Fernsehtipp: "Über Grenzen" - jetzt!

Diskutiere Fernsehtipp: "Über Grenzen" - jetzt! im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Hab ich mir angeschaut. Naja, meiner Meinung nach ziemlicher Schwachsinn was die da abzieht.
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Hab ich mir angeschaut. Naja, meiner Meinung nach ziemlicher Schwachsinn was die da abzieht.
 
KlausB

KlausB

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Ich denke, dass man entweder mutig oder sehr naiv sein muss, um solch eine Reise alleine zu wagen. Ist man zu zweit unterwegs, kann man sich gegenseitig helfen oder auch mal Hilfe holen lassen bzw. unter Zurücklassen von Gepäck im Notfall auf einem Motorrad weiterfahren. Für mich haben das die beiden Polen richtig gemacht. Gut, es war über große Teile der Reise ein Begleitfahrzeug dabei, das machte es leichter. Richtig ist auch, dass man sich kaputt planen kann und nie soweit kommt. Aber ohne ausreichende Fahrpraxis auf schlammigen Wegen (dazu gibt es auch Enduro-Kurse, die helfen, die Fahrangst für solche Fälle zu bändigen) oder die Möglichkeit, eine Reifenreparatur selbst unterwegs machen zu können, sollte man so etwas nicht machen. Ein Plattfuß alleine im Niemandsland kann das Aus bedeuten. Dass einmal bei 35 °C sogar das Wasser ausging (das ist wirklich grenzwertig, bei einem Plattfuß dann vielleicht sogar lebensgefährlich), zeigt, dass es für solche durchaus nicht abwegigen Fälle kein Konzept gab. Einen Benzinkanister für den nicht auszuschließenden Fall, dass es an der geplanten Tankstelle doch kein Benzin gibt, habe ich auch nicht gesehen. Trotzdem ziehe ich den Hut vor der Leistung, ich selbst bin für so etwas dann doch zu vorsichtig (oder feige) und würde das Risiko scheuen, zumal die politische Lage bei den durchfahrenen Ländern ein zusätzliches und nicht kalkulierbares Risiko darstellt.

Gruß
Klaus
 
bezetausoer

bezetausoer

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Respekt für die Dame! Auch wenn´s ein wenig blauäugig war und ein Endurotraining vorher Sinn gemacht hätte, immerhin war an Ersatzhebel gedacht! Meine Frau und ich hatten den Eindruck dass nur mit der Vorderrradbremse gearbeitet wurde, vielleicht deshalb die Stürze mit abrupt wegrutschendem Vorderrad!? (auch der Hinweis/Erklärung beim "Fahrerwechsel", hier Kupplung, da Bremshebel deutete darauf hin).
Ich fand´s klasse, den Alltag ohne Druck/Geldsorgen hinter sich zu lassen und ausgerechnet in diese Richtung loszufahren mit diesem herzerfrischenden Glauben an das Gute in den Menschen, sich selbst einen Traum zu erfüllen, echt toll!

Hier im GS Forum gab´s mal die Frage wie man auf einer Reise seine Kleidung sichert wenn man unterwegs mal schwimmen geht, das ist dann das andere Ende der "Vorbereitung" :wub:
 
Mr.Oizo

Mr.Oizo

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Die Frau hat meinen vollsten Respekt.
Und die Honda XR 125 L ist genau die richtige Maschine für sowas-Lob an ihren Sohn.

Wenn ich so die Kommentare hier lese komm ich zum Schluß das manche das träumen und realisieren vergessen haben....das finde ich jetzt tragischer als umfallen im Schlamm inmitten seines real gewordenen Traumes....

Ich mach mir gerade Gedanken über mich selbst....
 
Klausmong

Klausmong

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Hut ab vor der Frau!

Auch wenn sie Hilfe bekommen hat und auch trotz mehrerer gebrochener Bremshebel: Sie ist angekommen, Sie hat nicht abgebrochen, Sie hat das durchgezogen! Sie schämt sich nicht über all die Fehler, die ihr passiert sind.
Da haben schon Andere abgebrochen, die das Psychisch nicht durchgedrückt haben.

Ein junger "Weltreisender", der schon im Motorrad Abenteuer Berichte von seiner Indien Reise gemacht hat, der hat dort abgebrochen, weil es ihm zu viel und anstrengend war.

Was ich echt nicht verstehen kann, wenn man die Ecke kennt, das ist Schotter, aber nichts, was man nicht schaffen würde.

Siehe die Frau mit 64 und keiner Erfahrung.
 
Klausmong

Klausmong

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Ich denke, dass man entweder mutig oder sehr naiv sein muss, um solch eine Reise alleine zu wagen. Ist man zu zweit unterwegs, kann man sich gegenseitig helfen oder auch mal Hilfe holen lassen bzw. unter Zurücklassen von Gepäck im Notfall auf einem Motorrad weiterfahren. F
Ich kenne die Ecke dort und war da schon, es ist nicht so gefährlich wie man glauben mag.
und dort kommen auch immer genug Leute vorbei, es ist eigentlich die Hauptstrecke.
Wenn man Hilfe benötigt ist immer wer da. Die Leute dort helfen auch immer, weil sie das eventuell auch selbst mal benötigen.

