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jensP
Themenstarter
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- 28.12.2013
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Vor eineinhalb Jahren habe ich mir in den Kopf gesetzt in 2013 mit dem Motorrad nach Indien zu fahren. Daraufhin haben ein Kollege und ich uns zwei 1200 Adventure (plus Klamotten, Helme, Ausrüstung etc.) im Frühjahr gekauft und im August ging es dann auf unsere allerallerallererste Tour (warum Schwarzwald, wenn man auch nach Indien fahren kann )
Dieses Video ist keine Anleitung zur Reiseplanung, zur Technik oder zu "ich packe mein Köfferchen". Falls Ihr Lust habt, dann lehnt Euch zurück und schauts Euch an und lasst die Eindrücke auf Euch wirken. (Ton an und 480p einstellen. Die Quali hat youtube runtergedreht).
Falls es Euch gefällt, oder auch nicht, lasst es mich wissen. Viel Spaß!
Die Frage zu den Highlights wurde mir im Bekanntenkreis schon ein paar Mal gestellt und dann fange ich einen minutenlangen Monolog an.
Es hat bei mir etwas gedauert die ganzen Eindrücke zu verarbeiten, da man jeden Tag neues sieht und da kommt das Hirn nicht mit. Erst als ich mir die Videos und die Fotos angesehen habe, konnte ich es sacken lassen.
Wir sind in einem Rutsch in die Türkei gefahren. In vier Tagen waren wir in Ankara, da wir dort versuchen wollten das Iranvisum zu bekommen. Auch wir (leider wie viele andere auch) hatten versucht über iranianvisa_com eine Visumgenehmigung (Referenzcode) zu erhalten. Das hatte über Wochen in D nicht geklappt und dann sind wir losgefahren, halt ohne Visum. Aber auch in Ankara geht beim iranischen Konsulat nichts ohne diesen Code. Also parallel über eine örtliche Agentur nochmals beantragt (Dauer ca. 5-7 Tage) und dann haben wir den Osten des Landes erkundet, um dann das Visum dann in Erzurum abzuholen. Der Referenzcode wird vom iranischen Außenministerium zum Konsulat geschickt und damit kann das Konsulat dann auf die Genehmigung zugreifen. Das Konsulat erteilt dann das Visum. Den Code hatte dann iranianvisa_com doch noch nach HH geschickt und dort war man so nett und hat das Papier nach Erzurum gefaxt. Lange Rede kurzer Sinn: Ohne Papierkram gehts nicht und hier würde ich nächstes Mal auf jeden Fall ein paar Euros mehr ausgeben und eine europäische Agentur beauftragen und dann sicher sein, dass es klappt.
Die Türkei kannte ich schon, zumindest den Westen bis Ankara, da ich dort vor langer langer Zeit mal gelebt habe. Deshalb war ich besonders auf den Osten des Landes gespannt. Die Türkei ist ein faszinierendes Land: geographisch wie auch kulturell sehr abwechslungsreich. Von den Stränden über Gebirge, von den Hinterlassenschaften der Griechen und Hethitern, vom modernen Istanbul zum Bäuerlein auf dem Esel im kurdischen Teil des Landes. Dazu die Herzlichkeit der Menschen und das sehr leckere Essen, das man überall findet. Die Türkei ist ein Land mit Problemen, aber den wirtschaftliche Fortschritt ist überall zu sehen.
Ich wurde nicht enttäuscht. Wir haben dort schöne Strecken zurückgelegt und haben die Tage bei bei vielen Efes ausklingen lassen (Im Osten bekommt man nicht mehr so leicht Alkohol).
Im Süden der Türkei war es dann mit 44 Grad am heißesten auf unserer Tour (hatte gedacht, dass es im Iran generell noch heißer werden würde). Das war dann doch unangenehm, da ich das Gefühl hatte man hält mir einen heißen Föhn an den Hals.
Mein Kollege hatte sich den Companero (Touratech) und ich das Modell Destiny (Stadler) gekauft. Teuer aber wir waren so froh darüber!!! Dass bei diesem Klima der Fahrtwind durch das Gewebe dringt ist so viel wert. Wie haben uns bei dem trockenen und heiße Klima nie unwohl gefühlt und beim feuchten Klima in Indien war man froh wenn man wieder losfahren konnte. Auch das Gewebe ist beim Waschen schnell getrocknet. In den Bergen im Iran uns Himalaya, wo es dann bis auf 3 Grad runterging haben wir dann die Überjacke angezocken.
Tipp: Camelbak.
Von Erzurum gings dann in den Iran, der Grenzübergang in Dogubayazit war kein Problem. Für ein paar Euros und/oder Geld tauschen wird einem geholfen.
Im Iran zu reisen war für uns absolut unkompliziert. Geld muss man dabei haben, da nur getauscht, aber nicht mit unseren Karten abgehoben werden kann. Der Geldtausch auf der Strasse war unkompliziert. Die Benzinpreise sind traumhaft.
