Zwei Nachträge zur Diskussion. Hier fragen ja manche, warum "immer alles so schnell verfügbar sein muss" oder warum man nicht lieber in ein schönes Restaurant geht. Für mich ein typischer McDonalds-Fall: Ich will meine Mutter mit dem Auto besuchen, gut 700 km Autobahn einfach. Der Weg ist nicht das Ziel, das Ziel ist das Ziel. Also wird gefahren, was das Zeug hält, dann einmal Tankstopp, zum Mäckes, pinkeln, was essen, einen Cappuccino to go fürs Auto und weiter. Dafür ist der Mäckes ideal - wenn man Hunger hat, aber keine Zeit, Essen zu gehen.
Jetzt ist ja Corona, also minimiere ich meine Sozialkontakte. Am Wochenende dennoch auf die Bahn, Muttern besuchen. Ich hatte meinen Kaffee in einer Thermoskanne dabei, außerdem selbst geschmierte Brote. Und pinkeln war ich an der Böschung vom Rastplatz. Geht auch, man spart sogar Geld. Kulturell ist das jetzt aber kein wirklicher Unterschied, finde ich.
Und noch was: Wenn man am Terminal bestellt, gibt es daneben eine Halterung, aus der man sich einen Plastikreiter mit einer Nummer drauf nehmen kann. Die Nummer gibt man ein, das Ding stellt man auf seinen Tisch, ein McD-Mitarbeiter bringt dann das Futter. Aber woher weiß er, selbst in einer großen Filiale mit zwei Stockwerken, wo man sitzt? Die Lösung: Im Plastikreiter ist ein Bluetooth-Funkbeacon drin. So können sie sehen, wo der Reiter ist. Macht nicht nur McD so, sondern immer mehr Systemrestaurants.