So, da sind wir wieder:
alles aus, keine Chance, keine Lust noch zu probieren, das war's jetzt. Endgültig.
Ich kann gar nicht sagen was ich für nen Hals habe, auf diese grottige Haltung, dieses völlig egozentrische hochhalten der eigenen Gefühle, sind ja auch so wichtig, darauf muss man hören, als ob man sich nicht auch selbst schadet wenn man anderen weh tut. Keine Ahnung.
Ich brate morgen erstmal nach Rostock mit dem Eintopf, mal gucken ob mich einer meiner Bekannten einquartieren mag. Urlaub hab ich noch nicht, zur Not geht's Sonntag zurück.
Warum schmeiße ich ihren Scheiß jetzt nicht einfach in die Einfahrt? Ich bin kurz davor. Andere hätten das schon längst getan. Ich habe einen ganz schönen Hals auf mich selbst, wegen meiner Inkonsequenz, meiner Liebe, allem halt.
Ein Teil von mir kann nicht aufgeben, denkt immer noch, da muss was gehen, irgendwie.
Angeblich ist sie klar, weiß was sie tut.
Ich find's nur lächerlich gerade.
Scheint als könnte die Firma ihre größten Probleme ablegen, immerhin ist irgend ein Job irgendwie halbwegs sicher.
Und der Kater, der neben mir liegt und poft
Macht euch keine Sorgen, irgendwie fühlt sich das ganze auch gut an, eine Last weicht, man denkt etwas freier, denkt wieder mehr an sich, das ist auch nicht ganz falsch. Und ich bin emotional näher an mir dran, das ist auch ganz gut.
Wenn nur dieser beknackte Schmerz nicht wäre, diese Verletzung... ich hab zehn Jahre auch sie gehalten, getragen, aufgefangen, bin durch so manches Tal der Tränen gegangen für sie, und sie kann nicht einmal einen Versuch zulassen.
Ich weiß noch nicht wie da Liebe bleiben soll. Da war meine letzte Ex ja noch freundlicher. Glaube ich.
Also, morgen früh HRO. Glaube ich. Hoffentlich stehe ich dazu, morgen.
Krass. schlafe nahezu im sitzen ein. Was für ein Tag