Die Menschen sind sowas von freundlich und interessiert und überall wird man willkommen geheißen. Englisch sprechen wenige, aber es klappt auch dort irgendwie.
Die Iraner haben die meisten Verkehrstoten pro Kopf und das kann man auch sehen. Sie fahren wie kleine Kinder: ein Auto vorne weg und vier Autos versuchen gleichzeitig zu überholen, die Spur wird nicht gehalten und daher brechen die Autos regelmäßig in den Kurven in den Gegenverkehr aus. Die Kinder sind nicht angeschnallt und turnen durch die Autos. Die Toten haben wir leider auch gesehen. Mitte in der Wüste lag das kleine Auto auf dem Kopf neben der Strasse. Zwei Insassen hatte man schon zugedeckt, die drei kleinen Kinder brachte man gerade in den Krankenwagen und zwei weitere Erwachsene lagen da verletzt, wimmernd.
Wir mussten dort stoppen, da wir mit der Polizeieskorte im Südosten unterwegs waren. Kein schöner Anblick und schlimmer noch die Schreie der Angehörigen, als diese dann eintrafen.
Auf den moutpflichtigen Autobahnen dürfen keine Motorräder fahren, aber als Ausländer auf einem großen Bock, drückt man überall ein Auge zu und läßt einen kostenlos passieren. Achtung es werden viele Radakontrollen durchgeführt!
Nicht wundern, wenn einen die Polizei anhält, um nur mal eine Blick auf das Motorrad zu werfen.
Im ganzen Iran haben wir 16 Touristen gesehen. Wie schade für das Land.
Das Essen muss man suchen, da das „gute“ Essen von den Frauen im Haus gekocht wird, das schnelle Essen, wie Kebab, Burger und Pizza findet man dagegen in den Restaurants. Kein Vergleich zur Türkei.
Der Iran ist für Touristen ein sehr günstiges und einfach zu bereisendes Land.
Einen Schreckmoment gab es für mich, als ich Abend die GS abstellte und feststellen musste, dass das Hinterrad voll mit Getriebeöl war.
Natürlich gibts da keinen Motorradhändler, der einem helfen kann, geschweige denn ein Ersatzteil. Im Iran sind die Motorräder max 200cc und wir mit unseren Böcken waren wie Außerirdische. A) Ausländer, B) riesige Motorränder C) BMWs. BMW Autos sind schon dort das höchste der Gefühle (kennt man sieht man aber nicht auf den Straßen, da viel zu teuer), und dann auch noch Motorräder von BMW - ja gibts denn sowas!
Ich kauft dann vor Ort Getriebeöl und schüttete nach, die Dichtung hielt bis zum Ende der Reise mehr oder weniger durch - Schwein gehabt.
Also bei der nächsten Reise Das Öl dabei haben oder schon vor Abfahrt wissen, was man im Fall der Fälle braucht.
In Südosten des Landes hatten wir, wie auch in Pakistan/ Belutschistan eine Polizeieskorte. Diese muss nicht separat beantragt werden, sondern man ist vor Ort auch die Reisenden eingestellt und das Hotel meldet einen an und man wird dann vom Hotel abgeholt.
Das was zwar unkompliziert teilweise aber langwierig, da man immer wieder auf die nächste Eskorte warten musste die eine weiterbegleitet und sich dazu in ein großes Buch eintragen musste (Name, Passnr, Visum, Datum). Das kann dann schon mal nervig werden.
Der Grenzübertritt nach Pakistan war kein Problem aber auf beiden Seiten zog es sich hin. Warum auch immer. Da hatte wohl einer keine Lust. Tipp: Geduld mitbringen und immer freundlich sein. Ja, das weiß man auch, nimmt sich das vor, darf man dann aber doch nicht vergessen.
In Pakistan gibt es erst in Quetta einen Geldautomaten. Vorher wird der Geldumtausch an der Grenze von Geldwechslern angeboten (Feilschen!!!). Bis Quetta werden nur Dollar gewechselt. Also nicht nur Euros dabei haben. Wichtig. In Quetta steht der Geldautomat in der Grünen Zone. Der Umtausch kann aber auch bei freundlichen Hotelmitarbeitern unter der Hand erfolgen.
In Quetta muss die Eskorte für die Weiterfahrt beim Homedepartment beantragt werden. Das dauert einen Tag, ist langwierig, aber man bekommt einen guten Einblick in die pakistanische Verwaltungsarbeit.
Die Eskorten begleitet einen dann bis zur Hälfte der Strecke nach Sukkur. Da wird das Klima feucht. Der Verkehr und die Strassen sind mühsam, allerdings fahren die Trucks eher gemütlich. Die Strassenschilder sind nicht zu lesen, das war im Iran anders. Dort konnte ich wenigstens noch, wenn nicht in lateinischen Buchstaben geschrieben, die arabischen Schriftzeichen lesen.
