monochrom
Deiner Argumentation kann ich nicht folgen.Ich will jetzt nicht dem Handytelefonieren am Steuer das Wort reden, aber es gibt Dinge, die mächtig gefährlich wirken und von denen viele glauben, sie seien gefährlich. Und wenn diese Dinge dann im Straßenverkehr passieren, dann ist das Verbot nicht weit. Das Problem: Oft ist die tatsächliche Gefährdung gar nicht quantifizierbar. So lässt sich offenbar ein Nutzen eines Handyverbotes statistisch nicht nachweisen. Auch die Tagfahr-Lichtpflicht in Österreich hat statistisch nichts gebracht und wurde deshalb abgeschafft. Dazu kommt, dass es nicht mit den Grundsätzen unserer Demokratie zu vereinbaren ist, alles mögliche zu verbieten. Es ist nicht statthaft, Leuten im Auto alles mögliche zu verbieten, das sind ja keine Mig29-Piloten.
Was das Handyverbot vs. Mikrofon angeht: Ein Mikrofon kann man komplett blind bedienen, und die meisten, die Mikrofone im Auto benutzen, haben einen guten Grund dazu.
Sampleman (mit superpraktischer FSE im Auto)
Es gibt doch wirklich genug Erhebungen, Statistiken, Versuche, die belegen, dass Telefonieren am Steuer gefährlich ist.
Handytelefonieren wirkt nicht nur gefährlich, es ist gefährlich - definitiv.
'Die tatsächliche Gefährdung ist gar nicht quantifizierbar'
Und warum nur das Telefonieren gehandet wird, hat einen einfachen Grund:
Das ist politisch zu vertreten und eindeutig abgrenzbar.
Nach den Antworten hier, steht für mich fest:
Es scheint noch nicht bis zu jedem/jeder vorgedrungen zu sein, dass die Strafe fürs Hdyfonieren erhöht wurde und die Strafe dafür ist immer noch nicht hoch genug.
Und wegen der Tag-Lichtpflicht in Österreich:
Doch, die hat statistisch schon was gebracht, nämlich, dass erkannt wurde, dass die Unfallzahlen trotz der Pflicht gestiegen sind, weil zwar die Autos besser sichtbar wurden, Radfahrer und Fussgänger hingegen schlechter.