Grundsteuerreform - Doch nur eine versteckte Steuererhöhung?

Diskutiere Grundsteuerreform - Doch nur eine versteckte Steuererhöhung? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Habe gestern den Grundsteuerbetrag für meine vermietete 2-Zimmerwohnung, 68 qm bekommen. Neu EUR 228, alt EUR 138! Ich werde auf jeden Fall nachhaken.
Willi13

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Habe gestern den Grundsteuerbetrag für meine vermietete 2-Zimmerwohnung, 68 qm bekommen. Neu EUR 228, alt EUR 138! Ich werde auf jeden Fall nachhaken.
 
Ralf_GSX1400

Ralf_GSX1400

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Habe gestern den Grundsteuerbetrag für meine vermietete 2-Zimmerwohnung, 68 qm bekommen. Neu EUR 228, alt EUR 138! Ich werde auf jeden Fall nachhaken.
Das hättest du aber bereits beim Bescheid des Finanzamtes machen müssen, der ist die Basis für die Berechnung der Kommune.
 
bswoolf

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V85TT und noch so einige Moppeds mehr
Ja, wahrscheinlich habe ich einen Tg zu spät Einspruch eingelegt.😒

Das Blöde ist, daß hier in einer eher mäßigen Gegend die Russen ein paar Jahre gekauft haben, als gäbe es kein morgen. Folge, Bodenrichtwert 650€/qm. Das zahlt heute kein Mensch mehr.
 
G

GS-Man

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Ich warte noch auf meinen Bescheid. Wuppertal hat erhöht, wohne aber in einer Wohnung plus eine weitere Immobilie vermietet.

Meiner Meinung nach läuft hier so einiges Falsch!

Ich kaufe eine Immobilie, zahle Nebenkosten für „nichts“ !

Man könnte es dem Volk leichter machen und die 1. Immobilie könnte ohne Kaufnebenkosten sein die man selbst bewohnt.

Ich gehe arbeiten als Angestellter, zahle bereits genug Steuern, Kita usw.

Frau geht TZ arbeiten. Gefühlt wird man überall bestraft!

Von meinem besteuerten Einkommen muss ich nochmals alles mit Steuern kaufen und ebenfalls weitere Steuern zahlen.

Sei es KFZ Steuer, Immobilie, Lebensunterhalt usw.

Bei Gewerbeimmobilien wird es günstiger, man zahlt nochmals andere Steuern und kann ich nicht beurteilen.

Seit einigen Jahren ist es vorbei mit dem Wohlstand, man muss die anderen durchfüttern.

Sei es seit 2015, Ukraine/Russland Konflikt, Apparat in Berlin usw.

Schau ich mir das Rathaus in Wuppertal an, frage ich mich was da so viele Menschen machen. Überall wartet man wochenlang auf Termine und seit Corona und Homeoffice ist es nochmals extremer geworden mit Wartezeiten und Terminen.

Der Staat beutet das arbeitende Volk aus bis zum Ende.

Menschen die Hilfe vom Staat beziehen sind die Erhöhungen völlig peng. Wird in den NK mitgezahlt vom Amt und fertig.
 
Rentner24

Rentner24

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Hallo „GS-Man“,

ich lese einen noch leichten Frust und Enttäuschung aus deinem Beitrag.
Auf einer Seite kann man das nachvollziehen weil es so gut wie jeden betrifft.

Auf der anderen Seite war es leider immer schon so. Früher hatte der Adel und die Kirche uns normale Menschen ausgenommen. Heute gibt es zusammengewürfelte Randgruppen welche es uns immer schwerer machen.

Jetzt mein Vorschlag zur richtigen Seite:
Was ist dir wichtig im Leben? Was kannst du aktuell davon machen?
Alles Materielle spielt überhaupt keine Rolle mehr wenn man mal so richtig krank wird, bzw. einen heftigen Unfall hat.
Bei uns wird dann geholfen! Die Chance gesund alt zu werden ist richtig gut. Wie sieht das ich Ländern mit wenig „Abgaben“ aus? Dort hilft auch kein noch so dicker Kontostand.
Mit der Einstellung habe ich meinen Frieden mit dem Angabenterror gefunden.
Was ich nicht ändern kann sollte mich nicht zermürben...
 
Dangermouse

Dangermouse

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Ich kaufe eine Immobilie, zahle Nebenkosten für „nichts“ !
Frau geht TZ arbeiten. Gefühlt wird man überall bestraft!
Der Staat beutet das arbeitende Volk aus bis zum Ende.
Ich sehe das komplett anders. Der Staat sind wir alle, und ohne Steuern wäre nichts von dem, was in unserem Land geil ist, möglich. Und idealerweise sollten die, die es sich leisten können, auch am meisten zahlen - nicht so wie früher, wo das Volk alle Abgaben zahlen durfte und der Adel davon einfach befreit war.