Also Karte und Navi dabei haben. Außerhalb der Städte ist die Karte super, in den Städten ohne Navi keine Chance!!!
Ich hatte dafür das iPad dabei, das wäre eigentlich super gewesen, aber auf dem Tankrucksack abgelegt, musste man es dauernd in der Stadt ein- und ausschalten sonst ist es regelmäßig überhitzt.
Also nächstes Mal ein richtiges Navi mit OSM-Karte.
Ich hatte noch auf der pakistanische Seite bei einem Grenzer Geld gewechselt (hart verhandelt) und dürfte dann auf der indischen Seite Strafe zahlen, da man als Ausländer kein indisches Geld wechseln darf. Super. Hatte er mir natürlich nicht erzählt.
Die Inder waren dann auch am strengsten bei der Kontrolle (Motornummer ablesen - Carnet, Boxen öffnen). Aber sehr freundlich.
Die größte Herausforderung und das Gefährlichste kam nun auf uns zu: Der indische Strassenverkehr. Das ist absolut ernst gemeint. Alles nimmt daran Teil: Das Huhn, Hunde, Inder, die die Kühe machen was sie wollen, liegen und stehen auf den Strassen, die LKWs und noch schlimmer die Busse machen was sie wollen. Es gilt das Recht des Stärkeren und daran hält man sich besser. Echt anstrengend. Wenn man in der Stunde 50km schafft, kann man froh sein und abends ist man aufgrund der ständig geforderten Aufmerksamkeit, der brenzlichsten Situationen und des feuchten Klimas fix und fertig.
Mir fuhren leider zwei Inder sitzend auf einem Motorrad in mein Motorrad. Sie hatten sich in den Verkehr rein gemogelt ohne zu gucken. Bei mir hat es nur einen leichten Schlag getan, der meine Bügel etwas verzogen hat. Die Inder und v.a. das Motorrad hat es komplett zerlegt. Klein fährt Groß rein, Klein verliert. Nachdem ich kurz versucht hatte mit den beiden zu reden (Englisch) und schnell feststellen musste, dass das nichts bringt - es kamen auch immer mehr Menschen dazu, entschloss ich mich kurzerhand das Weite zu suchen. Als großer weißer Mann auf einem großen Motorrad, dessen Wert mehr als drei Jahreseinkommen eines Inders entspricht, konnte ich nur schuldig sein.
Ich bin mir sicher, dass das eine der besten Entscheidungen war.
Eine große Herausforderung und mit einer der spannendsten und schönsten Abschnitte der Reise war die Fahrt nach Ladakh. Ursprünglich wollten wir auf den Karakorum Highway, aber da man dort auf Teilen der Strecke aufgrund der Sicherheitslage nicht ohne Security unterwegs sein darf (langwierig und man ist nicht frei) wählten wir Indien.
Der Srinagar-Leh Highway und der Manali-Leh Highway führen sind nur für ein paar Monaten im Jahr geöffnet, da sie ansonsten zugeschneit sind. Teilweise sind die Strassen in einem schlechten Zustand, andererseits absolut top. Da das Militär in dieser Gegend stark präsent ist, wird in die Strassen investiert. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse (Regen Schnee und daher Erdrutsche, Überschwemmungen etc.) sind die Strassen eine Dauerbaustelle. Auch wenn man eine perfekte Strasse vor sich hat, weiß man nicht, was einen hinter der nächsten Kurve erwartet. Wir waren zur besten Jahreszeit da und deshalb hatten wir auch keine Probleme. Nach stärkeren Regenfällen würde ich die Strecke nicht fahren wollen.
Auch wir mussten mehrmals am Tag die Regensachen an und ausziehen. Wichtig ist es sich auch zu wissen, wo man übernachten kann und wo die wenigen Tankstellen sich befinden.
Und wieder: Achtung auf die LKWs. Mein Kollege hatte ein Missverständnis mit einem LKW-Fahrer und daraufhin machte er einen Abflug. Die GS überschlug sich dreimal. Ihm ist nichts passiert, aber das war größtes Glück. An den meisten anderen Stellen wäre er hunderte Meter den Abhang runtergestürzt.
Die GS hat es mit vergleichsweise kleineren Blessuren überstanden und wir konnten weiterfahren. Danke an den Schutzengel!
Mich hat zweinmal umgelegt. Einmal im Matsch (im Video zu sehen), ich war schmutzig, weicher hätte ich aber nicht fallen können. Das andere Mal nach einer Fast-Vollbremsung konnte mein Kollege nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mir sein - Umfaller aus dem Stand.
