Grundsteuerreform - Doch nur eine versteckte Steuererhöhung?

[Pepsi]

Lebst Du in den Niederlanden oder was rechnest Du alles dazu?

Gerne beim Bund der Steuerzahler den Check für 2024 machen…

 

[Christian Achberger]

Die Grundsteuer ist und bleibt eine Vermögenssteuer die erwirtschaftete Vermögen angreift. Und da

Wenn Du so argumentierst, hast Du Recht!
Es heißt aber auch, dass zum Ausgleich sozialer Ungerechtigkeiten, die Vermögensteuer wieder eingeführt gehören würde -- auch da würde ich Dir zustimmen!

 

[westi677]

Funfact: Verkaufst Du den Ziegel nach 9 Jahren, dann zahlst Du auf die "Wertsteigerung" Deines Ziegels auch noch Spekulationssteuer

Nicht, wenn Du selbst im Ziegel gewohnt hast . Dann sind es nur drei Jahre. Und das nur auf den Gewinn.

Die Grundsteuer ist und bleibt eine Vermögenssteuer die erwirtschaftete Vermögen angreift. Und da erlaube ich mir zu meckern.

Du weißt schon was mit der Grundsteuer passiert und für was die da ist?
Irgendwie muss die Infrastruktur und notwendigen Einrichtungen doch bezahlt werden…

Hier ein Zitat vom Finanzministerium:
Die durch die Grundsteuer erzielten Einnahmen fließen ausschließlich den Städten und Gemeinden zu. Derzeit sind es über 15 Mrd. Euro jährlich. Damit zählt die Grundsteuer zu den wichtigsten Einnahmequellen der Gemeinden. Diese Mittel benötigen die Gemeinden, um damit Schulen, Kitas, Schwimmbäder oder Büchereien zu finanzieren und wichtige Investitionen in die örtliche Infrastruktur wie Straßen, Radwege oder Brücken vorzunehmen.
Quelle:Grundsteuer

 

[Christian Achberger]

nochmals zu den 52% -- die beziehen sich bei OttoNormalVerdiener ganz weit oben, auf Steuern und Abgaben!
Abgaben sind Beträge zur Sozialversicherung hat nun mal garnichts mit Steuern an den Staat zu tun!

 

[Moggelestreiber]

Bei uns hier wurden heute Nacht die Straßen gestreut, mein Hof war heute morgen spiegelglatt, die Straßen nicht.
Ich habe den Verdacht dass unsere Gemeinde von meiner Grundsteuer auch Räumfahrzeuge, Streusalz und das Personal, das es verteilt, finanziert.
Weil ich einen praktischen Hof am Haus habe trage ich jetzt etwas mehr zur Finanzierung solcher Dienstleistungen bei.
Wenn ich damit nicht leben könnte müsste ich wohl in ein Wohnsilo umziehen...

 

[Pepsi]

nochmals zu den 52% -- die beziehen sich bei OttoNormalVerdiener ganz weit oben, auf Steuern und Abgaben!
Abgaben sind Beträge zur Sozialversicherung hat nun mal garnichts mit Steuern an den Staat zu tun!

Fakt ist, es wird jedes Jahr immer tiefer in die Tasche gegriffen ohne jede erkennbare Verbesserungleistung. Wer das wie nennt ist völlig irrelevant…

 

[Pepsi]

Bei uns hier wurden heute Nacht die Straßen gestreut, mein Hof war heute morgen spiegelglatt, die Straßen nicht.
Ich habe den Verdacht dass unsere Gemeinde von meiner Grundsteuer auch Räumfahrzeuge, Streusalz und das Personal, das es verteilt, finanziert.
Weil ich einen praktischen Hof am Haus habe trage ich jetzt etwas mehr zur Finanzierung solcher Dienstleistungen bei.
Wenn ich damit nicht leben könnte müsste ich wohl in ein Wohnsilo umziehen...

Gebühren für Straßenreinigung und Winterdienst zahlst du doch sicher auch?

 

[Christian Achberger]

Wahrscheinlich kann Du dann auch keine GS von einer RT unterscheiden - wie man es nennt ist ja nach Deiner Ansicht völlig irrrelevant

Ach - wann warst Du zum letzten Mal beim Zahnarzt -- wer pflegt Deine Großeltern?
Aber lass gut sein, auf Verschwörungsterroristen stehe ich nicht.

 

[Moggelestreiber]

Gebühren für Straßenreinigung und Winterdienst zahlst du doch sicher auch?

Wieso sollte ich dafür extra zahlen?
Wenn du das machst dann doch wohl für private Flächen und nicht für kommunale, oder?

