jausnstandl
Ich knüpfe mal an den vorhandenen Gedanken an. Zu unserer individuellen Umsetzung und Erfahrungen schreibe ich vielleicht etwas später noch ein paar Beiträge...
Unsere längsten Reisen dauerten ( wegen Todesfall in der Familie abgekürzt auf) 5,5 , bzw gut 7 Monate. Zwischen den Reisen füllten wir die Reisekasse wieder im Saisonjob. Als wir sicher waren, dass wir ( bis auf weiteres) keine Langzeitreisen mehr machen wollen wechselten wie wieder in normale Jobs bzw später in due Selbstständigkeit. Damit sank die für uns interessante km-Leistung jedoch massiv. Dazu vieleicht später mehr.
Generell habe ich am "Balkan" nur positive Erfahrungen gemacht. In zwei Reisejahren wurde nur zweimal Schaden bei uns angerichtet: einmal in Frankreich ( Versuch die Beifahrertüre aufzubrechen) einmal in Marokko ( Steinwurf, neue Windschutzscheibe erforderlich).
So, genug fürs Erste.
LG Martin
Stimmt, aber für mich/uns wäre das zu streßig. Wir haben daher die km reduziert und die Zeit verlängert. Unsere Rundreisen erreichten knapp 10000- max.15000km und dauerten schon dabei mehrere Monate. Um das umsetzen zu können kündigten wir unsere "Dauerjobs" und begannen in "Saisonjobs" zu arbeiten sowie Geld für die Reise anzusparen.Vielleicht mal ein paar Eckpunkte zum Nachdenken:
So eine Reise ist hin und zurück je nach Weg so 18.000 – 25.000km
Meist hat man begrenzte Zeit, wer 2 Monate hat ist schon gut dabei.
Und da muss man fahren.
Unsere längsten Reisen dauerten ( wegen Todesfall in der Familie abgekürzt auf) 5,5 , bzw gut 7 Monate. Zwischen den Reisen füllten wir die Reisekasse wieder im Saisonjob. Als wir sicher waren, dass wir ( bis auf weiteres) keine Langzeitreisen mehr machen wollen wechselten wie wieder in normale Jobs bzw später in due Selbstständigkeit. Damit sank die für uns interessante km-Leistung jedoch massiv. Dazu vieleicht später mehr.
Na no na ned -- in allen erwarteten und unerwartete ln Fallen ist es für den Reisenden unerlässlich eine gewisse Flexibilität zum Lebendmotto zu machen und positiv in unerwartete Situationen aller Art zu gehen.Dazu kommt, das es unterwegs nie so läuft wie geplant.
Auch als Wohnmobilreisender ist es manchmal zwar nicht unbedingt notwendig, aber vorteilhaft mit "Hotels" zu kooperieren. In Marokko kann man dort zB auch nur die Dusche verwenden. Die Zimmer die in manchen Unterkünften angeboten wurden, würde ich auch nicht in Anspruch nehmen, wenn ich dafür bezahlt werde. Natürlich gibt es auch in Marokko Hotels mit hochwertiger Ausstattung und in hygienisch einwandfreiem Zustand, aber insbesondere die günstigen Unterkünfte sind oft grauslich.sucht Tankstellen, in manchen Orten findet man keine Hotels weil alles belegt und man muss noch mal 200km weiterfahren.
Und vor Allem, man kann auch mal froh sein ein Zimmer in einem Hotel zu finden, da würde man normal nicht reingehen.
Das stimmt, aber verhungern muss man auch nicht. Vorteil im Womo ist natürlich, auch eine eigene Küche dabei zu haben. Trotzdem bekommt man nicht alles überall. Wir haben uns also auch mit der eigenen Küche eher an die einheimischen Gerichte angepasst. Gelegentlich würden wir auf unseren Reisen auch bei Einheimischen eingeladen und durften so auch einiges über Leben und Essen in den Reiseländern kennenlernen.Dann kommt die Situation mit Essen dazu.
Die Wahl ist nicht überall sehr groß.