Südlich von Delhi sind wir dann unangemeldet zum BWM Service, um die Motorräder checken zu lassen, das Öl zu wechseln und da ich mir einen Nagel im Hinterreifen gefangen hatte, ließ ich den neuen Reifen aufziehen, den ich dabei hatte.
Wir fuhren auf Heidenau K60 Scout und waren damit sehr zufrieden (mir fehlt allerdings der Vergleich). Wir hätten locker 20.000km damit geschafft.
Dort hat man uns sofort bedient und nach ein paar Stunden (in Indien dauert halt alles länge) fuhren wir dann glücklich mit sauberen Motorrädern vom Hof.
Dieses Glück währte ganze 200m.
Als wir vom Hof des BMW Händlers fuhren, fiel uns sofort auf, dass die Tank- und Rangeanzeigen nicht stimmen konnten. Bei beiden Motorrädern!
Bei mir wurde angezeigt, dass ich einen leeren Tank hätte, aber die Range zeigte noch über 300 km an, wobei fast im Sekundentakt die Kilometer dahinschmolzen. Das konnte nicht stimmen, da ich vorher noch getankt hatte.
Bis dato hatte die Anzeige bzgl. Tankfüllung und Range bei beiden Motorrädern tadellos funktioniert.
Also sofort zurück und wir haben dem Verantwortlichen dies geschildert.
Er versicherte uns, dass das ganz normal sei, da das System erst wieder unseren Fahrstil erlernen müsse (nach der Diagnose, was da auch immer gemacht wurde!) , um dann die richtige Range anzuzeigen.
Wir erklärten ihm, dass aber die Tankfüllanzeige dann wenigstens korrekt sein müsse, auch wenn die Range nicht stimmt.
Er versicherte uns immer wieder, dass man nichts mit dem Diagnosegerät verstellen könne, und das normal sei. Wir sollten uns gedulden, das werde schon.
Da wir die Motorräder erst dieses Jahr gekauft hatten, mussten wir ihm das so abnehmen. Das System sollte also sich wieder einspielen. Leider war dem nicht so und dem ist immer noch nicht so.
Wenn die Motorräder volltankt sind, dann wird eine Range um die 550 bis 600 km angezeigt. Nach fast der Hälfte der Kilometer wird gewarnt, dass getankt werden müsse und dann ist laut Anzeige der Tank leer. Fahren kann man aber noch ca. weitere 300 km. Das ist so seit über 3000 km, die wir in Indien dann noch gefahren sind.
Wir sind mit diesem Problem in Indien nicht nochmals zum Händler zurückgefahren, da er einerseits anscheinend keine Lösung gehabt hätte und zweitens in Indien die Strecken andere sind als hier.
Schöne Scheiße!
Ich bin mit diesem Problem zum BMW Motorrad Händler hier in Hamburg gefahren und habe es geschildert. Man hat mir dort gesagt, dass man für den vom indischen Händler verursachten Schaden (geschätzt 350 Euro pro Motorrad) nicht aufkommen könne und ich mich direkt an BMW wenden sollte.
BMW habe ich dann auch Ende Oktober angeschrieben und trotz Nachfrage immer noch keine Antwort (ich solle mich gedulden) bekommen. Indische Verhältnisse!
Wir sind dann bis Goa gefahren, wo allerdings aufgrund des Monsun, die Saison noch nicht angefangen hatte und aufgrund des aufgewühlten Wassers tauchen nicht möglich war. Wussten wir aber vorher schon.
Der Abschluss war dann Mumbai und da Präparieren der Motorräder für den Transport per Luftweg (Scheibe runter, Spiegel ab, Tank leeren, Öl ablassen). Wir hatten uns für diesen etwas kostspieligeren Transport entschieden (vgl. zu Schiff), da ich gelesen hatten, das man beim Transport per Schiff nie sicher sein kann, wann der Container den Hafen verlässt, wann er ankommt und wie damit umgegangen wird.
Drei Tage später standen die Motorräder hier in HH.
Die Spedition hatten wir vorher kontaktiert. Man war mehr oder weniger auf uns vorbereitet i.S., dass man von der Größe der Motorräder überrascht war (ja, wir hatten natürlich alle Daten+Foto vorher gemailt). Die extra gebauten Boxen wurden doch Größer als von den Indern gedacht und so sollten die Boxen viel teuer werden 350 Euro anstatt der veranschlagten 150 Euro. Nach einem intensiven vier-Augengespräch, einigten wir uns dann auf 200 Euro. Die Ansprechpartner der Spedition waren sehr nett (newglobegroup.com). Die großen und bekannten Speditionen an die man zuerst denk hatten kein Interesse.
Was gibts sonst noch zu sagen? Was ich anders machen würde habe im Text geschrieben. Vielleicht versuchen auf meinen Reisen mehr zur innren Ruhe zu finden. Es war eine tolle und faszinierende Reise, auf der wir viele tolle Erfahrungen machen konnten. Viel Glück haben wir gehabt, dass wir heil zurück gekommen. Danke nochmals an den/die Schutzengel.