Für mich haben das die beiden Polen richtig gemacht. Gut, es war über große Teile der Reise ein Begleitfahrzeug dabei, das machte es leichter.
Ein Begleitfahrzeug braucht man da wirklich nicht. Das geht problemlos ohne.

Richtig ist auch, dass man sich kaputt planen kann und nie soweit kommt. Aber ohne ausreichende Fahrpraxis auf schlammigen Wegen (dazu gibt es auch Enduro-Kurse, die helfen, die Fahrangst für solche Fälle zu bändigen) oder die Möglichkeit, eine Reifenreparatur selbst unterwegs machen zu können, sollte man so etwas nicht machen. Ein Plattfuß alleine im Niemandsland kann das Aus bedeuten.
Wie gesagt, echt nicht so schlimm.

Die Schlammpassagen sind nur kurze Stücke ( bei der Grenze Tajikistan zu Kirgistan ), sonst wirklich nur sehr kurz und kaum der Rede wert, die Sandpassagen sind vielleicht 50 Meter, einmal 150 Meter, das wars.
Einen Reifen kann dort jedes Kind reparieren, da gibt es unzählige Menschen, die davon leben, das ist das allerkleinste Problem.

Dass einmal bei 35 °C sogar das Wasser ausging (das ist wirklich grenzwertig, bei einem Plattfuß dann vielleicht sogar lebensgefährlich), zeigt, dass es für solche durchaus nicht abwegigen Fälle kein Konzept gab. Einen Benzinkanister für den nicht auszuschließenden Fall, dass es an der geplanten Tankstelle doch kein Benzin gibt, habe ich auch nicht gesehen.
Wasser ist ein Thema, das sollte man immer ausreichend mithaben ( obwohl es dort überall Trinkwasser gibt, gerade in den Bergen )

Benzin ist in der Ecke kein Problem, gibt es ausreichend. Nur in Teilen Kasachstans oder in Usbekistan muß man da längere Etappen überbrücken können.

Das ist das einzige Stück, wo es bei Regen ( den es eigentlich selten gibt ) schlammig werden kann



Sonst sieht es eher so aus:
( Links über dem Fluss ist Afghanistan )




Trotzdem ziehe ich den Hut vor der Leistung, ich selbst bin für so etwas dann doch zu vorsichtig (oder feige) und würde das Risiko scheuen, zumal die politische Lage bei den durchfahrenen Ländern ein zusätzliches und nicht kalkulierbares Risiko darstellt.

Gruß
Klaus
Welches Risiko?

Ist mir keines bekannt.
 
Andi#87

Andi#87

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Equalizer

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Muss das wieder hauen und stechen geben hier?
Es ist oft normal hier, das negative Kritik die der eigenen Meinung entspringt, nicht toleriert wird, das verdanken wir höchstwahrscheinlich neuzeitlicher Facebook Mentalität, wenn heute Honk geschrieben wird, fragt man einen nach der Ausdrucksweise
 
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Equalizer

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Eine Crossstrecke hätte ihr wohl nicht geholfen, sie überfordert. die hätte einfach üben müssen, Straße Feld und Waldweg, am besten mit jemand der es kann.
Es ist wie es ist, wir würden, vom Schreibtisch aus, Alles besser machen und kommen gar nicht nicht aus dem Quark
Sie hat eine Reise, ich glaub nach Schottland unternommen und einen Sohn mit langjähriger Erfahrung auf schweren Maschinen, der sich allem Anschein nach für nichts zu interessieren schien, aber Hauptsache schweres Bike bei Mamas Garage unterstellen
 
SQ18

SQ18

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...ich finde schon das es positiv war, das die Dame keinen Motorrad Führerschein hatte.
Sie wäre vielleicht auf die Idee gekommen sich irgendein schweres Moped zu nehmen, insofern fand ich die Auswahl vom Moped (bis auf die fehlenden Handschützer) perfekt - leicht, wenig Leistung, einfache Technik.
 
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kh-office

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Und genau da fängt es für mich an langweilig zu werden. Ohne Filmteam wäre es wohl bitter geworden.
Trotzdem natürlich Respekt für das Vorhaben und ..... grandiose Gegend, was ich bisher gesehen habe...:grosse-augen:
Stimmt, warum soll man schweizer Pässe, Südtirol, Schwarzwald, Vogesen.... fahren wenn man es auch öde überwiegen flach und staubig haben kann. :giggle:
 
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silverfox

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Hallo,

auch ich habe den Film mit gemischten Eindrücken angesehen:
Zuerst - Sie hat es gemacht und es ist gut gegangen.
Vielleicht ist es wirklich besser, sich weniger Gedanken zu machen, was schief gehen könnte
und sich stattdessen zu freuen, dass es gut ging.
Davor habe ich grossen Respekt.
Andererseits sollte / könnte man so um das Rentenalter rum erkennen, daß das Leben endlich ist.
Ob Fahrten in Gegenden ohne mögliche medizinische Versorgung dazu gehören, muß Jeder für sich
entscheiden (ok, das Fernsehteam hatte ein Auto dabei).
Und schliesslich hat mir der Film gezeigt, daß ich mir so eine kleine Honda dringend mal ansehen muß.

Gruß
Christian
 
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