernseh-Schlosser? Leider auch eine aussterbende Rasse.
Der kann sowas umlöten und hat auch passendes Material / Werkzeug - wenn die Pads schon verzinnt sind braucht es evt. nur Flußmittel.
Flußmittel ist - wie von Dir erwähnt - in dem Fall fürs Einlöten sehr, sehr hilfreich! Aber, wer hat das schon?
Am besten baut man sich ein Gestell / Halterung auf dem die Platine gut befestigt aufliegen kann, damit z. B. ein Heißluftfön (der von Mutti für die Frisur ist nicht ausreichend!) stehend darunterpaßt (mit der Temperatur ist bedarfsabhängig mit Vorsicht zu spielen). Mit dem zielt man dann von der Rückseite der Platine auf den "G-Punkt" und lötet dann ungefähr gleichzeitig von oben in der schon beschriebenen Weise (Beine schon abgezwickt, Pinzette an Transistor, Kolben an Drainanschluß eventuell mit weiterer Lötzinnzufuhr) den Kumpel aus. Zusätzliche Hände sind eventuell beim Auslöten nicht schädlich. Zum Einlöten des neuen Teiles mit Flußmittel arbeiten, wie von Dir beschrieben.