Auf jeden Fall hatten wir die richtigen Motorräder dabei ;-)
Jens
Dieses Video ist keine Anleitung zur Reiseplanung, zur Technik oder zu "ich packe mein Köfferchen". Falls Ihr Lust habt, dann lehnt Euch zurück und schauts Euch an und lasst die Eindrücke auf Euch wirken. (Ton an und 480p einstellen. Die Quali hat youtube runtergedreht).
Falls es Euch gefällt, oder auch nicht, lasst es mich wissen. Viel Spaß!
Die Frage zu den Highlights wurde mir im Bekanntenkreis schon ein paar Mal gestellt und dann fange ich einen minutenlangen Monolog an.
Es hat bei mir etwas gedauert die ganzen Eindrücke zu verarbeiten, da man jeden Tag neues sieht und da kommt das Hirn nicht mit. Erst als ich mir die Videos und die Fotos angesehen habe, konnte ich es sacken lassen.
Wir sind in einem Rutsch in die Türkei gefahren. In vier Tagen waren wir in Ankara, da wir dort versuchen wollten das Iranvisum zu bekommen. Auch wir (leider wie viele andere auch) hatten versucht über iranianvisa_com eine Visumgenehmigung (Referenzcode) zu erhalten. Das hatte über Wochen in D nicht geklappt und dann sind wir losgefahren, halt ohne Visum. Aber auch in Ankara geht beim iranischen Konsulat nichts ohne diesen Code. Also parallel über eine örtliche Agentur nochmals beantragt (Dauer ca. 5-7 Tage) und dann haben wir den Osten des Landes erkundet, um dann das Visum dann in Erzurum abzuholen. Der Referenzcode wird vom iranischen Außenministerium zum Konsulat geschickt und damit kann das Konsulat dann auf die Genehmigung zugreifen. Das Konsulat erteilt dann das Visum. Den Code hatte dann iranianvisa_com doch noch nach HH geschickt und dort war man so nett und hat das Papier nach Erzurum gefaxt. Lange Rede kurzer Sinn: Ohne Papierkram gehts nicht und hier würde ich nächstes Mal auf jeden Fall ein paar Euros mehr ausgeben und eine europäische Agentur beauftragen und dann sicher sein, dass es klappt.
Die Türkei kannte ich schon, zumindest den Westen bis Ankara, da ich dort vor langer langer Zeit mal gelebt habe. Deshalb war ich besonders auf den Osten des Landes gespannt. Die Türkei ist ein faszinierendes Land: geographisch wie auch kulturell sehr abwechslungsreich. Von den Stränden über Gebirge, von den Hinterlassenschaften der Griechen und Hethitern, vom modernen Istanbul zum Bäuerlein auf dem Esel im kurdischen Teil des Landes. Dazu die Herzlichkeit der Menschen und das sehr leckere Essen, das man überall findet. Die Türkei ist ein Land mit Problemen, aber den wirtschaftliche Fortschritt ist überall zu sehen.
Ich wurde nicht enttäuscht. Wir haben dort schöne Strecken zurückgelegt und haben die Tage bei bei vielen Efes ausklingen lassen (Im Osten bekommt man nicht mehr so leicht Alkohol).
Im Süden der Türkei war es dann mit 44 Grad am heißesten auf unserer Tour (hatte gedacht, dass es im Iran generell noch heißer werden würde). Das war dann doch unangenehm, da ich das Gefühl hatte man hält mir einen heißen Föhn an den Hals.
Mein Kollege hatte sich den Companero (Touratech) und ich das Modell Destiny (Stadler) gekauft. Teuer aber wir waren so froh darüber!!! Dass bei diesem Klima der Fahrtwind durch das Gewebe dringt ist so viel wert. Wie haben uns bei dem trockenen und heiße Klima nie unwohl gefühlt und beim feuchten Klima in Indien war man froh wenn man wieder losfahren konnte. Auch das Gewebe ist beim Waschen schnell getrocknet. In den Bergen im Iran uns Himalaya, wo es dann bis auf 3 Grad runterging haben wir dann die Überjacke angezocken.
Tipp: Camelbak.
Von Erzurum gings dann in den Iran, der Grenzübergang in Dogubayazit war kein Problem. Für ein paar Euros und/oder Geld tauschen wird einem geholfen.
Im Iran zu reisen war für uns absolut unkompliziert. Geld muss man dabei haben, da nur getauscht, aber nicht mit unseren Karten abgehoben werden kann. Der Geldtausch auf der Strasse war unkompliziert. Die Benzinpreise sind traumhaft.
Die Menschen sind sowas von freundlich und interessiert und überall wird man willkommen geheißen. Englisch sprechen wenige, aber es klappt auch dort irgendwie.
