Na ja, unsere Weihnachten waren das schlimmste Szenario was man sich nur vorstellen konnte. Meine jüngste Schwester nahm meine Mutter mit dem Pkw zu meiner ältesten Schwester da wir uns jedes Jahr abwechseln um mit ihr die Weihnachtsfeiertage zu feiern. Während der 45 km andauernten Fahrt redete sie die ganze Zeit mit meiner Schwester. Nachdem sie dann aus dem Pkw ausgestiegen war und etwa 7 m ging, klappte sie zusammen und atmete nicht mehr.
Während ich mit meiner Familie gerade gegen 18.30 Uhr mit dem Weihnachtsessen loslegen wollten, bekam ich einen Anruf von meiner Schwetser das meine Mutter nicht mehr atmen würde und was sie machen sollte. Vor lauter Aufregung wussten sie alle nicht mehr was sie machen sollten. Nachdem dann zwei Notärzte und zwei Rettungssanitäter kamen, wurden Reanimationsßanahmen durchgeführt welche ca. 15 Minuten andauerten. Während den Maßnahmen bekam ich nochmaks ein Telefonat von einem der Notärzte und fragte mich ob eine Patientenverfügung bestehen würde. Dies verneinte ich und bat den Notarzt doch alles erdenklich, notwendige zu tun. Für etwa 3 Minuten war meine Mutter Herztod. Nachden sie wieder reanimiert werden konnte, kam sie dann auf die Intensivstation und wurde künstlich unter Sauerstoffzufuhr beatmet und mit weiteren Schläuchen am Leben erhalten.
Unser bereits angerichtetes Essen blieb unangetastet am Heiligabend stehen während wir dann beschleunigt in dieses Krankenhaus zur Intensivstation fuhren. Dort verbrachte meine Familie bis gegen 22.30 Uhr unser Heiligabend.
Ebenso den ersten Weihnachtsfeiertag bis wir dann am heutigen Morgen (zweiten Weihnachtsfeiertag) die Nachricht erhileten, dass meine Mutter einen weiteren Herzinfarkt auf der Intensivstation bekam und nach einer nochmaligen etwa 20-minütigen Reanimation dann doch verstarb. Bis gegen 11.00 Uhr konnten wir uns dann alle noch von meiner toten Mutter verabschieden. Dann Angehörige sowie Krankenbestatter kontaktiert um weitere Modalitäten abzuklären.
Über die Feiertage haben viele Behörden frei, sodaß sich wohl nach Aussage des Bestattungsdienstes die Beerdigung bis auf den 07.01. bis 10.01.14 hinaus ziehen kann.
So, dass waren die Weihnachtsfeiertage meiner Familie und auch deren meiner Geschwister. Hoffe dies nie mehr so erleben zu müssen !!!!! Möge Gott meine Mutter mit offenen Händen empfangen.
Gruß