 

[flood]

Oho, da ist der Diffamierungbaukasten schon am frühen Morgen aufgemacht worden!
Ich hätte noch anzubieten:

• Irgendwas Leugner
• Putinfreund
• Nazi ( derzeit sehr beliebt)

;-)


Fakt ist, das die Lebenshaltungskosten permanent steigen.
mehr wollte wohl auch nicht gesagt werden.

Gruß und einen beleidigungsfreien Tag! :-)

 

[westi677]

Fakt ist, es wird jedes Jahr immer tiefer in die Tasche gegriffen ohne jede erkennbare Verbesserungleistung. Wer das wie nennt ist völlig irrelevant…

Ist das so?
Die Steuersätze haben sich in den letzten 20 Jahren nur so verändert, dass der Eingangssteuersatz von 15 auf 14 reduziert wurde. Davor wurden die Steuern deutlich gesenkt.
Zwischenzeitlich ist der Soli für 95% der Steuerzahler weggefallen.

Bei den Sozialabgaben gab es in der Tat eine Erhöhung über die Jahre, wobei der Rentenbeitrag am stabilsten war.
Die Krankenversicherung und Pflegeversicherung schlagen hier am meisten zu. In der Regel sind das alles Abgaben, deren Gegenleistungen man am besten gar nicht oder erst sehr spät im Leben in Anspruch nimmt. Die Gegenleistung ist sehr individuell und kann von vielen noch gar nicht eingeschätzt werden

 

[westi677]

Wieso sollte ich dafür extra zahlen?
Wenn du das machst dann doch wohl für private Flächen und nicht für kommunale, oder?

Mach ich auch nicht. Ich muss aber den Bürgersteig freihalten und reinigen.
In den (Innen-)Städten ist es aber oft so, dass man dafür auch zahlt, dann wird aber auch gereinigt und gestreut - was man sonst normalerweise selbst machen müsste.

 

[Pepsi]

Wahrscheinlich kann Du dann auch keine GS von einer RT unterscheiden - wie man es nennt ist ja nach Deiner Ansicht völlig irrrelevant

Ach - wann warst Du zum letzten Mal beim Zahnarzt -- wer pflegt Deine Großeltern?
Aber lass gut sein, auf Verschwörungsterroristen stehe ich nicht.

Was ist das jetzt für eine niveauvolle Aussage?
Eine Entschuldigung wäre angebracht!

 

[SQ18]

Wieso sollte ich dafür extra zahlen?
Wenn du das machst dann doch wohl für private Flächen und nicht für kommunale, oder?

hmmm - also bei uns gibt es diese Gebühr auch - dafür fährt ab und an eine Kehrmaschine mit 30km/h vorbei und kehrt den Dreck teilweise in die Gullis, die dann bei "Starkregen" überlaufen.
Ein Streufahrzeug oder gar das reinigen oder pflegen des Seitenstreifens erfolgt nicht, das mache ich.
Beim letzten "Ereignis" habe ich dann mal wieder die Dreckfangeimer rausgezogen weil nichts ablief (speziell mein tiefergelegener Nachbar hatte die Brühe schon in den Hof bekommen) und einfach auf dem Seitenstreifen liegen lassen, inkl. Mail und Bilddoku an die Stadtverwaltung.
Am nächsten Tag sind sie durch die Straße geflitzt und haben alle Gullis gereinigt.

 

[Pepsi]

Wieso sollte ich dafür extra zahlen?
Wenn du das machst dann doch wohl für private Flächen und nicht für kommunale, oder?

Ich zahle an meine Gemelnde dafür, und meinen privaten Teil mach ich nichtsdestotrotz selbst.
Übrigens hat mich die Gemeinde auch die Straße vor meinem Haus teuer bezahlen lassen…

 

[TTTom]

Bei uns hier wurden heute Nacht die Straßen gestreut, mein Hof war heute morgen spiegelglatt, die Straßen nicht.
Ich habe den Verdacht dass unsere Gemeinde von meiner Grundsteuer auch Räumfahrzeuge, Streusalz und das Personal, das es verteilt, finanziert.

Ich habe diesen Verdacht nicht, da ich für Straßenreinigung und Winterdienst jeweils einen eigenen Gebührenbescheid bekomme und bezahle.

 

[Pepsi]

Ist das so?
Die Steuersätze haben sich in den letzten 20 Jahren nur so verändert, dass der Eingangssteuersatz von 15 auf 14 reduziert wurde. Davor wurden die Steuern deutlich gesenkt.
Zwischenzeitlich ist der Soli für 95% der Steuerzahler weggefallen.