Die Iraner haben die meisten Verkehrstoten pro Kopf und das kann man auch sehen. Sie fahren wie kleine Kinder: ein Auto vorne weg und vier Autos versuchen gleichzeitig zu überholen, die Spur wird nicht gehalten und daher brechen die Autos regelmäßig in den Kurven in den Gegenverkehr aus. Die Kinder sind nicht angeschnallt und turnen durch die Autos. Die Toten haben wir leider auch gesehen. Mitte in der Wüste lag das kleine Auto auf dem Kopf neben der Strasse. Zwei Insassen hatte man schon zugedeckt, die drei kleinen Kinder brachte man gerade in den Krankenwagen und zwei weitere Erwachsene lagen da verletzt, wimmernd.
Wir mussten dort stoppen, da wir mit der Polizeieskorte im Südosten unterwegs waren. Kein schöner Anblick und schlimmer noch die Schreie der Angehörigen, als diese dann eintrafen.
Auf den moutpflichtigen Autobahnen dürfen keine Motorräder fahren, aber als Ausländer auf einem großen Bock, drückt man überall ein Auge zu und läßt einen kostenlos passieren. Achtung es werden viele Radakontrollen durchgeführt!
Nicht wundern, wenn einen die Polizei anhält, um nur mal eine Blick auf das Motorrad zu werfen.
Im ganzen Iran haben wir 16 Touristen gesehen. Wie schade für das Land.
Das Essen muss man suchen, da das „gute“ Essen von den Frauen im Haus gekocht wird, das schnelle Essen, wie Kebab, Burger und Pizza findet man dagegen in den Restaurants. Kein Vergleich zur Türkei.
Der Iran ist für Touristen ein sehr günstiges und einfach zu bereisendes Land.
Einen Schreckmoment gab es für mich, als ich Abend die GS abstellte und feststellen musste, dass das Hinterrad voll mit Getriebeöl war.
Natürlich gibts da keinen Motorradhändler, der einem helfen kann, geschweige denn ein Ersatzteil. Im Iran sind die Motorräder max 200cc und wir mit unseren Böcken waren wie Außerirdische. A) Ausländer, B) riesige Motorränder C) BMWs. BMW Autos sind schon dort das höchste der Gefühle (kennt man sieht man aber nicht auf den Straßen, da viel zu teuer), und dann auch noch Motorräder von BMW - ja gibts denn sowas!
Ich kauft dann vor Ort Getriebeöl und schüttete nach, die Dichtung hielt bis zum Ende der Reise mehr oder weniger durch - Schwein gehabt.
Also bei der nächsten Reise Das Öl dabei haben oder schon vor Abfahrt wissen, was man im Fall der Fälle braucht.
In Südosten des Landes hatten wir, wie auch in Pakistan/ Belutschistan eine Polizeieskorte. Diese muss nicht separat beantragt werden, sondern man ist vor Ort auch die Reisenden eingestellt und das Hotel meldet einen an und man wird dann vom Hotel abgeholt.
Das was zwar unkompliziert teilweise aber langwierig, da man immer wieder auf die nächste Eskorte warten musste die eine weiterbegleitet und sich dazu in ein großes Buch eintragen musste (Name, Passnr, Visum, Datum). Das kann dann schon mal nervig werden.
Der Grenzübertritt nach Pakistan war kein Problem aber auf beiden Seiten zog es sich hin. Warum auch immer. Da hatte wohl einer keine Lust. Tipp: Geduld mitbringen und immer freundlich sein. Ja, das weiß man auch, nimmt sich das vor, darf man dann aber doch nicht vergessen.
In Pakistan gibt es erst in Quetta einen Geldautomaten. Vorher wird der Geldumtausch an der Grenze von Geldwechslern angeboten (Feilschen!!!). Bis Quetta werden nur Dollar gewechselt. Also nicht nur Euros dabei haben. Wichtig. In Quetta steht der Geldautomat in der Grünen Zone. Der Umtausch kann aber auch bei freundlichen Hotelmitarbeitern unter der Hand erfolgen.
In Quetta muss die Eskorte für die Weiterfahrt beim Homedepartment beantragt werden. Das dauert einen Tag, ist langwierig, aber man bekommt einen guten Einblick in die pakistanische Verwaltungsarbeit.
Die Eskorten begleitet einen dann bis zur Hälfte der Strecke nach Sukkur. Da wird das Klima feucht. Der Verkehr und die Strassen sind mühsam, allerdings fahren die Trucks eher gemütlich. Die Strassenschilder sind nicht zu lesen, das war im Iran anders. Dort konnte ich wenigstens noch, wenn nicht in lateinischen Buchstaben geschrieben, die arabischen Schriftzeichen lesen.
