Unser nun 13 Jahre alter Terriermix „Franzi“ wird uns wahrscheinlich in Kürze Richtung Hundehimmel verlassen. Vor ein paar Tagen ist uns aufgefallen, dass sie immer weniger Lust auf die übliche Gassirunde hatte.
Irgendwie wirkte der Bauch auch runder. Wir machten einen Tierarzttermin für gestern Vormittag.
Gestern morgen jedoch eskalierte die Lage. Nach einer kurzen Gassirunde nach dem Aufstehen brach sie zu Hause förmlich zusammen und war nicht mehr in der Lage, sich auch nur hinzusetzen. Was sie morgens noch zu sich genommen hatte, kam komplett wieder raus.
Wir trugen sie dann auf ihrem Liegenkissen ins Auto und fuhren zum Tierarzt.
Die Diagnose ist ziemlich niederschmetternd: Franzi hat höchstwahrscheinlich einen Tumor (oder weit weniger wahrscheinlich einen Thrombos) in der rechten Herzkammer.
Beides sehr selten. Eine Bestimmung ist schwierig, ändert im Grunde auch ix.
Was es auch ist, füllt die Herzkammer zu einem sehr großen Teil aus. Im Ultraschall beängstigend gut zu sehen.
Operabel ist da gar nix, sie bekommt jetzt parallel Medikamente, die jeweils den Tumor vielleicht schrumpfen lassen oder eben den Thrombos auflösen können.
Es geht ihr jetzt eine Spur besser als gestern, aber zum aufstehen reicht es nur unter alleräußerster Anstrengung.
Ein Bild aus besseren Tagen.