Ich weiß ja, wie es ist, wenn man sich unbedingt was einbildet, aber: wenn "Langstreckentauglichkeit" und "Straße" und "Tieferlegen" quasi in einem Atemzug genannt werden, würde ICH die XC nochmal überdenken:
- Langstreckentauglichkeit: ohne zusätzliche Umbaumaßnahmen ist das einzige was dran langstreckentauglich ist, der Motor. Kein Windschutz, kein Handschutz, kein Spritzschutz (ich weiß, das ist für P*ssies ;-) ), für Langstrecken suboptimales Ritzel, winziger Tank, Sitzbank ein Graus,...
- Straße: klar, man kann auf der Straße fahren. Dafür ist das Fahrwerk aber defintiv nicht primär ausgelegt
- Tieferlegen: entweder nimmt man wieder viel Geld in die Hand und baut sich aus der Challenge eine halbe Country oder man vermurkst die Fahrwerksgeometrie dermaßen, dass u.a. auch die Langstreckentauglichkeit darunter leidet.
Ich hab mich mit Langstreckentauglichkeit meiner XChallenge auch beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ohne größeren Tank (NP 600 €), Windschild (NP 100 €), Handprotektoren (NP 100 €), andere Sitzbank (NP 250 €) keine echte Langstreckentauglichkeit für mich hergestellt werden könnte. Zum Schluss kostet die XC damit NOCHMAL einen tausender mehr. Für, in deinem Fall, 6400 Euro, wird sich doch sicherlich was finden lassen, was das alles schon kann, z.B. eine F800GS...
Die XC ist eine der letzten "echten" neuen Enduros, mit denen man eine offroadlastige Reise unter die Stollen nehmen kann (nachdem man sie entsprechend umgebaut hat), da sie u.a. extrem leicht ist und auch ein entsprechendes Fahrwerk mitbringt. Sie ist aber keine moderne Reiseenduro, wie das sämtliche GSen sind.