Also Karte und Navi dabei haben. Außerhalb der Städte ist die Karte super, in den Städten ohne Navi keine Chance!!!
Ich hatte dafür das iPad dabei, das wäre eigentlich super gewesen, aber auf dem Tankrucksack abgelegt, musste man es dauernd in der Stadt ein- und ausschalten sonst ist es regelmäßig überhitzt.
Also nächstes Mal ein richtiges Navi mit OSM-Karte.
Ich hatte noch auf der pakistanische Seite bei einem Grenzer Geld gewechselt (hart verhandelt) und dürfte dann auf der indischen Seite Strafe zahlen, da man als Ausländer kein indisches Geld wechseln darf. Super. Hatte er mir natürlich nicht erzählt.
Die Inder waren dann auch am strengsten bei der Kontrolle (Motornummer ablesen - Carnet, Boxen öffnen). Aber sehr freundlich.
Die größte Herausforderung und das Gefährlichste kam nun auf uns zu: Der indische Strassenverkehr. Das ist absolut ernst gemeint. Alles nimmt daran Teil: Das Huhn, Hunde, Inder, die die Kühe machen was sie wollen, liegen und stehen auf den Strassen, die LKWs und noch schlimmer die Busse machen was sie wollen. Es gilt das Recht des Stärkeren und daran hält man sich besser. Echt anstrengend. Wenn man in der Stunde 50km schafft, kann man froh sein und abends ist man aufgrund der ständig geforderten Aufmerksamkeit, der brenzlichsten Situationen und des feuchten Klimas fix und fertig.
Mir fuhren leider zwei Inder sitzend auf einem Motorrad in mein Motorrad. Sie hatten sich in den Verkehr rein gemogelt ohne zu gucken. Bei mir hat es nur einen leichten Schlag getan, der meine Bügel etwas verzogen hat. Die Inder und v.a. das Motorrad hat es komplett zerlegt. Klein fährt Groß rein, Klein verliert. Nachdem ich kurz versucht hatte mit den beiden zu reden (Englisch) und schnell feststellen musste, dass das nichts bringt - es kamen auch immer mehr Menschen dazu, entschloss ich mich kurzerhand das Weite zu suchen. Als großer weißer Mann auf einem großen Motorrad, dessen Wert mehr als drei Jahreseinkommen eines Inders entspricht, konnte ich nur schuldig sein.
Ich bin mir sicher, dass das eine der besten Entscheidungen war.
Eine große Herausforderung und mit einer der spannendsten und schönsten Abschnitte der Reise war die Fahrt nach Ladakh. Ursprünglich wollten wir auf den Karakorum Highway, aber da man dort auf Teilen der Strecke aufgrund der Sicherheitslage nicht ohne Security unterwegs sein darf (langwierig und man ist nicht frei) wählten wir Indien.
Der Srinagar-Leh Highway und der Manali-Leh Highway führen sind nur für ein paar Monaten im Jahr geöffnet, da sie ansonsten zugeschneit sind. Teilweise sind die Strassen in einem schlechten Zustand, andererseits absolut top. Da das Militär in dieser Gegend stark präsent ist, wird in die Strassen investiert. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse (Regen Schnee und daher Erdrutsche, Überschwemmungen etc.) sind die Strassen eine Dauerbaustelle. Auch wenn man eine perfekte Strasse vor sich hat, weiß man nicht, was einen hinter der nächsten Kurve erwartet. Wir waren zur besten Jahreszeit da und deshalb hatten wir auch keine Probleme. Nach stärkeren Regenfällen würde ich die Strecke nicht fahren wollen.
Auch wir mussten mehrmals am Tag die Regensachen an und ausziehen. Wichtig ist es sich auch zu wissen, wo man übernachten kann und wo die wenigen Tankstellen sich befinden.
Und wieder: Achtung auf die LKWs. Mein Kollege hatte ein Missverständnis mit einem LKW-Fahrer und daraufhin machte er einen Abflug. Die GS überschlug sich dreimal. Ihm ist nichts passiert, aber das war größtes Glück. An den meisten anderen Stellen wäre er hunderte Meter den Abhang runtergestürzt.
Die GS hat es mit vergleichsweise kleineren Blessuren überstanden und wir konnten weiterfahren. Danke an den Schutzengel!
Mich hat zweinmal umgelegt. Einmal im Matsch (im Video zu sehen), ich war schmutzig, weicher hätte ich aber nicht fallen können. Das andere Mal nach einer Fast-Vollbremsung konnte mein Kollege nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mir sein - Umfaller aus dem Stand.
Südlich von Delhi sind wir dann unangemeldet zum BWM Service, um die Motorräder checken zu lassen, das Öl zu wechseln und da ich mir einen Nagel im Hinterreifen gefangen hatte, ließ ich den neuen Reifen aufziehen, den ich dabei hatte.