Bei den Sozialabgaben gab es in der Tat eine Erhöhung über die Jahre, wobei der Rentenbeitrag am stabilsten war.
Die Krankenversicherung und Pflegeversicherung schlagen hier am meisten zu. In der Regel sind das alles Abgaben, deren Gegenleistungen man am besten gar nicht oder erst sehr spät im Leben in Anspruch nimmt. Die Gegenleistung ist sehr individuell und kann von vielen noch gar nicht eingeschätzt werden

Die Steuereinnahmen haben sich seit 2000 gesamt verdoppelt und die Gemeindesteuern seit 2000 verdreifacht. Die Infrastruktur wird eher auf Verschleiß geführt, Schulen sehen sehr selten gut aus mit der Bildung ist es nicht weit her. Meine Gemeinde hat mich die Straße vor meinen Haus zahlen lassen(liegt beim Anwalt) mit der Digitalisierung ist es nicht weit her und mit der Verlässlichkeit des Staates in Sachen Förderprogramme will ich erst gar nicht anfangen.
Ob ich von einer zukünftigen Rente irgendwas bezahlen werden kann steht in den Sternen, ausgehen kann ich davon nicht. Aus diesem Grund würde ich sehr gern selbst wirtschaftlich handeln, dazu müsste mir aber auch etwas übrig bleiben. Ja das sind alles First world Probleme aber gut gewirtschaftet sieht echt anders aus…

 

[Moggelestreiber]

Eben mal nachgelesen, was die Straßenreinigung angeht gibt es tatsächlich die unterschiedlichen Regelungen, je nach Bundesland, Kreis, Kommune und Klassifizierung der einzelnen Straße.
Hier kein Thema, eine Kehrmaschine habe ich in unserer Straße noch nie gesehen, dafür werden die Eimer in allen nicht zugeparkten Gullis regelmäßig geleert.

Hatte ja aber den Winterdienst auf öffentlichen Straßen angesprochen, nicht die Straßenreinigung.

Die Kommunen müssen ihre Leistungen nun mal überwiegend aus Grund - und Gewerbesteuern finanzieren.
Bei beidem leiste ich hier meinen Beitrag, ganz ohne mich darüber zu ärgern.
Davon würde mein Beitrag ja nicht geringer, nur mein Leben schlechter.

Die Grundsteuer ist die Steuer die mir am direktesten zugute kommt. Wenn ich schon mit der Probleme hätte wäre mein Leben in einem ganzen Staat wohl sehr unbefriedigend.

 

[Robi650]

Pepsi, oh, oh, langsam wird es hier gaaaanz politisch. Jaja, wohin fließt das ganze Geld?

 

[sigmali]

....

Hier ein Zitat vom Finanzministerium:
Die durch die Grundsteuer erzielten Einnahmen fließen ausschließlich den Städten und Gemeinden zu. Derzeit sind es über 15 Mrd. Euro jährlich. Damit zählt die Grundsteuer zu den wichtigsten Einnahmequellen der Gemeinden. Diese Mittel benötigen die Gemeinden, um damit Schulen, Kitas, Schwimmbäder oder Büchereien zu finanzieren und wichtige Investitionen in die örtliche Infrastruktur wie Straßen, Radwege oder Brücken vorzunehmen.
Quelle:Grundsteuer

Unbestritten. Sie benötigt das Geld und investiert für die Bürger. In manchen Städten (mit vielen Einrichtungen) mehr, in anderen Gemeinden (mit weniger Einrichtungen) weniger.

Aber bekommt EINE Person, die auf einem größeren Grundstück (womöglich in einem sehr alten Haus) wohnt, mehr Gegenleistung durch die Kommune, als EINE Person, die direkt daneben in einem kleinen Grundstück (aber top modernen Haus) wohnt? Welche Berechtigung hat es, dass die dann u.U. 10 x soviel Steuern zahlen muss?

Welchen Einfluß hat es derzeit auf die Steuereinnahmen der Gemeinde, ob auf zwei vergleichbaren Grundstücken/Immobilien in einem Fall nur 2 Menschen mit viel Raum, im anderen Fall 20 oder mehr Menschen wohnen?

Also doch eine versteckte Vermögenssteuer auf bereits zuvor versteuerte Einkommen?

Wäre eine personenbezogene "Kommunalsteuer" nicht gerechter? Die könnte von Kommune zu Kommune je nach örtlichen Gegenleistungen angepasst werden. Wer in der Stadt wohn zahlt mehr, wer auf dem Land wohnt, weniger.

Aber da gibt es vermutlich auch Argumente dagegen (darf der Dörfler die Einrichtungen nutzen).

Das B-W-Modell, bei dem es nicht interessiert, ob das Haus klein/groß, alt/neu ist, sondern ausschließlich wie groß das Grundstück ist und wo es in/an der Stadt liegt, halte ich für ungerechter, als Modelle, bei denen die Häuser mit in die Berechnung einfließen.