Man könnte es dem Volk leichter machen und die 1. Immobilie könnte ohne Kaufnebenkosten sein die man selbst bewohnt.
Das wiederum ist eine gute Idee, weil es die Chancen junger Familien auf ein eigenes Zuhause erhöht, man müsste nur irgendwie verhindern, dass die gesparte Abgabe dann auf den Kaufpreis draufgeschlagen wird.
 
technofix

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Heute ist auch mein Grundsteuerbescheid eingetroffen.
Der Messbetrag ist gesunken aber der Hebesatz hat sich erhöht. 2024: 413,57€ / 2025: 435,48€.
Dadurch zahle ich jetzt 21,91EUR mehr. Das ist für mich akzeptabel.
 
MysticHealer

MysticHealer

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Auch bei mir ist der Grundsteuerbescheid inzwischen ins Haus geflattert.
Wohnung in Bremen, Zentrumsnah. Jährliche Erhöhung 28,88 €. Damit kann ich leben.
 
wt-gs

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Bei uns ist es mittlerweile auch eingetrudelt.
Haus mit 3500qm Grundstück in einem Ortsteil von 79780 Stühlingen. 500€ mehr
 
Ralf_GSX1400

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soviel zum Thema Kostenneutralität.
 
AmperTiger

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Ich würde das eher so sehen: Wohnen muss man ja irgendwo. Hat sich der Wert deines Hauses dann im Laufe der Jahre vervielfacht, hast du nicht nur kostenlos dort gewohnt, sondern wahrscheinlich sogar noch viel Geld daran verdient. Das kommt irgendwann dir oder deinen Erben zugute - ist doch super?
Träum weiter. Ich hatte in der Nähe von München ein Haus Ende der 90er in der Hochzinsphase gekauft. Letztes Jahr verkauft. der Wert hat sich zahlenmässig ca verdoppelt. Was aber auch der Inflation geschuldet ist, der Euro hat sein Einführungen ca 40% an Kaufkraft verloren. Wenn ich dann noch einen Zinssatz an die Bank von fast 6% in der ersten 10 Jahren und guten 3,5% in den zweiten 10 Jahren rechne plus Kosten für den Erhalt, dann…. War der Hauskauf gar kein so gutes Geschäft.
Die Wärmepumpe war in 23 Jahren zweimal kaputt, ist normal sagte man mir, gingen auch gute 10.000€ drauf.
Da oben kommt dann noch die Grundsteuer und die Erneuerung der Zufahrtsstrasse dazu, die nicht meine Zufahrt war, auch 11.000€.

Ich will nicht jammern, mir gehts gut, ich stelle mir aber einen nicht so gut Verdiener vor, der 40 Jahre abgezahlt hat und dann mit einer geschmeidigen Verachtfachung der Grundsteuer zurecht kommen muss und keine 1500€ Rente hat.
Schön, dass hier so viele Gutverdiener für den Bedarf des Staates Verständnis haben, bei mit der höchsten Steuerbelastung aller westlichen Länder.

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Tischfussballer

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folgt hoffentlich demnächst :-)
wie kommst du auf dieses Dünne Eis ? Alle Werte haben einen Bezug zu eigenem Eigentum und haben nichts mit Gemeindeeigentum zu tun.
mit Kostenneutralität ist die gesamte Gemeinde gemeint. Der eine zahlt jetzt weniger, ein anderer zahlt jetzt mehr.
 
Tischfussballer

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folgt hoffentlich demnächst :-)
Nein für mich zählt was für mich raus kommt und da sollte es neutral sein !.
Es war aber von Anfang an bei der Grundsteuerreform die Aussage, dass es sich für die Gemeinden kostenneutral (also plus-minus-null) auswirken sollte.
Andererseits: das Leben ist nunmal kein Wunschkonzert. Ich zahle jetzt 100€ (sind 8€ Mehrbelastung im Monat) mehr im Jahr, aber lohnt es sich, sich darüber aufzuregen? Für mich lautet die Antwort auf diese Frage eindeutig "Nein".
Ich nehme aber auch an, dass Du Straßen, Schulen, etc., was Dir Deine Gemeinde zur Verfügung stellt auch nutzt, oder?
Es steht ja auch jedem frei, das Land zu verlassen und anderswo sein Glück zu versuchen (damit bist nicht Du persönlich gemeint Ralf).
 
Dangermouse

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War der Hauskauf gar kein so gutes Geschäft.
Klar spielen diese ganzen Variablen da mit rein, aber ich glaube trotzdem, dass du ganz gut mit deinem Kauf gefahren bist, oder? Erstens hast du 30 Jahre lang quasi mietfrei gewohnt - den Betrag hast du nun als Guthaben auf dem Konto, und zweitens ist es wahrscheinlich heute nicht mehr ohne Weiteres für jeden möglich, in der Nähe von München ein Haus zu kaufen.
 
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