Wir fuhren auf Heidenau K60 Scout und waren damit sehr zufrieden (mir fehlt allerdings der Vergleich). Wir hätten locker 20.000km damit geschafft.
Dort hat man uns sofort bedient und nach ein paar Stunden (in Indien dauert halt alles länge) fuhren wir dann glücklich mit sauberen Motorrädern vom Hof.
Dieses Glück währte ganze 200m.
Als wir vom Hof des BMW Händlers fuhren, fiel uns sofort auf, dass die Tank- und Rangeanzeigen nicht stimmen konnten. Bei beiden Motorrädern!
Bei mir wurde angezeigt, dass ich einen leeren Tank hätte, aber die Range zeigte noch über 300 km an, wobei fast im Sekundentakt die Kilometer dahinschmolzen. Das konnte nicht stimmen, da ich vorher noch getankt hatte.
Bis dato hatte die Anzeige bzgl. Tankfüllung und Range bei beiden Motorrädern tadellos funktioniert.
Also sofort zurück und wir haben dem Verantwortlichen dies geschildert.
Er versicherte uns, dass das ganz normal sei, da das System erst wieder unseren Fahrstil erlernen müsse (nach der Diagnose, was da auch immer gemacht wurde!) , um dann die richtige Range anzuzeigen.
Wir erklärten ihm, dass aber die Tankfüllanzeige dann wenigstens korrekt sein müsse, auch wenn die Range nicht stimmt.
Er versicherte uns immer wieder, dass man nichts mit dem Diagnosegerät verstellen könne, und das normal sei. Wir sollten uns gedulden, das werde schon.
Da wir die Motorräder erst dieses Jahr gekauft hatten, mussten wir ihm das so abnehmen. Das System sollte also sich wieder einspielen. Leider war dem nicht so und dem ist immer noch nicht so.
Wenn die Motorräder volltankt sind, dann wird eine Range um die 550 bis 600 km angezeigt. Nach fast der Hälfte der Kilometer wird gewarnt, dass getankt werden müsse und dann ist laut Anzeige der Tank leer. Fahren kann man aber noch ca. weitere 300 km. Das ist so seit über 3000 km, die wir in Indien dann noch gefahren sind.
Wir sind mit diesem Problem in Indien nicht nochmals zum Händler zurückgefahren, da er einerseits anscheinend keine Lösung gehabt hätte und zweitens in Indien die Strecken andere sind als hier.
Schöne Scheiße!
Ich bin mit diesem Problem zum BMW Motorrad Händler hier in Hamburg gefahren und habe es geschildert. Man hat mir dort gesagt, dass man für den vom indischen Händler verursachten Schaden (geschätzt 350 Euro pro Motorrad) nicht aufkommen könne und ich mich direkt an BMW wenden sollte.
BMW habe ich dann auch Ende Oktober angeschrieben und trotz Nachfrage immer noch keine Antwort (ich solle mich gedulden) bekommen. Indische Verhältnisse!
Wir sind dann bis Goa gefahren, wo allerdings aufgrund des Monsun, die Saison noch nicht angefangen hatte und aufgrund des aufgewühlten Wassers tauchen nicht möglich war. Wussten wir aber vorher schon.
Der Abschluss war dann Mumbai und da Präparieren der Motorräder für den Transport per Luftweg (Scheibe runter, Spiegel ab, Tank leeren, Öl ablassen). Wir hatten uns für diesen etwas kostspieligeren Transport entschieden (vgl. zu Schiff), da ich gelesen hatten, das man beim Transport per Schiff nie sicher sein kann, wann der Container den Hafen verlässt, wann er ankommt und wie damit umgegangen wird.
Drei Tage später standen die Motorräder hier in HH.
Die Spedition hatten wir vorher kontaktiert. Man war mehr oder weniger auf uns vorbereitet i.S., dass man von der Größe der Motorräder überrascht war (ja, wir hatten natürlich alle Daten+Foto vorher gemailt). Die extra gebauten Boxen wurden doch Größer als von den Indern gedacht und so sollten die Boxen viel teuer werden 350 Euro anstatt der veranschlagten 150 Euro. Nach einem intensiven vier-Augengespräch, einigten wir uns dann auf 200 Euro. Die Ansprechpartner der Spedition waren sehr nett (newglobegroup.com). Die großen und bekannten Speditionen an die man zuerst denk hatten kein Interesse.
Was gibts sonst noch zu sagen? Was ich anders machen würde habe im Text geschrieben. Vielleicht versuchen auf meinen Reisen mehr zur innren Ruhe zu finden. Es war eine tolle und faszinierende Reise, auf der wir viele tolle Erfahrungen machen konnten. Viel Glück haben wir gehabt, dass wir heil zurück gekommen. Danke nochmals an den/die Schutzengel.
Auf jeden Fall hatten wir die richtigen Motorräder dabei ;-)
Jens