Wir hatten mehrere Planungen parallel. Ganz grob für die gesamte Reise ( z.B. entlang der Mittelmehrküste bis Algeciras und dort ( fixer Ankunftszeitpunkt festgelegt) schauen, ob wir eine günstige Überfahrt mit der Fähre ergattern können - in diesem Fall nach Marokko für 3 Monate und dann ein Ausflug nach Portugal und langsam wieder Richtung Heimat fixer R8 Kehrzeitpunkt festgelegt), dann eine Wochenplanung die ich unterwegs - immer etwas im Voraus - gemacht habe ( zB Kustenabschnitt , von - nach ) und die Tagesplanung für morgen ( detailliert: welche Straßen fahren wir, was unternehmen wir, wo finden wir einen Nachtigungsplatz, usw.)Planen um zu sehen was geht, aber nicht überplanen!
Kann auch eine Frage des Fahrzeuges sein ( zu Fahrzeug werde ich vielleicht auch noch etwas detaillierter es schreiben, deshalb nur kurzer Erfahrungsbericht aus unserer Marokko-Tour) : wir tragen immer wieder Reisende mit den tollsten, allradtauglichen und modern ausgestatteten Fernreise- Offroad- Fernreisemobilen die -- auf der Suche nach einer Tankstelle mit teurem Sprit waren. Die modernen Pumpe-Düse-Motoren vertragen angeblich den billigen marokkanischen Fusel nicht. Das treibt nicht nur die Reisekosten in die Höhe sondern wird zum Problem, wenn man wo unterwegs ist, wo es kaum den nötigen Sprit bekommt ( evtl große Zusatztanks montieren).Rechtzeitig Tankstellen suchen und nicht erst tanken wenn es dem Ende zugeht.
Kann grob ins Auge gehen
Grundsätzlich glaube ich lieber eher nix ( oder max. 10%) und schaue vor Ort selbst wie es in Wirklichkeit ausschaut. Das beginnt schon mit Angaben über einen Wanderweg oder einen Klettersteig im Wiener Umland und geht natürlich nahtlos durch alle Bereiche bis hin zur Fernreise.Etwas aufpassen wer das schreibt, es gibt Leute die sind die Helden und haben die schwierigsten Passagen gemeistert, für andere war es ein Spaziergang.
Kann ich unterschreiben. In Bulgarien zB. waren oft die Einheimischen besorgter als wir, wodurch wir viele schöne kostenlose Stellplätze, zB vor der Polizeiwache mit "Polizeischutz" bekommen haben.Keine Angst machen lassen!
Die Menschen sind fast überall gut und hilfsbereit.
Man ist unterwegs meist sicherer als man denkt, die Motorräder auch.
Nur in großen Städten oder Touristenhochburgen bin ich vorsichtiger.
Generell habe ich am "Balkan" nur positive Erfahrungen gemacht. In zwei Reisejahren wurde nur zweimal Schaden bei uns angerichtet: einmal in Frankreich ( Versuch die Beifahrertüre aufzubrechen) einmal in Marokko ( Steinwurf, neue Windschutzscheibe erforderlich).
Manchmal ist es aber auch einfach gscheiter zu verhandeln und ein kleines "Trinkgeld" zu zahlen statt stundenlang zu diskutieren um dann gar nichts zu bezahlen.Manche Länder haben korrupte Polizei.
Wenn man denen einen Grund gibt muss man mitspielen.
Hat man sicher nichts falsch gemacht kann man das aussitzen.
Bargeld haben wir immer genug mit, auch einen Notgroschen, der von jedem Punkt der Reise zur weiteren Heimreise reichen würde - falls alle Stricke reißen und ohne Fahrzeug die Rückreise angetreten werden muss. Allerdings wäre heute meine Sorge fast größer, dass mir mein Bargeld nichts mehr nützt und ich ohne Karte anstehen könnte.Ausreichend Bargeld mithaben.
Karten gehen nicht überall.
So, genug fürs Erste.
LG Martin