@ Gerd:
Hat sie m.E. nach schon irgendwie. Sonst würde man ja nicht darauf aus sein die Felgen zu wechseln. Denn was für einen Sinn würde es sonst machen - ausser der optischen Veränderung (die je nach Geschmacksache mehr oder weniger fraglich ist)? Ich selbst gehe davon aus, dass sich der überwiegende Teil davon durchaus mehr Grip verspricht. Und schon sind wir wieder beim Thema.
Seit Schumacher und Rossi weiß wohl die Masse, dass die Mischung unterschiedlich und von mehr oder weniger großer Bedeutung ist.
Ich will hier garantiert keinen neuen Reifenfred vom Zaun brechen, jeder muss selbst wissen was für einen Fahrstil er hat, entsprechend sollte der Reifen und dessen Mischung gewählt werden. Wenn ich mit meiner S und aufgezogenen Semi-Slicks am Berg von einer GS verblasen werde liegt dies sicherlich nicht an den Reifen sondern am Einsatzgebiet des jeweiligen Töffs und im ganz gehörigen Maß am Fahrer. Wenn ich aber nur mich selbst als Fahrer und das selbe Moped als Maßstab nehme, dann tritt der eigentliche Unterschied zutage. Und da behaupte ich:
1. Je breiter der Reifen, desto größer der Radius (quer zur Fahrtrichtung) und daraus resultierend mehr Aufstandsfläche.
2. Je breiter der Reifen, desto eher bietet der Markt weichere Mischungen an.
Daraus resultiert mehr Grip - und leider auch weniger Haltbarkeit.
Fazit: Dem gleiche Fahrer auf der selben Maschine wird mit einem breiteren Reifen mehr Traktion generiert - und je weicher die Mischung wird umso mehr verschiebt sich der Grenzbereich noch zusätzlich.
Ob das bei einer GS sein muss sei dahin gestellt. Ich behaupte, dass diese Maschine nicht für allzu sportliches Fahren konzipiert wurde, folglich braucht es auch keine (super)sportlichen Reifen. Da mögen andere nicht mit mir konform laufen, darüber zu diskutieren ist aber relativ sinnlos, da hat so jeder seine eigene Philosophie.
Eine GS trägt aber nicht ohne Grund einen 150er und die RR einen 190er Schluffen mit sich spazieren.
Das haben die Herren Ing. nicht (nur) wegen der Optik so konstruiert.